Forschungsvorhaben im UKE
Im UKE finden in der Medizinischen Fakultät zahlreiche Forschungen auf dem Gebiet der Neurowissenschaften , von Entzündungen, Infektionen und Immunität (C3i) , auf dem Gebiet der Onkologie (Krebsforschung) sowie der Herz-Kreislauf-Forschung statt.
Gemeinsames Ziel aller Forschungsvorhaben ist es, Ursachen und Entwicklungen schwerer Erkrankungen wie Epilepsie, Alzheimer- und andere demenzielle Erkrankungen, Entzündungs- und Infektionsprozesse wie rheumatische Erkrankungen und Multiple Sklerose, die Entstehung von Krebszellen und Tumoren sowie Möglichkeiten ihrer Hemmung sowie Herzerkrankungen wie Myokardinfarkte oder Herzinsuffizienzen besser verstehen und neue Optionen für Diagnostik, Therapie und Prognosestellung der Patient:innen entwickeln zu können.
Das UKE ist als Gesundheitseinrichtung dem Wohlergehen der Patient:innen verpflichtet. Um Forschungsvorhaben auf den bisher noch nicht ausreichend erforschten Erkrankungen durchführen zu können, wird im UKE das gesamte Spektrum alternativer Versuchsanordnungen und die Nutzung experimenteller Substanzen wie etwa künstlichem Zellgewebe zurückgegriffen.
Beim Einsatz von Versuchstieren wird das 3R-Prinzip (Replace, Reduce, Refine – Ersetzen, Reduzieren, Verbessern) strikt befolgt. Forschung, die Versuchstiere beinhaltet, findet zum Schutz und zum Wohl erkrankter Menschen statt. Ein wichtiges Ziel der Forschung im UKE ist es, Tierversuche langfristig komplett durch alternative Forschungsmethoden ersetzen zu können.
Open Access/Open Science
Open Access/Open Science beinhaltet den freien und langfristigen Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen und wissenschaftlicher Literatur. Damit wird die Sichtbarkeit von Forschungsergebnissen und die Transparenz und interdisziplinäre Vernetzung und Kooperation gefördert.
Eine verbesserte Vernetzung der Forschenden trägt langfristig auch dazu bei, Versuchstiere zu schonen. Das UKE unterstützt den Aufbau einer Open Access Datenbank zur freien Nutzung von Forschungsergebnissen.
Mehr Informationen über Open Access/Open Science finden Sie hier .
Hamburg Open Science Projekt
Mit dem Hamburg Open Science-Programm der Freien und Hansestadt Hamburg sollen die Forschungsergebnisse und -daten von Forschungseinrichtungen in Hamburg, die mit Mitteln der staatlichen Forschungsförderung entstanden sind, frei zugänglich und zusammen mit weiteren Informationen zu Wissenschaft in Hamburg einfach auffindbar werden.