Promovieren an der Medizinschen Fakultät

Die Medizinische Fakultät der Universität Hamburg hat das Recht die folgenden Doktorgrade zu verleihen:

  • Doktor der Humanmedizin (Dr. med.)
  • Doktor der Zahnmedizin (Dr. med. dent.)
  • Doktor der Humanbiologie (PhD oder Dr. rer. biol. hum.)

Neben Medizinern und Zahnmedizinern promovieren auch Absolventen anderer Studiengänge am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Falls die Promotion an der Medizinischen Fakultät erfolgt, erhalten die Absolventen des PhD-Programms Nicht-Medizin den Doktor der Humanbiologie (PhD oder Dr. rer. biol. hum.).
Es besteht außerdem die Möglichkeit, zum Dr. rer. nat., zu promovieren. Diese Titel wird von der MIN-Fakultät verliehen. Informationen hierzu finden Sie auf den Seiten des MIN-Promotionsportals .

Eine Promotion ist ein wichtiger Schritt in Ihrer wissenschaftlichen Karriere. An der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg haben Sie zwei Möglichkeiten einen Doktortitel zu erweben:

  • In diesem Promotionsmodell suchen sich Doktorandinnen oder Doktoranden eine Hochschullehrerin bzw. Hochscullehrer oder habilitierte Mitglieder der Medizinischen Fakultät als Betreuerin bzw. Betreuer und arbeiten sehr eigenständig an ihrer Dissertation. Das kann je nach Fachgebiet allein oder zusammen mit anderen Wissenschaftlern geschehen.

  • Neben der Individualpromotion gibt es auch die Möglichkeit, innerhalb eines strukturierten Promotionsprogramms zu promovieren. Die strukturierten Programme ähneln dem angelsächsischen PhD-System. Hier kümmert sich ein Team von Betreuern um die Doktoranden. Die Programme beinhalten ein promotionsbegleitendes Curriculum, sind häufig fächerübergreifend ausgerichtet und unterstützen meist auch die Ausbildung von „Soft Skills“ und Zusatzqualifikationen.

Übersicht der Promotionsverfahren und strukturierten PhD-Programme an der Medizinischen Fakultät

PhD-Programm für Nicht-Medizin

Ziel des 3-jährigen PhD-Programms ist eine forschungsbezogene, interdisziplinäre Ausbildung von Doktoranden innerhalb transparenter, institutioneller Strukturen.


PhD-Programm für Medizin

Das zweijährige PhD-Programm richtet sich an forschungsbegeisterte Studierende der Humanmedizin und der Zahnmedizin sowie angehende Ärztinnen und Ärzte.


Promotion zum Dr. med. oder Dr. med. dent.

Die Promotion gibt Ihnen die Möglichkeit, neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungswerte zu sammeln.


Übersicht aller strukturierten Promotionsprogramme am UKE

  • Das im SFB 841 integrierte Graduiertenkolleg “Entzündung und Regeneration” fördert gezielt die Erstellung von Promotionen auf dem Gebiet der Infektions- und Entzündungsforschung sowie der Konsequenzen für Regeneration und Kanzerogenese in der Leber und anderen Organen. Es richtet sich an Doktorandinnen und Doktoranden der Humanmedizin und der Naturwissenschaften, die gemeinsam im Gebiet der Grundlagenforschung und translationalen Aspekten dieser Disziplin zu selbständigen Nachwuchswissenschaftlern ausgebildet werden. Hierzu bietet das Graduiertenkolleg einerseits ein fachnahes Studienprogramm und Betreuungskonzept an, andererseits werden die Kollegiaten bereits früh in die Organisation weiterer Qualifizierungsmaßnahmen wie Berichtssymposien und Forschungsaufenthalte eingebunden.
    Das Graduiertenkolleg steht auch allen weiteren Arbeitsgruppen des UKE offen, die sich mit dem Oberthema “Entzündung und Regeneration” beschäftigen. Hierdurch wird eine tiefere strukturelle Verankerung des SFB am UKE erreicht, zudem entsteht so ein Diskussionsforum für ähnliche Fragestellungen zu Entzündung, Regeneration und Karzinogenese, auch außerhalb der Hepatologie. Zurzeit nehmen 30 Promovierende an dem Kolleg teil.

