2nd track Präventionsmedizin: Sport- und Bewegungsmedizin

  • Jeweils 4 Unterrichtsstunden

    Angestrebte Lernziele:

    Bewegung zur Prävention - Einführung in die Sportmedizin

    Der/die Studierende...

    Wissen

    ...lernt diagnostische und Interventionsmethoden der Sport- und Bewegungsmedizin kennen: AnamneseDiagnostikTraining/Therapie.

    ...lernt die Grundlagen der Durchführung von Studien zur Wirkung von Sport und Bewegung bei unterschiedlichen Erkrankungen kennen (z.B.: M.S. und Krebs).

    ...erhält einen beispielhaften Überblick über die Grundlagen der Trainingslehre (z.B.: Superkompensation, Kondition, Koordination, Dysbalance).

    ...lernt beispielhafte Trainingsmethoden (z. B.: Dauer-/Intervall, Ex- konzentrische Bewegung) kennen.

    ...lernt unterschiedliche Ausdauertrainingsmethoden kennen und kann diese hinsichtlich ihrer Wirkung einordnen.

    Haltung

    ...erkennt die grundsätzliche Bedeutung von körperlicher Aktivität für die Prävention von Erkrankungen.

    Lehrinhalte:

    Überblick über die sport- und bewegungsmedizinischen Arbeitsgebiete. Einführung in trainingswissenschaftliche Begrifflichkeiten.

    Didaktisches Konzept:

    In Seminarform werden erste Einblicke in das Spektrum der sport- und bewegungsmedizinischen Arbeitsgebiete gegeben.

    Lehrende: Prof. Dr. Götz Welsch, Dr. Karin Glismann

  • 2 Unterrichtsstunden

    Angestrebte Lernziele

    Präventionskonzepte Bewegung

    Der/die Studierende ...

    Wissen

    ... lernt Modelle zu Gesundheit und Lebensqualität als Konsequenz des eigenen Verhaltens kennen.

    ...kennt beispielhaft eines von den GKV geförderten Präventionskonzeptes zur Änderung des Bewegungsverhaltens.

    Fertigkeiten

    ... kennt unterschiedliche Bewegungsformen und deren Bedeutung für den täglichen Gebrauch.

    Haltung

    ... weiß um die Bedeutung von Bewegung in der Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention orthopädischer und internistischer Themengebiete

    Lehrinhalte

    Präventionskonzepte Bewegung

    Kennenlernen von Präventionskonzepten zur Änderung des Bewegungsverhaltens mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Beispielhafte Vorstellung von wissenschaftlichen Forschungsprojekten und bewegungstherapeutischen Interventionsstudien. .

    Didaktisches Konzept

    Präventionskonzepte Bewegung

    Theoretisches Kennenlernen der Grundlagen von Präventionskonzepten in der Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention; Darstellung beispielhafter wissenschaftlicher Projekte zu unterschiedlichen Präventionsbereichen.

    Lehrende: Prof. Dr. Götz Welsch, Dr. Karin Glismann

  • 30 Unterrichtsstunden

    Angestrebte Lernziele - Sportmedizin I

    Der/die Studierende...

    Wissen

    ...kann physiologische Auswirkungen körperlicher Aktivität darstellen. ...kennt grundlegende Parameter der Beurteilung körperlicher Fitness und kann diese einordnen. ...kennt bewegungstherapeutische Maßnahmen und kann diese Anwendungsfällen zuordnen. ...kann konditionelle Faktoren definieren und differenzieren. ...kann Trainingsbeispiele benennen.

    Fertigkeiten

    ...kennt leistungsdiagnostische Tests (Spiroergometrie, Laktatleistungstest, Krafttests, Balancescreening Akzelerometrie, einfache motorische Tests wie z.B.: 6MW oder 5TSST, BIA, HRV) und kann deren Ergebnisse bewerten. ...kennt unterschiedliche Trainingsmethoden und deren Einordnung hinsichtlich Intensität, Dauer und Anzahl. ...kennt die Prinzipien der Trainingsplanerstellung und Periodisierung. ...kennt unterschiedliche Trainingsmethoden und Organisationsformen im Gruppentraining und kann diese inhaltlich differenzieren.

    Haltung

    ...kennt diagnostische Parameter und therapeutische Maßnahmen und kann diese kritisch reflektieren. ...kennt den Stellenwert von Bewegung- und körperlicher Aktivität als Beitrag zu Gesundheit und Lebensqualität.

    Orthopädische Sportmedizin I

    Prävention von Sportverletzungen und Überlastungsschäden (am Beispiel Kniegelenk)

    Der/die Studierende...

    Wissen

    ...kennt die wichtigsten Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung von Sportverletzungen

    und Überlastungsschäden am Beispiel des Kniegelenks. …lernt das Umfeld von Hochleistungssportlern kennen. …kennt die Grundvoraussetzungen für die Betreuung von Hochleistungssportlern.

    ...erfährt über die Grenzen und Ansprüche der Sportmedizin im Hochleistungssport

    Fertigkeiten

    ...kennt typische Sportverletzungen und kann Sofortmaßnahmen benennen. …kann die Möglichkeiten und Grenzen präventiver Verletzungsmaßnahmen einschätzen.




