MMH 011 | Medizin im Nationalsozialismus - Projekt-Workshop
Dauer: 180 Minuten
Eine Schwesternbrosche, eine kleine Spielzeugfigur, ein gynäkologisches Untersuchungsinstrument – ausgehend von einzelnen Objekten nähern sich die Schülerinnen und Schüler dem Thema Medizin im Nationalsozialismus. Welche Bedeutung hatten die Dinge in ihrer Zeit? Welche Geschichte lässt sich mit ihnen erzählen? Und wofür stehen die Exponate heute in der Ausstellung?
Das Projekt gibt den Teilnehmer/innen Zeit, eigene Assoziationen einfließen zu lassen und knüpft an die vorhandenen Kenntnisse zur NS-Zeit an. In Kleingruppen erforschen die Schüler/innen anschließend „ihr“ Objekt, erkunden die Ausstellung und sammeln Informationen. Die konkreten Objekte machen die Schülerinnen und Schüler mit den Biographien von Opfern, aber auch der Täter vertraut. Materialien und Dokumente ermöglichen eine Auseinandersetzung mit den Grundlagen und Zielen der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik (Rassenideologie, Sozialdarwinismus). Die Ergebnisse können in Form von Collagen, Präsentationen oder Videos zusammengefasst werden und ermöglichen die Weiterbearbeitung des Themas in der Schule.
Hamburger Bildungsempfehlungen:
Medizingeschichte, Nationalsozialismus
Maximale Teilnehmeranzahl: 25
Zielgruppeninformation:
Jugendliche ab 16 Jahren
Preis: 142,00 Euro