Herzlich willkommen im Institut für Systemische Neurowissenschaften
Institut
Das Institut ist Teil des Zentrums für experimentelle Medizin und erforscht die Arbeitsweise des menschlichen Gehirns. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden in Kooperation mit klinischen Partnern zur Diagnose, Prognose und Therapie von neuropsychiatrischen Krankheiten angewandt.
Besondere Verfahren
Das Institut verfügt über einen Hochfeld-Magnetresonanztomographen mit einer Feldstärke von 3 Tesla. Damit lässt sich die Aktivität der Nervenzellen im Gehirn im Millimeterbereich messen.
Die „Deutsche Forschungsgemeinschaft“ (DFG) hat das Gerät finanziert.
Forschung
Die Forschung des Instituts gliedert sich in mehrere Arbeitsgruppen (AG). Die AG Physik entwickelt neue Pulssequenzen für das MR Gerät, so dass noch feinere Details sichtbar gemacht werden können. Die AG Lernen und Gedächtnis untersucht die Mechanismen der Gedächtnisbildung, aber auch welche abweichenden Prozesse für einen Gedächtnisverlust bei Krankheiten eine Rolle spielen. Die AG Emotionen erforscht die emotionale Verarbeitung von Reizen und fehlgeleitete Prozesse, die eine Rolle bei der Entstehung von Angst und Sucht spielen. Die AG Schmerz untersucht vor allem Prozesse die zur Chronifizierung von Schmerzen führen.
Daten und Fakten
Pro Jahr werden über 1000 MR-Untersuchungen im Rahmen wissenschaftlicher Studien durchgeführt.
Institut in Zahlen
Am Institut arbeiten zurzeit 52 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, 13 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anderer Universitäten und Fachbereiche, 9 medizinische Doktorandinnen und Doktoranden sowie 6 Nichtwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler.
Aktuell werden am Institut 9 medizinische Doktorarbeiten betreut. Am UKE PhD-Programm nehmen zur Zeit 18 Wissenschaftler teil. Bisher wurden 19 Doktorarbeiten aus dem Fachbereich Psychologie, 3 aus den Neurowissenschaften und je 1 aus dem Bereich Biologie und Physik absolviert. Am Institut haben bisher 11 Wissenschaftler habilitiert.
Reportagen & Berichte | UKE Life
Wie im Schraubstock
Schon als Kind leidet Katrin Poppelbaum an schwerer Migräne. Mit Schmerztabletten versucht sie jahrelang, ihre Attacken in Schach zu halten. Doch dann werden die Abstände zwischen den Attacken kürzer und die Schmerzen so unerträglich, dass die 44-jährige beinahe allen Lebensmut verliert.