Von Auswanderern und wilden Tieren

Hamburg und seine Museen – auch abseits von Kunsthalle oder Miniatur Wunderland gibt es in der Hansestadt Möglichkeiten zum Staunen und Entdecken: zum Beispiel auf der Veddel, in Klein Flottbek oder an der Bundesstraße.

Der Bettensaal im Auswanderermuseum auf der Veddel

Die Freiheitsstatue im Auswanderermuseum

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Hafen der Träume heißt eines der Häuser im Auswanderermuseum BallinStadt Hamburg. Hier geht es 120 Jahre in die Vergangenheit. Reeder Albert Ballin schafft mit den sogenannten Auswandererhallen eine Zufluchtsstätte für Millionen Menschen. Von hier aus bestiegen Emigrant:innen damals die Fährschiffe, heute ist dies Museumsgelände. Per Multimediaspiel können Besucher:innen die eigene Auswanderung simulieren und in verschiedene Rollen schlüpfen. Das Maskottchen des Museums, die kleine Museumsratte Jette, zeigt Kindern an verschiedenen Stationen der Ausstellung auf spielerische Art ihren eigenen Auswandererweg und nimmt sie virtuell an die Hand in eine unbekannte Welt.

Der Jenischpark ist auch im Herbst einen Besuch wert

Beeindruckendes Interieur des Jenisch Hauses

Eine Ausstellung über Caspar Voght im Jenisch Haus

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Jedes Auswandererschiff hat auf seinem Weg in die Nordsee die Elbvororte passiert und damit auch den Jenischpark in Klein Flottbek, auf dessen Gelände sich das Jenisch Haus befindet – ein klassizistisches Kleinod, das besonders bei Sonnenschein durch seine strahlend weiße Fassade und die goldenen Verzierungen besticht. Der Hamburger Senator Martin Johan Jenisch ließ es zwischen 1831 und 1834 errichten. In den Innenräumen erwartet Besuchende die Wohnkultur des 19. Jahrhunderts mit Möbeln aus dem Empire und Biedermeier. Wechselnde Sonderausstellungen zu Kunst und Architektur ergänzen das sehenswerte Spektrum.

In jeder Schublade unterschiedliche Schmetterlingsarten

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Einen Wissenshunger ganz anderer Art bedient die Zoologie des Museums der Natur Hamburg (ehemals Zoologisches Museum) an der Bundesstraße, das faszinierende Tierpräparate zeigt. Nicht nur Insekten gibt es zu bewundern, sondern auch Eisbären, Raubtiere und das berühmte Walross Antje, jahrelang Maskottchen des NDR. Auch über Steine und Kristalle gibt es hier viel Wissenswertes. Neben bekannten Arten werden zahlreiche seltene Mineralien präsentiert.

Viele weitere kleine und große Museen – vom Maler- und Lackierermuseum, über das Feuerwehrmuseum bis hin zum Zusatzstoffmuseum – locken Jahr für Jahr Tausende Besucher:innen an.

Einen Überblick und vielfältige weitere Informationen gibt es hier: www.hamburg.de/museum .