Arbeitsgruppe Atemwegsmanagement

Das Atemwegsmanagement stellt in der Intensivmedizin einen wichtigen Baustein dar. Insbesondere im Rahmen der respiratorischen Insuffizienz stellt die Unterstützung der Oxygenierung und/oder der Ventilation durch unterschiedliche Beatmungsverfahren einen integralen Bestandteil einer intensivmedizinischen Therapie dar. Im Rahmen der Atemwegssicherung sollen hypoxische Komplikationen vermieden werden, weshalb es eines effektiven Atemwegsmanagements bedarf. Neben dem Erkennen von schwierigen Atemwegsverhältnissen und ausreichender Prä-Oxygenierung gibt es noch weitere, bislang nur wenig untersuchte Faktoren, welche eine entscheidende Rolle im Atemwegsmanagement spielen. Um diese Faktoren eingehend zu untersuchen, erfolgen in der Klinik für Intensivmedizin verschiedene Projekte zur Verbesserung bestehender sowie zur Evaluation neuer und etablierter Atemwegsmanagement-Strategien und zur allgemeinen Risikofaktor-Analyse.

  • Leitung
  • Untersuchung einer kameragestützten Intubation beim erwartet schwierigen Atemweg (VivaOP)

    Kooperationsprojekt mit der Arbeitsgruppe Atemwegsmanagement der Anästhesiologie (PD Dr. med. M. Petzoldt): Patienten mit erwartet schwierigem Atemweg werden prospektiv randomisiert entweder mit einem Kamera-Tubus (VivaSight-SL) oder mittels Videolaryngoskopie intubiert.

    Investigator-initiierte, prospektive, randomisierte Studie

    TRAcheostomy with Single Use Bronchoscopes (TraSUB)

    Prospektive, randomisierte Studie bei beatmeten Intensivpatienten zur perkutanen Dilatationstracheotomie. Vergleich der periinterventionellen Visualisierung zwischen flexiblen Einweg-Bronchoskopen und konventionellen flexiblen Mehrweg-Bronchoskopen

    Investigator-initiierte, prospektive, randomisierte Studie

    Nasotracheal Intubation vs. conventional airway management in critically ill patients (NaTra-R)

    Retrospektive Auswertung der Charakteristika nasal intubierter kritisch kranker Patienten

    Retrospektive Studie

    Nasotracheal Intubation vs. conventional airway management in critically ill patients (NaTra-P)

    Prospektiv-randomisierte Pilotstudie zum Einfluss einer nasotrachealen Intubation auf Sedierungstiefe, Inzidenz von Infektionen, Beatmungsdauer und Tracheotomiehäufigkeit im Vergleich zur orotrachealen Intubation

    Investigator-initiierte, prospektive, randomisierte Studie

    Nasotracheal Intubation vs. conventional airway management in critically ill patients (NaTra-S)

    Umfrage zum Einsatz der nasotrachealen Intubation bei kritisch kranken Patienten

    Umfrage