Beruf und Leben verbinden

Das UKE unterstützt Mitarbeitende dabei, sich private Ziele und Träume zu erfüllen.

Arian Willbrandt
Arian Willbrandt (37) auf Station

„Die Freiheit, so zu Leben, wie es kommt.“

Drenushe Demaku (36) und Arian Willbrandt (37)

Eines ist das Leben von Drenushe und Arian garantiert nicht: Langweilig. Seitdem sie sich vor zwölf Jahren bei der Arbeit auf der Intensivstation im UKE kennen und lieben gelernt haben, haben sie eine Menge erlebt: Der Umzug in die gemeinsame Wohnung, die Geburten von Tochter und Sohn, Jobwechsel. Bewegende Ereignisse für die beiden und gleichzeitig ganz neue Lebenssituationen. Der permanente Wandel hat jedoch eine Konstante: die flexible Arbeitszeitgestaltung im UKE. Drenushe und Arian können immer sicher sein, dass all diese Veränderungen in ihrem Leben gemeinsam mit dem UKE umsetzbar sind.

Lösungen werden gemeinsam gefunden, weil der Wille und die Ideen zur Gestaltung ihrer neuen Lebensentwürfe genauso flexibel sind, wie das Leben selbst. Seien es individuelle Arbeitszeiten, stationsübergreifende Personalplanung oder die Kita auf dem UKE-Gelände – all diese Möglichkeiten helfen dem Paar, sich immer wieder neu aufzustellen und ihre Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen.

Und diese ändern sich auch weiterhin: Nächsten Sommer kommt ihre Tochter in die Schule. Wieder eine Veränderung, ein anderer Tagesrhythmus und an die Schulferien gebundener Urlaub. Doch das bringt die beiden nicht aus der Ruhe: „Zum Glücklichsein brauchen wir nicht viel“, winken sie ab. „Freiheit, Spontaneität, die Nähe zur Natur.“ Passend zu dieser Einstellung lässt sich das Paar gerade einen Camper ausbauen. „Damit geht´s an die Ostsee. Wir können es kaum erwarten.“

Luis A. (31), Gesundheits- und Krankenpfleger & Wahl-Hamburger
Luis Aponte (31) in der Pflege

„Ankommen. Im Kiez, im Job, im Leben.“

Luis Aponte (31), Gesundheits- und Krankenpfleger

Luis ist in Venezuela geboren, einem Land, in dem vieles anders läuft als in Deutsch land. Besonders die Lebensqualität und mangelnde Sicherheit haben ihn dazu bewogen, sein Glück in einem anderen Land zu suchen. Er ist 23, als er 2015 in Deutschland ankommt, zunächst als Au-Pair in einer Gastfamilie mit vier Kindern, anschließend absolviert er ein Freiwilliges Soziales Jahr. Die gemachten Erfahrungen lassen seinen Wunsch reifen, auch in Zukunft mit Menschen zu arbeiten – denn sein empathisches Wesen kann sich genau dort entfalten, wo er Menschen helfen kann.

Luis bewirbt sich für eine Ausbildung zum Gesundheits-und Krankenpfleger. Das UKE sagt zu, und als er hier anfängt, merkt er schnell, dass er in der Praxis super zurechtkommt. In den theoretischen Prüfungen braucht er aufgrund der Sprachbarriere mehrere Anläufe, doch auch diese schafft er: Seine Stationsleitungen und die Lehrer:innen der Pflegeschule in der UKE-Akademie für Bildung und Karriere unterstützen ihn, sodass er 2020 sein Examen besteht und somit auch die lang ersehnte Aufenthaltsgenehmigung erhält. Diese Erfahrung zeigt ihm, dass er nicht allein ist: „Hier gibt es Menschen, die lassen nicht locker, bis du es geschafft hast.“

Nach der Ausbildung arbeitet Luis in der Allgemeinchirurgie – bis heute. Stolz auf seinen Weg spürt und genießt er die Verantwortung, die er übernimmt. Hamburg ist ihm ans Herz gewachsen: Sein Freundeskreis fühlt sich für ihn an „wie eine zweite Familie“.

Weitere Infos: www.uke.de/karriere

Texte: Stefan Herrmann; Fotos: David Maurer