Wissenswertes rund um die Geburt

Rund um die Geburt

Stationäre Behandlung während der Schwangerschaft oder zur Geburt bei uns im Kreißsaal


Nach der Geburt

Gewöhnen Sie sich ans Familienleben auf der Wöchnerinnen- oder Familienstation


Rund um die Geburt

  • Schwangerenambulanz
  • Hebammen
    Lupe zum Vergrößern des Bildes
    Hebammen bei uns im UKE

    Als Universitäres Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe müssen wir uns jederzeit auf das Besondere einstellen können. Daher sind spezialisierte Kinderärzt:innen (Neonatologen) und Anästhesist:innen 24 Stunden am Tag sofort verfügbar, um Ihnen oder Ihrem Baby bei Bedarf unmittelbar im Kreißsaalbereich helfen zu können.

    Dennoch bleibt es doch eines unserer obersten Anliegen, durch fachliche Kompetenz, menschliche Zuwendung und zuträgliche Raumgestaltung eine angenehme, zum Gebären hilfreiche Atmosphäre zu schaffen.

    Beim Bau der Räume für die Entbindungs- und Pränatalstationen des UKE wurde ein gestalterisches Gesamtkonzept verwirklicht. Als erstes Uniklinikum in Deutschland hat sich das UKE neben modernen innenarchitektonischen Standards die traditionelle asiatische Harmonielehre Feng-Shui für die Gestaltung seiner Entbindungsabteilung zunutze gemacht. Demnach sollen Farben, Formen und Materialien sowie Lichtverhältnisse und Energieflüsse in den Räumen das persönliche Wohlbefinden positiv beeinflussen. Die Feng Shui-Lehre ist aus jahrtausendelangen Naturbeobachtungen hervorgegangen. Feng Shui heißt "Wind" und "Wasser". Im Chinesischen stehen diese Begriffe für die beiden grundlegenden Formen von Lebensenergie.

    Orange ist die Farbe für Aktivität und Lebensfreude, sie wirkt sich positiv auf die Atmung aus. Gelb beeinflusst die Nerven und das Gehirn positiv, harmonisiert den Magen-Darm-Trakt. Lila besänftigt das Gemüt, Grün stabilisiert die Gefühle, baut bei Erschöpfung auf. Und Blau regt den Stoffwechsel an und wirkt ausgleichend auf den Herzschlag.

    In allen fünf Kreißsälen sowie auf den Fluren der Entbindungs- sowie der Pränatalstation lassen sich die blendfreien Lampen dimmen und separat vom hellen Decken-Licht bedienen. Sowohl werdende Mütter als auch die Mitarbeiter:innen können sich auf diese Weise vor zu heller und auf Dauer ermüdender Beleuchtung schützen. Auf den Fluren zeugen überdies handgemalte Bilder auf Leinwand der Hebammen rund um das Thema Geburt von Herzblut und Engagement der Teams auf Station – auch sie fühlen sich im Universitären Perinatalzentrum Hamburg heimisch.

    4-6 Hebammen im Schichtdienst, 2-3 Assistenzärzt:innen sowie Oberärzt:in nehmen sich der werdenden Mütter und ihrer Begleitperson im Kreißsaal an. Selbstverständlich besteht eine freie Wahl der Geburtsposition. Hilfsmittel wie Pezziball oder Seil erleichtern ggf. die Geburt. Auch eine Entbindung in der Gebärwanne (Wassergeburt) ist bei uns möglich. Die Ärzt:innen greifen nur dann in eine Geburt ein, wenn dies medizinisch notwendig ist.

    Bevor es losgeht, können die Schwangeren im Ultraschall- und Untersuchungszimmer zur Untersuchung vorstellig werden, sich im Zimmer mit Entspannungswanne ausruhen oder sich in einem der drei Vorwehenzimmer auf die bevorstehende Geburt vorbereiten. Ein Überwachungsraum sowie ein Operationssaal etwa für Kaiserschnitte stehen bei Bedarf zur Verfügung. Innerhalb kürzester Zeit unterstützen Anästhesist:innen und Kinderärzt:innen die Geburtshelfer:innen vor Ort.

    Kreißsaalführung
    Infoabend
    Kreißsaalführung

    Beim Informationsabend können sich einen persönlichen Eindruck vom ersten Zuhause Ihres Nachwuchses machen. Das Team stellt sich Ihnen vor, führt Sie, soweit irgend möglich, durch die Räume und steht Ihnen persönlich Rede und Antwort.

    Für eine Erfrischung ist gesorgt.

    Der Infoabend findet alle zwei Wochen - jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, außer feiertags - statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Treffpunkt: 18:00 Uhr, Gebäude N19, Casino, 4.OG

    Bitte folgen Sie der Beschilderung ab dem Haupteingang und planen für den Weg 10 Min. Zeit ein.

    Madita Voß
    Standort

    Hauptgebäude O10 , 5. Etage
    Saskia Schnehagen
    Standort

    Hauptgebäude O10 , 5. Etage

Anmeldung zur Geburt

Wenn Sie sich bei uns zur Geburt anmelden möchten, dann vereinbaren Sie bitte einen Termin zu einem persönlichen Gespräch mit uns in der Schwangerenambulanz. >> Mehr .