  • SFB 936

    Informationen zum Graduiertenkolleg des SFB 936 "Multi-Site Communication in the Brain" finden Sie hier .

  • Eines der Hauptziele des SFB 1192 ist die Förderung der Karriere von exzellenten jungen Forschern und Medizinstudierenden. Voraussetzung für dieses Ziel ist die Etablierung eines gut strukturierten experimentellen Promotionsprogramms, das hervorragende Medizinstudenten und jungen Naturwissenschaftlern mit starkem Interesse an Grundlagenforschung und klinischer Forschung anzieht.

    Das integrierte Graduiertenkolleg mit dem Titel „Mechanisms of Immune-Mediated Tissue Injury “ bietet daher acht Medizinstudierenden ein Stipendium, um jeweils ein Jahr in Vollzeit im Labor an einer experimentellen Promotion zu arbeiten. In dieser Zeit widmen sich die Studierenden ausschließlich ihren Forschungsaktivitäten. Die Medizinstudierenden erhalten zudem eine finanzielle Förderung in Höhe von 800€ / Monat.

    Neben den Stipendien für Medizinstudierende sind auch Naturwissenschaftliche Doktoranden Teil des Graduiertenkollegs, die im Rahmen der einzelnen Projekte gefördert werden und am Ausbildungsprogramm teilnehmen.

    Neben der wissenschaftlichen Arbeit an ihren Projekten bietet das Graduiertenkolleg den medizinischen und Naturwissenschaftlichen Doktoranden ein strukturiertes Ausbildungsprogramm an. Dies beinhaltet sowohl Kurse zur Methodik als auch regelmäßige Seminare, um das Verständnis für grundlegende Immunmechanismen von entzündlichen Erkrankungen zu fördern und diese Erkenntnisse in das klinische Setting zu übertragen.

    Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Förderung von „Soft Skills“ und ein individuelles Betreuungsprogramm. Um dies zu erreichen werden regelmäßig Workshops zur Verbesserung der Kommunikations- und Präsentationstechniken und zur Thematik der Guten wissenschaftlichen Praxis und des wissenschaftliches Schreiben angeboten. Eine individuelle Beteuungskommission unterstützt die Doktoranden bei ihrem Ziel eine experimentelle Doktorarbeit anzufertigen.

  • Logo SFB

    Das integriete Graduiertenkolleg ist Teil der Hamburg School of Immunity and Infection, iPRIME.

  • iPRIME– innovative Promotionsförderung im Bereich translationale Entzündungsforschung ist ein durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung gefördertes Promotionskolleg. Dieses stellt gemeinsam mit den Graduiertenkollegs der Sonderforschungsbereiche 841, 1192 und 1328 für wissenschaftlich interessierte Medizinstudierende ein wesentliches Bindeglied zwischen dem Modellstudiengang iMED und dem „Clinician Scientist Program“ dar. Dadurch ermöglicht es eine innovative wissenschaftliche Ausbildung auf dem Gebiet der translationalen Entzündungsforschung.

Finanzierung

Die Mehrzahl der Promovierende werden über eine Beschäftigung am UKE oder über ein Stipendium finanziert.

  • Aktuelle Ausschreibungen finden Sie im Stellenmarkt unter dem Funktionsbereich Forschungs- und Lehbereich

  • Informieren Sie sich bitte direkt auf den Seiten der Graduiertenkollegs bzw. Promotionsprogramme.

  • Die Universität Hamburg vergibt zweimal jährlich Stipendien in Höhe von 1.200€ pro Monat ausschließlich für (angehende) Doktorand/innen mit Betreuung der Promotion an der Universität Hamburg. Weitere Informationen erhalten Sie hier .

    Weitere Stipendienmöglichkeiten finden Sie in der Stipendien-Datenbank des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Fördermöglichkeiten

Eine Übersicht zur Beantragung von fakultäts- und universitätsinterner Förderung finden Sie hier und weitere Informationen auf unseren Seite für Födermöglichkeiten .