Dr. Rainer Süßenguth

Tschüss

Für Hamburgs Kinder hat er viel bewegt: Mithilfe der Spenden, die unter seiner Leitung gesammelt wurden, konnte das Kinder-UKE realisiert werden. Jetzt geht Dr. Rainer Süßenguth in den Ruhestand.

Der 66-Jährige ist von Haus aus Kinderarzt. Als er sich im Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) berufsbegleitend in Sachen Krankenhausmanagement weiterbildet, fasziniert ihn auch das Thema Fundraising, übersetzt Spendengewinnung. Seine Kenntnisse kann er alsbald anwenden. Zunächst im AKK, das seit 2005 zum UKE gehört, seit 2013 auch im UKE. Hier geht es um das neue Kinder-UKE; ein Drittel der Baukosten soll durch Spenden finanziert werden. Süßenguth übernimmt, baut das Fundraising in der Stabsstelle der Ärztlichen Direktion aus – und gewinnt erfolgreich Spender:innen: Mit mehr als 12 000 Einzelspenden und diversen Großspenden ist die Zielmarke von 23,5 Millionen Euro binnen drei Jahren erreicht. 2017 kann so das Kinder-UKE feierlich eröffnet werden.

Fundraising sei eine besondere, spannende Aufgabe, findet Süßenguth. Es gehe nicht nur darum, das gespendete Geld entgegenzunehmen, sondern auch um Beratung der Gebenden über den Zweck ihrer Zuwendung, um Austausch und Wertschätzung. „Allen Spender:innen und Nachlassgeber:innen sind wir sehr dankbar. Die Zuwendungen ermöglichen wichtige Forschung und tragen dazu bei, die Medizin von morgen schon heute zu realisieren.“

Süßenguth freut sich, dass das Fundraising professionell durch sein Team fortgesetzt wird und er künftig mehr Zeit für Familie, Sport und Lesegenuss hat. Und dass er dem UKE weiterhin aktiv verbunden bleibt: als Vorsitzender der Stiftung zur Förderung der Universitätsmedizin.

Weitere Infos: Fördererbetreuung & Fundraising

Text: Ingrid Kupczik; Foto: Eva Hecht