Bundesweite Studie "LIEBESLEBEN in Deutschland"

Eine wissenschaftliche Studie zu sexuellen Erfahrungen, Einstellungen und Beziehungen

Start: Februar 2017

Steckbrief

Projektleitung Prof. Dr. Peer Briken und Dr. Arne Dekker
Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Projektkoordination Dr. phil. Silja Matthiesen
Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Wissenschaftliche Mitarbeit Janine Wendt, Epidemiologin (M.Sc)
Projektförderung Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Maarweg 149-161; 50825 Köln
Tel.: 0221 8992-0; Fax: 0221 8992-300
www.bzga.de
Forschungseinrichtung Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie,
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Martinistraße 52; 20246 Hamburg
Tel.: 040 74105-7767; Fax: 040 74105-7921
www.uke.de
Zielgruppe 18- bis 75-jährige Frauen und Männer
Stichprobe 1000 Frauen und Männer
Projektlaufzeit September 2016 bis August 2017
Befragungszeitraum Februar 2017 bis April 2017
Methoden 500 Face-to-Face Interviews und 500 postversandte Fragebögen
Fragen zur sexuellen Gesundheit (sexuelles Verhalten, Einstellungen zur Sexualität, Liebe und Partnerschaft, sexuelle Lust und Zufriedenheit, Schwangerschaften, sexuelle Funktionsstörungen, sexuell übertragbare Infektionen, Erfahrungen mit sexueller Gewalt)

Zusammenfassung

Ziel der Studie „LIEBESLEBEN in Deutschland“ ist es, erstmalig bundesweit wichtige Basisdaten zu sexuellen Erfahrungen, Einstellungen und Beziehungen von Erwachsenen zu erheben. Diese Daten werden benötigt, um das Wissen, die Einstellungen sowie das Verhalten im Bereich einer umfassend verstandenen Sexualität der Bevölkerung in Deutschland einschätzen zu können.
Dabei geht es um die Weiterentwicklung der Prävention von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) und damit um die Förderung der sexuellen Gesundheit in Deutschland. Im Rahmen der BZgA-Tätigkeiten werden die Daten für die Entwicklung von Medien und Maßnahmen im Rahmen der LIEBESLEBEN Kampagne, die sich an verschiedene Zielgruppen wendet, benötigt. Darüber hinaus sollen die Daten auch anderen Akteuren im Feld der Versorgungs- und Präventionsmaßnahmen im Bereich der sexuellen Gesundheit helfen, zielgerichteter zu planen, Maßnahmen durchzuführen und zu evaluieren.

Die Studie „Liebesleben in Deutschland“ wird von einem Team von Wissenschaftlern des Instituts für Sexualforschung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) geleitet. TNS Emnid ist mit der Durchführung der Studie beauftragt. Gefördert wird das Forschungsprojekt von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) - einer Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Bundesgesundheitsministeriums (BMG).