Herzlich Willkommen in der Forschungssektion Child Public Health
Die Förderung des gesunden Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen, bei der insbesondere auch Präventionspotentiale genutzt werden, ist eine wesentliche Voraussetzung für die nachhaltige Verbesserung der Bevölkerungsgesundheit.
Um erfolgreiche Präventionskonzepte zu entwickeln und umzusetzen, ist die genaue Kenntnis der gesundheitlichen Situation Heranwachsender und ihrer gesundheitsrelevanten Rahmenbedingungen notwendig. Diesem Ziel widmet sich die Forschungssektion „Child Public Health“ an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik im Zentrum für Psychosoziale Medizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf.
Die Forschungssektion „Child Public Health“ wird geleitet durch Prof. Dr. phil. Ulrike Ravens-Sieberer.
Ziele und Aufgaben
Gesundheitsrelevante Einstellungen und Verhaltensmuster entwickeln sich bereits im Kindes- und Jugendalter. Diese verfestigen sich im Laufe des Lebens und sind dann nur noch schwer beeinflussbar.
Gesundheitsstörungen und Entwicklungsdefizite Heranwachsender können den Anfang eines langfristigen Krankheitsgeschehens darstellen, das mit verminderter Lebensqualität für den Einzelnen und mit hohem Versorgungs- und Kostenaufwand für die Gesellschaft verbunden ist. Deshalb ist die Forschung durch epidemiologische Studien im Bereich Public Health so bedeutsam. daher sollten sich Strategien, welche die Kinder- und Jugendgesundheit verbessern, bereits in der Prävention und Gesundheitsförderung etablieren.
Die Aufgaben der Forschungssektion „Child Public Health“ sind daher:
- die Durchführung von Surveys und epidemiologischen Studien zu „neuer Morbidität“ (psychische Störungen, Verhaltensauffälligkeiten, Wohlbefinden, usw.) als Beitrag zu Erkenntnissen der nationalen und internationalen Kinder- und Jugendgesundheitsforschung,
- die psychosoziale Versorgungsforschung hinsichtlich der Qualität, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit psychosozialer Versorgung für Patientengruppen mit chronischen Erkrankungen zu verbessern,
- Strategien für Prävention und Gesundheitsförderung zu entwickeln, die ein besseres Gesundheitsverhalten erreichen lassen,
- einen Beitrag zur Methodenentwicklung im Rahmen von Patient reported outcomes (PRO´s), Lebensqualität (LQ) und Familienbelastung zu leisten
- Computer-Assistierte-Telefon-Interviews (CATI) von Familien zur gesundheitlichen Lage und der Versorgung durchzuführen.
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