Was ist eine Angiographie?
Bei der Angiographie wird ein gebogener Schlauch (Katheter) in die Blutgefäße geschoben, um dort direkt Kontrastmittel hineinzuspritzen. Katheter und Kontrastmittel werden dabei auf einem Bildschirm mit Röntgenstrahlen sichtbar gemacht. Wie bei jeder invasiven Methode gibt es ein gewisses Komplikationsrisiko. Die Angiographie ist allerdings auch die beste Methode, den Blutfluss auch in sehr feinen Gefäßen abzubilden.
Untersuchungsablauf:
Der Patient befindet sich auf einer Untersuchungsliege und kann jederzeit direkt mit dem Untersucher sprechen. Es besteht Sichtkontakt. Die von uns verwendeten Katheter sind meist dünner als 2 mm und werden nach örtlicher Betäubung über eine kleine Einstichstelle in der Leiste eingeführt. Das Vorschieben des Katheters in die Halsschlagader geht sehr rasch und ist schmerzfrei, da das Gefäßinnere nicht von Nervenzellen besetzt ist. Die Untersuchung dauert meist nicht länger als 20-30 Minuten.
Vor Beginn der Untersuchung ist zu beachten:
- Vorherige Aufklärung durch einen Arzt über die Risiken
- Ausschluss einer möglichen Schwangerschaft
- Bei Kontrastmittelgabe ist unter anderem eine gestörte Nieren- oder Schilddrüsenfunktion auszuschließen