Forschungsgruppen in der II. Medizinischen Klinik
Die Labore der Forschungs-AGs der II. Medizinischen Klinik befinden sich im Gebäude N27 im Campus Forschung.
Lageplan
alle Mitarbeiter:innen Campus Forschung - II. Medizinische Klinik
AG Akute Leukämien
Leiter: Prof. Dr. Walter Fiedler und PD Dr. Jasmin Wellbrock
Im Labor Akute Leukämien wird die Pathophysiologie akuter myeloischer Leukämien mithilfe innovativer translationaler Ansätze erforscht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erforschung des Interaktionsnetzwerkes zwischen Leukämiezellen und den Zellen der Knochenmarknische. Unser erklärtes Ziel ist die Identifizierung neuer Zielstrukturen für eine verbesserte Leukämietherapie.
AG ENDomics (Integrierte Endothelforschung)
Leiter: Dr. rer. nat. Jakob Körbelin
Die Arbeitsgruppe untersucht mithilfe systembiologischer, bioinformatischer und zellbiologischer Ansätze die molekularen Ursachen endothelialer Dysfunktion und deren Rolle in der Pathogenese vaskulärer Erkrankungen und Karzinomen mit dem Ziel der Entwicklung neuartiger endothelbasierter Gentherapieansätze.
AG Experimentelle Onkologie
Leiterin: Prof. Dr. Gunhild von Amsberg
Im Labor für experimentelle Onkologie werden neuartige marine Substanzen aus Seegurken und Meeresschwämmen untersucht, die sich durch eine hohe Wirksamkeit bei verschiedenen Tumoren auszeichnen. Basierend auf einer Kombination einzigartiger Wirkmechanismen können mit diesen natürlichen Substanzen Resistenzen gegen zugelassene Standardtherapien der Krebsbehandlung überwunden werden.
AG Gastrointestinal Oncology and Response Prediction
Leiter: PD Dr. Andreas Block, MBA
Insbesondere bei Chemotherapien mit teilweise erheblichen Nebenwirkungen und individuell sehr unterschiedlichem Therapieansprechen ist ein Testverfahren sehr wünschenswert, welches den Erfolg einer Therapie voraussagen könnte. Gefördert durch das Seventh Framework Programme der Europäischen Union untersuchen wir in einem internationalen Konsortium eine innovative Technologien zur Prädikation des Ansprechens bei der Therapie des kolorektalen Karzinoms.
AG Klinische und Experimentelle Hämostaseologie
Leiter: Prof. Dr. Florian Langer
Solide Tumoren und hämatologische Neoplasien können sowohl mit einer Blutungs- als auch mit einer Thromboseneigung vergesellschaftet sein. Für die bestmögliche Diagnostik und Therapie von paraneoplastischen Gerinnungsstörungen ist ein genaues Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen erforderlich. Aus diesem Grund beschäftigt sich unsere Arbeitsgruppe seit über 10 Jahren mit den zellulären und molekularen Grundlagen der Hämostaseaktivierung bei malignen Erkrankungen.
AG Palliativmedizin
Leiterin: Prof. Dr. Karin Oechsle
Neben einer guten palliativmedizinischen Versorgung unserer Patienten und ihren Angehörigen ist es uns wichtig, durch wissenschaftliche Forschungsarbeit mehr über die Bedürfnisse und Probleme von Patienten mit unheilbaren fortschreitenden Erkrankungen und ihren Angehörigen zu lernen. Dadurch sollen multiprofessionelle palliativmedizinische Therapien, Unterstützungsangebote und Versorgungsformen für schwerstkranke Menschen und ihre Angehörige weiter verbessert werden.
AG Pulmonale Hypertonie
Leiter: Dr. Lars Harbaum
Die Entstehung und Progression der seltenen Erkrankung pulmonal arterielle Hypertonie ist neben Vasokonstriktion durch Angiogenese, vaskuläres Remodelling und Inflammation gekennzeichnet, die zu grundlegenden strukturellen Veränderungen des pulmonalen Gefäßsystems führen. Übergeordnetes Ziel ist es den Zusammenhang zwischen pathophysiologischen Mechanismen und dem klinischen Verlauf der Erkrankung zu untersuchen, sowie neue therapeutische Interventionen aufzuzeigen und zu etablieren.
AG Translationale Onkologie
Leiterin: Prof. Dr. Meike J. Saul
Unsere Forschung zielt darauf ab, neue microRNA-Funktionen bei Krebs und chronischen Entzündungen zu identifizieren und ihre Rolle in der durch kleine extrazelluläre Vesikel (sEV) vermittelten interzellulären Kommunikation zu untersuchen. Darüber hinaus setzen wir unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse direkt in klinische Anwendungen um, um personalisierte Behandlungsstrategien zu verbessern und neue RNA-Therapeutika zu entwickeln.
AG Zytogenetik
Leiterin: Prof. Dr. Dr. Judith Dierlamm
Non-Hodgkin-Lymphome sind durch genetische Veränderungen charakterisiert. Unser Labor erforscht genetische Veränderungen von Non-Hodgkin Lymphomen und bedient sich dabei einer Vielzahl von Techniken, wie der konventionellen zytogenetischen Analyse, Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung und PCR-Techniken. Der Weg führt dabei vom Chromosom zum Gen.