Björn Kalle
Moin
Zehn Jahre hatte er bereits als Pfleger gearbeitet, ambulant und in der Klinik. Intensivpflege war bisher nicht dabei und genau die reizte ihn. Seit einem halben Jahr ist Björn Kalle nun im UKE.
Sein Arbeitsplatz ist die internistische Intensivstation 1D, wo frisch operierte Patient:innen verschiedener medizinischer Fachdisziplinen sowie Patient:innen mit nicht-operativen Erkrankungen aus der Inneren Medizin versorgt werden. In den ersten drei Monaten erhielt er eine intensive Einarbeitung. „Ich wurde sehr gut vorbereitet“, betont der 34-Jährige. Seine Physikkenntnisse hätten es ihm zudem leicht gemacht, die Technik zu verstehen: Wie funktionieren Gasaustausch, Dialyse, künstliche Beatmung?
Nach dem Abitur in seiner Heimatstadt Halberstadt im Harz hatte Björn Kalle angefangen, Physik zu studieren. „Zu theoretisch“, befand er bald und sattelte um: Ausbildung zum staatlich geprüften Krankenpfleger, Umzug in seine Lieblingsstadt Hamburg, ein Jahr Zeitarbeit, um Stadt und Einsatzorte kennenzulernen. Bei einem ambulanten Pflegedienst gefiel es ihm so gut, dass er dort neun Jahre fest angestellt blieb. „Auf die Dauer kam mir aber der medizinische Aspekt zu kurz.“
Im UKE genießt er nun „die richtige Dosis Medizin“. Er fühlt sich wohl in seinem Team und schätzt es, dass sein Arbeitgeber sich für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden engagiert. „Bei der Dienstplanung wird mein Wunsch nach Spät- und Nachtdiensten berücksichtigt.“ Tagsüber geht er ins Fitnessstudio; außerdem trainiert er Poledance im Sportverein. Als nächstes möchte Björn Kalle die zweijährige Weiterbildung zum Anästhesie- und Intensivpfleger machen. So viel steht für ihn bereits fest: „Der Wechsel ins UKE war genau die richtige Entscheidung.“
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