Versuchstierzahlen

In der Forschungstierhaltung des UKE werden rund 40.000 Versuchstiere gehalten. 99 Prozent dieser Tiere sind Mäuse, der restliche kleine Teil entfällt auf Frettchen, Kaninchen, Meerschweinchen, Krallenfrösche, Zebrafisch, Schafe und Schweine. Forschung an größeren Säugetieren wie Schafen oder Schweinen kommen nur in Einzelfällen zum Einsatz, etwa um neue operative Verfahren zu entwickeln.

Das UKE führt keine tierexperimentelle Forschung an Affen, an Hunden oder an Katzen durch und in der Forschungstierhaltung des UKE werden diese Tiere nicht gehalten.

Bei allen Forschungen an Tieren im UKE gilt die strikte Anwendung des 3R-Prinzips : Tierversuche sollen nach Möglichkeit vermieden werden. Bei allen Einsätzen von Versuchstieren sollen so wenige Tiere wie möglich in den Versuch aufgenommen werden. Jeder unnötige Stress und das Leiden von Tieren soll vermieden werden.

Mit Eröffnung des modernen Neubaus für die Forschungstierhaltung im Jahr 2023 wird die Nutzfläche für die Forschungstierhaltung nicht erhöht. Sie lag zuvor bei rund 3.400 Quadratmetern und liegt nun bei rund 2.900 Quadratmetern. Ein Ausbau der bisherigen Tierversuchszahl ist nicht geplant.

Die jährlichen Versuchstierzahlen des UKE fließen über Meldungen der Hamburger Behörde für Justiz und Verbraucherschutz in die bundesweiten Überblicke auf Bundesinstitut für Risikobewertung oder https://www.tierversuche-verstehen.de/versuchstierzahlen/ ein.