Am Sterbebett. Geschichte und Gegenwart

 Adolph Menzel - Ungemachtes Bett, ca. 1845
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Adolph Menzel - Ungemachtes Bett, ca. 1845

Der Themenschwerpunkt des Medizinhistorischen Museums Hamburg widmet sich vom 2. November 2016 bis 19. Februar 2017 unter dem Titel „Am Sterbebett. Geschichte und Gegenwart“ zentralen Fragen, mit denen Angehörige, Freunde, Ärzte, Pflegende und Sterbende am Sterbebett konfrontiert sind und diskutiert Annäherungen und Anleitungen nicht nur in aktueller, sondern auch in historischer Perspektive.

Zu dem Themenschwerpunkt gibt es einen Flyer und ein Begleitheft , in dem die Themen und die Vortragenden im einzelnen vorgestellt werden.


Termine:

Mittwoch, 2. November 2016, 18.30 Uhr
Die Begleitung Schwerkranker und Sterbender im Krankenhaus. Handlungsfelder der Klinischen Ethik
Dr. phil. Katharina Woellert, Vorstandsbeauftragte für Klinische Ethik am UKE Hamburg

Montag, 21. November 2016, 18.30 Uhr
Tod als Grenze der Medizin? Über ärztliche Haltungen und Herausforderung am Sterbebett

Prof. Dr. med. Dr. phil. Daniel Schäfer (AOR), wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität zu Köln

Freitag, 2. Dezember 2016, 18.30 Uhr
Todkrank: Zur medizinischen und pflegerischen Sterbebegleitung im 19. Jahrhundert
(Buchpräsentation)
PD Dr. phil. Karen Nolte, akademische Rätin am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg

Mittwoch, 14. Dezember 2016, 18.30 Uhr
Grenzerfahrung: Kulturpraktiken zwischen Leben und Tod. Spezialführung durch das Medizinhistorische Museum Hamburg

Henrik Eßler, M.A., Kurator am Medizinhistorischen Museum Hamburg

Dienstag, 24. Januar 2017, 18.30 Uhr
Was dem sterbenden von nötten sey
. Frühneuzeitliche Anleitungen für den Besuch am Sterbebett
Dr. phil. Claudia Resch, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Austrian Centre for Digital Humanities der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien

Sonntag, 19. Februar 2017, 14-18 Uhr
Totentanz: Wir tanzen ihm entgegen. Ein Workshop zum Thema Tod und Sterben in der westlichen Welt

Edith Ghetta, Psychoanalytische Kunsttherapeutin, Illustratorin und Kreativitätstrainerin
Anmeldung unter: r.mancarella@uke.de, Kosten: 6 € / 4 € ermäßigt

19. November 2016 bis 19. Februar 2017, historischer Sektionssaal
Michaela Melián, Andante Calmo. Installation mit Sound
Ausgangspunkt der Installation der Künstlerin Michaela Meliàn ist die Sterbeszene der Mimì aus Giacomo Puccinis Oper La Bohème. Die Installation kann samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr und vor den Vorträgen besichtigt werden.

Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei.

Konzept und Organisation: Dr. Monika Ankele , m.ankele@uke.de