Was ist eine Kernspintomographie
(Magnetresonanztomographie, MRT)?
Bei der Kernspintomographie (MRT) werden mit Radiowellen wechselnder Stärke (also ohne Röntgenstrahlung) Bilder des Körperinneren erstellt. Insbesondere an Gehirn und Rückenmark, den Blutgefäßen und der Wirbelsäule sind feinste Veränderungen zu erkennen, die mit anderen Verfahren nicht oder nur mit höherem Risiko zu erfassen sind.
Untersuchungsablauf:
Sie werden auf einer Untersuchungsliege in das Magnetfeld des Kernspintomographen gefahren. Während der Untersuchung entstehen aus technischen Gründen laute Geräusche (daher erhalten Sie zum Lärmschutz Kopfhörer oder Ohrstöpsel). Bleiben Sie einfach entspannt liegen, und bitte bewegen Sie sich nicht. Es besteht während der Untersuchung meistens direkter Sichtkontakt.
Sollten Sie unter Platzangst oder Unruhe leiden, sprechen Sie uns gerne jederzeit auch im Vorfeld an. Wir finden sicherlich eine gute Lösung, so können wir Ihnen eine möglichst zügige Untersuchung oder eine Untersuchung in einem MRT mit möglichst viel Raum anbieten. Außerdem können Sie für die MRT ein Beruhigungsmittel erhalten - in diesem Fall dürfen Sie nach der Untersuchung nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.
Vor Beginn der Untersuchung ist zu beachten:
Metallische Implantate und insbesondere Herzschrittmacher müssen vor der Untersuchung unbedingt auf ihre MRT-Tauglichkeit geprüft werden.
Da Metallteile im sehr starken Magnetfeld Unfälle herbeiführen können und die Untersuchung stören, legen Sie bitte folgende Gegenstände ab
- Schmuck (Halsketten, Ohrringe, Ringe, Armbanduhren), Piercing-Schmuck, metallpigmenthaltiges Make-Up oder Lidschatten),
- Brille und Brillenetui,
- Zahnspangen und -prothesen,
- Hörgerät,
- Metallteile an der Kleidung (z. B. Gürtelschnallen)
- Schlüssel, Münzen, Portemonnaie, Mobiltelefone, Schreibgeräte, Feuerzeug, Taschenmesser oder andere Gegenstände, die Metall enthalten
- Karten mit Magnetstreifen (z. B. Scheck-, Telefon-, oder Versicherungskarten werden gelöscht)