Zahlen und Fakten 2023
Das 1889 gegründete Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist eine der modernsten Kliniken Europas und mit rund 15.300 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber in Hamburg. Pro Jahr werden im UKE rund 550.000 Patient:innen versorgt, 95.000 davon stationär und 455.000 ambulant. Zu den Forschungsschwerpunkten des UKE gehören die Neurowissenschaften, die Herz-Kreislauf-Forschung, die Versorgungsforschung, die Onkologie sowie Infektionen und Entzündungen. Über die Medizinische Fakultät bildet das UKE rund 3.500 Mediziner:innen, Zahnmediziner:innen und Hebammen aus.
Patient:innen gesamt | 549.824 |
ambulant | 454.747 |
stationär | 95.077 |
davon über Notaufnahme | 123.452 |
Mitarbeitende gesamt | 15.289 |
Studierende gesamt | 3.462 |
Studierende der Zahn- und Humanmedizin | 3.231 |
Studierende der Hebammenwissenschaften | 231 |
Professuren (ohne drittmittelfinanzierte Stellen) | 141 |
Zahlen und Fakten 2022
➝ in Mio. EUR
Jahresüberschuss/-fehlbetrag
Mit vereinten Kräften schwarze Null erwirtschaftet
Besondere Herausforderungen hat auch das dritte Pandemiejahr für das UKE bereitgehalten. Coronabedingt wurden erhebliche Verluste erzielt, die sowohl auf die Betten, die im Jahresverlauf nicht belegt werden konnten, als auch auf die gestiegenen Ausfallzeiten des ärztlichen und pflegerischen Personals zurückzuführen sind. Gleichwohl ist es mit vereinten Kräften gelungen, ein Minus im Jahresergebnis zu vermeiden. Die schwarze Null mit einem kleinen Plus von 2,6 Millionen Euro fiel besser als der Plan aus und war nicht zu erwarten. Neben der coronabedingten Unterstützung der Freien und Hansestadt Hamburg (47 Millionen) und des Bundes (16 Millionen) ist dies maßgeblich auf eine erfolgreiche Ressourcensteuerung des UKE zurückzuführen.
➝ in Mio. EUR
Summe der Erträge
Erneute Steigerung
Trotz der schwierigen Gesamtsituation war die Ertragsentwicklung des UKE auch 2022 positiv. Mit knapp 1,5 Milliarden Euro konnte das Vorjahresergebnis um 5,2 Prozent gesteigert werden.
➝ in Mio. EUR
EBITDA
Operativer Gewinn
Das EBITDA beschreibt den operativen Gewinn eines Unternehmens, also den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Dieser stieg 2022 deutlich auf 20,7 Millionen Euro an und nähert sich den Zahlen von vor der Pandemie an.
➝ in Mio. EUR
Finanzkennzahlen zur Corona-Pandemie
Auch 2022 hat das UKE für die Versorgung seiner Patient:innen mit COVID-19 immer wieder Kapazitäten in anderen Klinikbereichen reduzieren müssen. Dazu kamen deutlich gestiegene Ausfallzeiten des ärztlichen und pflegerischen Personals, die zu erheblichen Belastungen geführt haben. Gleichwohl hat das UKE große Kraftanstrengungen zur Erreichung seiner Ziele unternommen und wurde dabei erneut maßgeblich von Land und Bund unterstützt.
➝ gesamt
Patient:innen
Deutlich mehr ambulante Behandlungen
Im stationären Bereich hat sich die Situation auch im dritten Jahr der Corona-Pandemie nicht entspannt. Zwar ging die Zahl der schwerstkranken Patient:innen mit einer COVID-19-Infektion auf den Intensivstationen deutlich zurück, gleichwohl waren zahlreiche Patient:innen und Mitarbeitende von einer COVID-19-Infektion betroffen. Erneut wurden planbare Operationen verschoben und auf manchen Stationen die Kapazitäten vorübergehend reduziert, so dass die Zahl der stationären Patient:innen gegenüber dem Vorjahr nochmals leicht zurückging. In den Ambulanzen des UKE hingegen spielte die Pandemie nur noch eine untergeordnete Rolle. Mit rund 454.000 Patient:innen wurden hier so viele Menschen wie nie zuvor versorgt.
➝ in Tsd.
