Vergangene Veranstaltungen des IGEM

Akten der Staatskrankenanstalt Friedrichsberg
Foto: Monika Ankele

Eppendorfer Gedenken
Verantwortung der Wissenschaft

Gedenkveranstaltung zur Hamburger Universitätspsychiatrie im Nationalsozialismus

Freitag, 26. Januar 2024, 13 Uhr | Hörsaal Fritz Schumacher Haus (N30)

Sehr herzlich lädt Sie die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des UKE zu ihrer Gedenkveranstaltung für die Opfer der Medizin im Nationalsozialismus ein. Das Symposium mit dem Titel „Eppendorfer Gedenken – Verantwortung der Wissenschaft“ beginnt am 26.1.2024 um 13 Uhr im Hörsaal des Medizinhistorischen Museums Hamburg (UKE, Geb. N30) mit einer Begrüßung durch Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und die Dekanin der Medizinischen Fakultät.

Wir freuen uns besonders darüber, dass Antje Kosemund eine Ansprache halten wird. Ein Vortrag von Michael Wunder analysiert die Konsequenzen aus der Geschichte der Krankenmorde für die Gegenwart. Die Ärztin Leonora Frank berichtet auf der Basis historischer Krankenakten über den Alltag in der Psychiatrie Anfang der 1940er Jahre. Im Anschluss werden Sie Gelegenheit haben, den Lernort zu den NS-Medizinverbrechen im Museum zu besuchen.

Um eine Anmeldung wird gebeten: Kersten Annette Wübben (Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie)

Das vollständige Programm finden Sie hier .

Rahel Liebeschütz-Plaut im Kittel an einem Laborgerät
Rahel Liebeschütz-Plaut:
die erste habilitierte Ärztin in Hamburg

Einweihung des Rahel Liebeschütz-Plaut Hörsaals

23.02.2023, 16 Uhr
Hörsaal Physiologie (N43)

Am 23. Februar 1923 hielt die 28-jährige Physiologin Rahel Plaut ihre Antrittsvorlesung an der Medizinischen Fakultät Hamburg. Sie war die erste und blieb für viele Jahrzehnte die einzige habilitierte Ärztin an der Hamburger Universität. 1924 heiratete sie den Historiker Hans Liebeschütz. Da ein Gesetz verheirateten Frauen die Ausübung öffentlicher Ämter verbot, verlor sie daraufhin ihre Stellung in Eppendorf. Der Antisemitismus wurde in der deutschen Gesellschaft und auch im akademischen Umfeld immer bedrohlicher. 1933 begann mit aller Gewalt die nationalsozialistische Verfolgung. Die Universität Hamburg entzog ihr als Jüdin die Lehrerlaubnis. Ende 1938 emigrierte sie nach England.
Auf den Tag genau 100 Jahre nach ihrer Antrittsvorlesung benennt das UKE den Hörsaal der Physiologie nach Rahel Liebschütz-Plaut. Zahlreiche Mitglieder ihrer Familie werden aus Großbritannien zu uns kommen, um das mit uns zu feiern. Sie sind herzlich eingeladen, dabei zu sein.

Alle Informationen finden Sie in der Einladung !

Gedenkveranstaltung am 27.1.2023
Am 27.1.2023 um 13.15 Uhr im Fritz-Schumacher-Hörsaal (N30)

Gedenkveranstaltung zur Hamburger Universitätspsychiatrie im Nationalsozialismus

Gemeinsam mit der Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie veranstaltet das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin am 27.1.2023 ab 13.15 Uhr eine Gedenkveranstaltung im Hörsaal des Fritz-Schumacher-Hauses (N30b).

Alle Informationen finden Sie im Flyer zur Veranstaltung: hier .

Interessierte sind herzlich eingeladen. Wir bitten um eine formlose Anmeldung per Email an Frau Birgit Hansen .

Mahnwache auf dem Joseph-Carlebach-Platz
Anschließend "Grindel leuchtet" - Gedenken an den Stolpersteinen

Mahnwache anlässlich des 84. Jahrestags der Reichsprogromnacht

Am 9.11. findet von 15.30 bis 17 Uhr eine Mahnwache auf dem Joseph-Carlebach-Platz (Grindelhof) statt.

An diesem Ort wurden im faschistischen Deutschland am 9. November 1938 die Bornplatz-Synagoge angezündet.

Es sprechen:

  • Prof. Dr. Ursula Büttner (Historikerin)
  • Dr. Regula Venske (Autorin)
  • PD Dr. phil. Rebecca Schwoch (Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, UKE)
  • Sophie Lierschof (Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e. V.)
  • Prof. Dr. Hauke Heekeren (Universität Hamburg)
  • Galina Jarkova (Liberale Jüdische Gemeinde Hamburg)
Moderation: Traute Springer-Yakar (VVN-BdA Hamburg)

Veranstalter:

  • Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA Hamburg)
  • Liberale Jüdische Gemeinde Hamburg
  • Universität Hamburg

Link zum Flyer

Lern- und Gedenkort Alsterdorf
Lern- und Gedenkort Alsterdorf
Das Bild zeigt die Versetzung des Altarbildes am 26.5.2021.

Tagung des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen „Euthanasie“ und Zwangssterilisation

Die Tagung findet am 10.-12. Juni 2022 in der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf statt.

Das Programm zur Tagung finden Sie hier.

Anmelden können Sie sich bis zum 1. Juni formlos per Mail - geben Sie bitte dabei auch Ihre Wunsch-AG an!

Die Tagungsgebühr beträgt 45€ (regulär) / 25€ (Studierende) und sollte im Vorfeld überwiesen werden.

Eine Liste mit kostengünstigen Hotels in der Nähe der Tagungsorte finden Sie hier.