Weitere Angebote

Kursangebote

Bei ausgewählten Kooperationspartner:innen aus dem Hamburger Stadtgebiet können Familien Kursangebote rund um Schwangerschaft, Geburtsvorbereitung und die erste Zeit danach nutzen. >> Mehr

Hebammen

Wir kooperieren mit qualifizierten freiberuflichen Hebammen, die – gemeinsam mit der Gynäkolog:in – die Schwangerenvorsorge und nach der Geburt die Nachsorge übernehmen. >> Mehr

Stillberatung

Wie lege ich mein Kind beim Stillen richtig an? Wird es wirklich satt? Fragen wie diese klären sich am besten im Austausch mit anderen Müttern oder im Gespräch mit unseren ausgebildeten Still- und Laktationsberater:innen. >> Mehr

Versorgung von Frühgeborenen

In Deutschland werden circa zehn Prozent aller Neugeborenen zu früh geboren oder benötigen eine intensivmedizinische Betreuung nach der Geburt. >> Mehr

>

Nach der Geburt

  • Wochenstation (5G)
  • Wochenstation (5G)
    Elternpaar mit Neugeborenem
    Umfassende Betreuung in den ersten Tagen mit Kind

    Wie lange frisch gebackene Mütter mit ihren Neugeborenen nach der Geburt in ihrem ersten Zuhause, also bei uns auf der Station, bleiben, hängt vom persönlichen Bedürfnis und der medizinischen Notwendigkeit ab – über die wir Sie ausführlich beraten. In der Regel bleiben sie nach einer normalen Geburt 2-3, nach einem Kaiserschnitt 4-5 Tage lang. Dabei ist Rooming-In selbstverständlich, das heißt, Sie sind rund um die Uhr mit Ihrem Nachwuchs zusammen, um sich in Ruhe näher kennen zu lernen und eine intensive Bindung aufzubauen. Als erstes Zuhause des Nachwuchses steht für uns das Wohl von Mutter und Kind sowie ihrer Angehörigen an oberster Stelle.

    Während des Aufenthalts auf der Wochenstation kümmert sich jeweils eine feste Ansprechpartner:in aus dem Pflegeteam um Mutter und Kind. An der Fotowand gegenüber dem Stationstresen finden Sie Fotos und Namen unserer Pflegenden. Diese sind von diplomierten Still- und Laktationsberater:innen ausgebildet und beraten Sie in allen Fragen rund ums Stillen und die richtige Säuglingsernährung. In einem fürs Stillen vorgesehenen Raum oder im Stillcafé können sich die Mütter zum Stillen oder Abpumpen von Milch zurückziehen. Die Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen beraten Familien, wenn es darum geht, ihr Baby richtig zu halten oder ihm eine sichere Schlafumgebung zu schaffen, so dass sein Start ins Leben bestmöglich unterstützt wird. Darüber hinaus werden Ihnen spezielle Maßnahmen wie beispielsweise die Wochenbettgymnastik oder das Handling des Neugeborenen von unseren Physiotherapeut:innen gezeigt.

    Auf der Etage befinden sich rund um die Uhr mehrere Kinderärzt:innen. Im Beisein der Eltern werden alle vorgesehenen Untersuchungen von der U2 über das so genannte Stoffwechselscreening bis zum Hörtest durchgeführt. Falls eine besondere Überwachung oder Behandlung erforderlich ist, wird das Baby auf die Neugeborenenstation 5E verlegt, die direkt an die Wochenstation angrenzt. Ab Mitte 2021 werden wir zudem über mehrere zusätzliche "Mutter-Kind-Einheiten" verfügen, in denen die Babys behandelt werden und trotzdem bei ihren Müttern verbleiben können.

    Bevor die Familien nach Hause gehen, haben sie im Abschlussgespräch die Möglichkeit, letzte Fragen zu klären. Als Erinnerung erhalten Sie von uns einen Schlafsack für die sichere Schlafumgebung Ihres Kindes zu Hause.

    Um den Nachwuchs standesamtlich anzumelden, können alle dafür erforderlichen Unterlagen direkt am Stationstresen eingereicht werden.

    Auf dem UKE-Campus können Interessierte ein digitales Angebot an Magazinen nutzen. Mehr dazu hier .

    Spezielle Mutter-Kind-Einheiten

    In einem eigens eingerichteten Trakt zwischen der Wochenbettstation (5G) und der Überwachungssstation für Früh- und Neugeborene (5E) können Elternteile, sofern die medizinischen Voraussetzungen es zulassen, gemeinsam mit ihrem Neugeborenen die erste Zeit nach der Geburt verbringen. Das so genannte Rooming-In ist bei ausreichenden Kapazitäten zum Beispiel dann möglich, wenn das Neugeborene leichte Anpassungsstörungen wie etwa eine Gelbsucht hat, die mittels Phototherapie behandelt werden muss.

    Elternteil und Neugeborenes werden dann von den Teams der Wochenbettstation und der Überwachungsstation für Früh- und Neugeborene gemeinsam betreut. Durch diese interpofessionelle Pflege sollen Eltern in der ersten Zeit beim Handling mit ihrem Nachwuchs besonders unterstützt werden.

    Das Konzept des Rooming-In ist bereits seit einigen Jahren etabliert und stärkt erwiesenermaßen die Eltern-Kind-Bindung.