    Lehrinhalte:

    Sport- und Bewegungsmedizin I

    , Orthopädische Sportmedizin I Einführung in die Bewegungs- und Trainingswissenschaft, körperliche Auswirkungen von Bewegung A. Muskel, Knochen, Gelenke, Bewegungsapparat B. Hormone, Immunfunktion, Kreislauf, Lunge, kardiovaskuläres System, Energiebereitstellung Sportverletzungen, Traumatologie, Grundlagen der Trainingslehre, Leistungsdiagnostik 1 (Ausdauer, Spiroergometrie, Laktatdiagnostik), Leistungsdiagnostik 2 (Kraft, Stabilität, Gleichgewicht, Sportmotorik); Leistungsdiagnostik 3 (Praxis Feldstufentest); Auswertung der Ergebnisse und Anwendung in Therapie und Training, Anwendungsbeispiel Hochleistungssport (z.B.: HSV-Fußball Bundesliga; Feldhockey-Bundesliga)


    Interprofessionelles Arbeiten:

    In Zusammenarbeit mit Sporttherapeuten, Sportwissenschaftlern und Sportmedizinern werden trainingswissenschaftliche Testverfahren erprobt, angewendet und ausgewertet.



    Didaktisches Konzept


    Sport- und Bewegungsmedizin I

    , Orthopädische Sportmedizin I Die Themen Leistungsdiagnostik, Physio- und Bewegungstherapie werden mit praktischen Übungen verbunden. Seminare in Verbindung mit praktischen Übungen.


    Lehrende: Prof. Dr. Götz Welsch, Dr. Catharina Bidlingmeier, Prof. Dr. Dimitrios Dalos, Katrin Kauschke, Dr. Karin Glismann, Jonas Schaerk


  • 12 Unterrichtsstunden

    Lernziele Sportmedizin II

    Der/die Studierende...

    Wissen

    ...weiß um die Bedeutung und Einordnung von Bewegung in der Primär- und Tertiärprävention verschiedener internistischer, neurologischer, psychiatrischer und orthopädischer Erkrankungen. ...kennt die Bedeutung von körperlicher Aktivität in der Ontogenese insbesondere in der Prävention von Adipositas und Demenz. ...weiß um die Bedeutung grundlegender motivationaler Faktoren in der Aufnahme und Aufrechterhaltung körperlicher Aktivität insbesondere bei Lebensstilveränderungen.

    Fertigkeiten

    ... kennt physiotherapeutische Maßnahmen und kann diese Anwendungsfällen zuordnen. ...ist befähigt die Indikation für bewegungstherapeutische Maßnahmen zu erkennen, zu differenzieren und zuzuordnen sowie einen Trainingsplan zu erstellen. ...reflektiert das Problem der Motivation zur körperlichen Aktivität, kann Barrieren erkennen und die Selbstwirksamkeit fördern.

    Haltung

    ...reflektiert die Bedeutung von Bewegung für die Pathogenese verschiedener Krankheitsbilder.

    Inhalte Sportmedizin II

    Bewegung und körperliche Erkrankungen I (z.B. Kardiologie, Diabetes, NASH)

    Bewegung und körperliche Erkrankungen II Osteoporose, Rückenschmerzen, Rehabilitation von Sportverletzungen

    Bewegung und körperliche Erkrankungen III (z.B. Dialyse, Transplantation, Neurologie)

    Bewegung und psychische Gesundheit

    Bewegung: geriatrische und pädiatrische Aspekte (Dekonditionierung, kognitive Funktionen, Demenz Adipositas, Entwicklung) Motivation zum Gesundheitssport.

    Auf Grundlage von diagnostischen Methoden (6. FS) werden Eckpunkte einer individuell adaptierten Trainings-, Sport- bzw. Bewegungstherapie festgelegt und Trainingspläne erstellt.

    Interprofessionelles Arbeiten:

    Es werden zusammen mit Physiotherapeuten und Sportwissenschaftlern Trainings- und Therapiepläne entwickelt, die sich an konkreten Krankheitsbildern orientieren. Es werden eigene Studien vorgestellt, in denen bewegungstherapeutische Maßnahmen und periodisierte Trainingstherapie eingesetzt, erprobt und wissenschaftlich evaluiert werden.

    Lehrende Sportmedizin II

    Prof. Dr. Dr. Karl-Heinz Schulz, Dr. Caroline Werkmeister, S. Patra, Marc-Oliver Behr, Mario Reicherz, Dr. Robert Marshall, Dr. Wolfgang Schillings, Jonas Schaerk, Sebastian Grützner

    Lehrbücher Sportmedizin II

    • Bouchard, C., Blair, SN, Haskell, WL: Physical Activity and Health. Human Kinetics, Champaign, IL, 2012
    • Brukner, P, Khan, K. Clinical Sports Medicine. McGrawHill, 2012.
    • Dickhut, HH, Mayer, F., Röcker, K., Berg, A. Sport­medizin für Ärzte. Deutscher Ärzte Verlag, Köln 2010
    • Baumann FT, Schüle, K. Bewegungstherapie und Sport bei Krebs. Deutscher Ärzte Verlag, Köln, 2008.
    • Durstine, JL, Moore, GE, Painter, PL, Roberts, SO. ACSM´s Exercise Management for Persons with Chronic Diseases and Disabilities. Human Kinetics, Champaign, IL, 2009
    • Dishman, RK, Heath, GW, LeeIM. Physical Activity Epidemiology. Human Kinetics, Champaign, IL, 2013