Case-Mix-Punkte 3)
Komplexe Erkrankungen
Die Case-Mix-Punkte ergeben sich aus der Zahl der behandelten Patient:innen und der Schwere der Erkrankungen. Das UKE hat sich auf die Behandlung komplexer Erkrankungen spezialisiert. Weil pandemiebedingt auch 2022 weniger stationäre Patient:innen versorgt wurden, stagnierte die Zahl der Case-Mix-Punkte und blieb sogar noch unter denen der Vorjahre.
3) ab 2020 Darstellung ohne Pflegeanteile
➝ gesamt
Mitarbeitende 4)
Job-Motor UKE
Seit Jahren gehört das UKE zu den größten Arbeitgebern Hamburgs und steigert Jahr für Jahr die Zahl der Beschäftigten, um die Menschen in Hamburg und der Metropolregion bestmöglich zu versorgen. Der Bedarf an hochqualifizierten Mitarbeitenden in Klinik, Forschung und Lehre sowie in zahlreichen weiteren Bereichen wie zum Beispiel der Informationstechnologie ist weiterhin groß.
4) seit 2019 inklusive aller Auszubildenden und Aushilfen
➝ gesamt
Studierende
Drei Studiengänge am UKE
Zusätzlich zu den bestehenden Modellstudiengängen Human- und Zahnmedizin, für die insgesamt über 3.200 Studienplätze an der Medizinischen Fakultät zur Verfügung stehen, hat das UKE gemeinsam mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) den Studiengang Hebammenwissenschaft eingerichtet, in dem inzwischen 177 Studierende eingeschrieben sind.
➝ gesamt
Professuren 5)
Wissenschaftliche Expertise
Die Zahl der Professuren hat sich auf hohem Niveau stabilisiert und unterstreicht die Expertise des UKE in Wissenschaft und Lehre.
5) ohne drittmittelfinanzierte Stellen
Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 2.598 TEUR |
Summe der Erträge | 1.496.769 TEUR |
EBITDA | 20.717 TEUR |
Case-Mix-Punkte | 100.544 |
Patient:innen gesamt | 542.944 |
ambulant | 453.870 |
stationär | 89.074 |
davon über Notaufnahme | 121.759 |
Mitarbeitende | 14.909 |
Studierende 6) | 3.404 |
Professuren 7) | 132 |
6) Studierende der Zahn- und Humanmedizin sowie der Hebammenwissenschaften
7) ohne drittmittelfinanzierte Stellen
Archiv der Geschäftsberichte/Geschäftszahlen
Bis 2019 haben wir einen Geschäftsbericht, kombiniert mit einem Jahrbuch, herausgegeben.
-
Geschäftszahlen 2021
Zahlen und Fakten - Geschäftszahlen 2021Das 1889 gegründete Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist eine der modernsten Kliniken Europas und mit rund 14.400 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber in Hamburg. Pro Jahr werden im UKE rund 497.000 Patient:innen versorgt, 90.000 davon stationär und 407.000 ambulant. Zu den Forschungsschwerpunkten des UKE gehören die Neurowissenschaften, die Herz-Kreislauf-Forschung, die Versorgungsforschung, die Onkologie sowie Infektionen und Entzündungen. Über die Medizinische Fakultät bildet das UKE rund 3.400 Mediziner:innen, Zahnmediziner:innen und Hebammen aus.
➝ in Mio. EURJahresüberschuss/-fehlbetrag
Erneut besser als erwartet – dennoch ein Minus
Auch das zweite Pandemiejahr hat große Herausforderungen für das UKE bereitgehalten. Coronabedingt wurden Verluste erzielt, Sekundäreffekte aus der Pandemie kamen hinzu, sodass erstmals seit 2017 ein Minus vor dem Jahresergebnis steht. Dieses fiel mit 4,0 Millionen Euro moderat und besser als der Plan aus. Neben der coronabedingten Unterstützung der Freien und Hansestadt Hamburg (42 Millionen) und des Bundes (8 Millionen) ist dies maßgeblich auf eine erfolgreiche Ressourcensteuerung des UKE zurückzuführen.
➝ in Mio. EUR
EBITDA
Operativer GewinnDas EBITDA beschreibt den operativen Gewinn eines Unternehmens, also den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Dieser ging pandemiebedingt nochmals zurück, lag aber mit 11,4 Millionen Euro deutlich im positiven Bereich.
➝ gesamt
Patient:innen
Das zweite Corona-JahrIm stationären Bereich hat sich die Situation auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie nicht entspannt. Um schwerstkranke Patient:innen auf den Intensivstationen optimal versorgen zu können, mussten in anderen Bereichen auch weiterhin Abstriche gemacht werden. Erneut wurden planbare Operationen verschoben und auf manchen Stationen die Kapazitäten vorübergehend reduziert. In den Ambulanzen hingegen normalisierte sich der Betrieb unter den gegebenen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen.
➝ in Tsd.
Case-Mix-Punkte 1)
Komplexe Erkrankungen
Die Case-Mix-Punkte ergeben sich aus der Zahl der behandelten Patient:innen und der Schwere der Erkrankungen. Das UKE hat sich auf die Behandlung komplexer Erkrankungen spezialisiert. Weil pandemiebedingt auch 2021 weniger Patient:innen versorgt wurden, stagnierte die Zahl der Case-Mix-Punkte auf dem Vorjahresniveau.
1) ab 2020 Darstellung ohne Pflegeanteile
➝ gesamt
Mitarbeitende 2)
Job-Motor UKESeit Jahren gehört das UKE zu den größten Arbeitgebern Hamburgs und steigert Jahr für Jahr die Zahl der Beschäftigten, um die Menschen in Hamburg und der Metropolregion bestmöglich zu versorgen. Der Bedarf an hochqualifizierten Mitarbeitenden in Klinik, Forschung und Lehre sowie in zahlreichen weiteren Bereichen wie zum Beispiel der Informationstechnologie ist weiterhin groß.
2) seit 2019 inklusive aller Auszubildenden und Aushilfen➝ gesamt
Studierende
Drei Studiengänge am UKEZusätzlich zu den bestehenden Modellstudiengängen Human- und Zahnmedizin, für die insgesamt über 3.300 Studienplätze in der Medizinischen Fakultät zur Verfügung stehen, hat das UKE gemeinsam mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) zum Wintersemester 2020/21 den Studiengang Hebammenwissenschaft eingerichtet. Im ersten Jahr gingen hier 65 Studierende an den Start, inzwischen beläuft sich deren Zahl auf 123.
➝ gesamt
Professuren 3)
Wissenschaftliche ExpertiseAuch die Zahl der Professuren ist erneut gestiegen, 2021 um zwei. In den vergangenen fünf Jahren erhöhte sich die Zahl der im UKE angesiedelten Professuren um knapp 14 Prozent.
3) ohne drittmittelfinanzierte Stellen
2021Unsere Kennzahlen auf einen Blick
Jahresüberschuss/-fehlbetrag -4.049 TEUR Summe der Erträge 1.423.768 TEUR EBITDA 11.443 TEUR
Case-Mix-Punkte
106.599
Patient:innen gesamt
497.305ambulant 407.226 stationär 90.079 davon über Notaufnahme 109.769
Mitarbeitende 4)
14.444Studierende 5) 3.441 Professuren 6) 134 4) seit 2019 inklusive aller Auszubildenden und Aushilfen
5) Studierende der Zahn- und Humanmedizin sowie der Hebammenwissenschaften
6) ohne drittmittelfinanzierte Stellen -
Geschäftszahlen 2020
➝ in Mio. EURJahresüberschuss/-fehlbetrag
Besser als erwartet
Das UKE konnte das Pandemiejahr 2020 mit einer Schwarzen Null abschließen – das Jahresergebnis fällt mit einem Plus von 1,2 Millionen Euro besser aus als prognostiziert. Hauptverantwortlich hierfür waren neben der coronabedingten Unterstützung der Freien und Hansestadt Hamburg (57 Millionen) und Bund (30 Millionen) eine enge Ressourcensteuerung und passgenaue Maßnahmen des UKE zur Abmilderung der wirtschaftlichen Lage.
➝ in Mio. EUR
Summe der Erträge
Erneute Steigerung
Die Erlösentwicklung der Krankenhausleistungen war 2020 erneut positiv. Mit nunmehr 1,364 Milliarden Euro konnte das Vorjahresergebnis um 7,9 Prozent gesteigert werden.
➝ in Mio. EUR
EBITDA
Operativer GewinnDas EBITDA beschreibt den operativen Gewinn eines Unternehmens, also den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Dieser lag pandemiebedingt unter dem der Jahre 2019 und 2018, aber deutlich über dem Ergebnis von 2017.
➝ gesamtPatient:innen
Folgen der PandemieAufgrund der pandemiebedingten Kapazitätsvorgaben, Abstand- und Schutzregeln konnten 2020 stationär und ambulant nicht so viele Patient:innen behandelt werden wie in den Jahren zuvor. Besonders in der ersten Welle der Pandemie mussten planbare Operationen verschoben und die Kapazitäten auf manchen Stationen vorübergehend reduziert werden. Auch die Ambulanzen konnten deutlich weniger Patient:innen versorgen als in den Jahren zuvor. Im Verlauf der Pandemie hat das UKE gelernt, wie es die veränderten Ressourcen bestmöglich aufeinander abstimmen und an die jeweilige Lage anpassen kann.
➝ in Tsd.
Case-Mix-Punkte
Komplexe Erkrankungen
Die Case-Mix-Punkte ergeben sich aus der Zahl der behandelten Patient:innen und der Schwere der Erkrankungen. Das UKE hat sich auf die Behandlung komplexer Erkrankungen spezialisiert. Pandemiebedingt konnten durch Kapazitätsvorgaben, Abstands- und Schutzregeln weniger Patient:innen behandelt werden. Daher ging auch die Zahl der erwirtschafteten Case-Mix-Punkte erstmals seit Jahren zurück.
➝ gesamt 1)
Mitarbeitende
Wachsender BedarfDie Corona-Pandemie hat es einmal mehr verdeutlicht: Der Bedarf an hochqualifizierten Mitarbeitenden in der Krankenversorgung ist groß. Auch in Forschung und Lehre sowie in gesonderten Bereichen wie beispielsweise der Informationstechnologie sind Spezialist:innen gefragt. Dort, wo es medizinisch notwendig ist, wächst das UKE kontinuierlich, um seine Patient:innen aus Hamburg und der Metropolregion bestmöglich versorgen zu können und für die Zukunft gut aufgestellt zu sein.
1) seit 2019 inklusive aller Auszubildenden und Aushilfen
➝ gesamt 2)
Studierende
Ein neuer StudiengangGemeinsam mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) hat das UKE den neuen Studiengang Hebammenwissenschaften ins Leben gerufen; für die 65 Studienplätze gab es mehrere Hundert Bewerbungen. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Studienplätze damit gestiegen.
2) Studierende der Hebammenwissenschaften seit WS 2020/2021
➝ gesamt 3)
Professuren
Wissenschaftliche ExpertiseAuch die Zahl der Professuren ist gestiegen. Mit neun Neuberufungen wächst die wissenschaftliche Expertise des UKE weiter an.
3) ohne drittmittelfinanzierte Stellen
2020Unsere Kennzahlen auf einen Blick
Jahresüberschuss/-fehlbetrag 1.183 TEUR Summe der Erträge 1.363.622 TEUR EBITDA 17.299 TEUR
Case-Mix-Punkte
105.657
Patient:innen gesamt
448.932ambulant 360.781 stationär 88.151 davon über Notaufnahme 105.504
Mitarbeitende gesamt 1)
14.142Studierende der Zahn- und Humanmedizin 3.323 Studierende der Hebammenwissenschaften 2) 65 Professuren 3) 132 1) seit 2019 inklusive aller Auszubildenden und Aushilfen
2) seit WS 2020/2021
3) ohne drittmittelfinanzierte Stellen -
Geschäftszahlen 2019
Zahlen & Fakten (Stand: 31. Dezember 2019)
Jahresüberschuss (T €) 3.588 Summe der Erträge (T €) 1.263.598 EBITDA (T €) 23.819 CM-Punkte 139.993 Drittmittelerlöse (T €) Drittmittelerlöse 110.813 Betriebsmittelzuschuss 160.842 Patient:innen gesamt 511.440 davon ambulante Patient:innen 405.007 davon stationäre Patient:innen 106.433 davon über die Notaufnahme 128.849 Mitarbeitende gesamt* 13.560 Studierende 3.357 Professuren** 123 * seit 2019 inklusive aller Auszubildenden und Aushilfen
** ohne drittmittelfinanzierte Stellen -
Geschäftsbericht 2018
-
Geschäftsbericht 2017
-
Geschäftsbericht 2016
-
Geschäftsbericht 2015
-
Geschäftsbericht 2014
-
Geschäftsbericht 2013
-
Geschäftsbericht 2012
-
Geschäftsbericht 2011
-
Geschäftsbericht 2010
-
Geschäftsbericht 2009