+++ Ausschreibung des UKE-Gleichstellungspreises 2024 +++
Ausschreibung des UKE-Gleichstellungspreises 2024
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 08.11.2024!
Das Gleichstellungsreferat für das wissenschaftliche Personal und Studierende der Medizinischen Fa-kultät schreibt jährlich einen mit 10.000 Euro dotierten UKE-Gleichstellungspreis aus. Mit dieser Würdi-gung soll besonderes Engagement im Gleichstellungsbereich am UKE ausgezeichnet und eine Sicht-barkeit für Best-Practice Initiativen hergestellt werden. Bewerben können sich einzelne Mitarbeitende, Gruppen oder Organisationseinheiten des UKE. Ausgezeichnet werden innovative Projekte, Ideen und Strategien zur Verbesserung der Gleichstellung, Diversität oder Vereinbarkeit von Familienaufgaben und Karriere am UKE. Das Gleichstellungsreferat bittet für den diesjährigen Gleichstellungspreis um Bewerbungen bis zum 08.11.2024 an gleichstellung@uke.de .
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Leitfaden und dem Bewerbungsformular .
+++ UKE Equality Lunch +++
Liebe Wissenschaftler:innen und Studierende, wir laden Sie herzlich zu unserem Auftakttreffen für den regelmäßigen UKE Equality Lunch an ein. Im Rahmen dieses informellen Treffens gibt es Gelegenheit zur Vernetzung und zum Austausch. Zudem wollen wir künftige Formate besprechen und Überlegungen zu thematischen Schwerpunkten anstellen.
Datum: 14. Oktober 2024, Uhrzeit: 13 – 14 Uhr, Ort: SR311 in O10
Programm:
- 1. Begrüßung und Vorstellung
- Kurze Einführung und Zielsetzung des Lunch Exchange - 2. Besprechung des künftigen Formats
- Diskussion über die Struktur und Häufigkeit der Treffen
- Vorschläge und Ideen für zukünftige Veranstaltungen - 3. Vernetzung
- Austausch und Kennenlernen der Teilnehmerinnen
- Aufbau eines unterstützenden Netzwerks - 4. Thematische Schwerpunkte
- Identifizierung und Auswahl von Themen für zukünftige Treffen
- Gemeinsame Interessen und aktuelle Herausforderungen
Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und interessante Gespräche!
+++ Interessenbekundungsverfahren +++
Interessenbekundungsverfahren Gleichstellungsbeauftragte für das wissenschaftliche Personal und Studierende
Bitte beachten, dass die Bewerbungsfrist abgelaufen ist!
Das Gleichstellungsreferat möchte darüber informieren, dass das Interessenbekundungsverfahren zur Findung neuer Gleichstellungsbeauftragter für das wissenschaftliche Personal und Studierende am UKE eingeleitet wurde. Die Bewerbungsfrist endet am 24.10.2024. Weitere Informationen finden Sie hier .
Start Bewerbungsphase Rahel Liebeschütz-Plaut Programm
Am 30.05.2024 wurde die 6. Staffel des Rahel Liebeschütz-Plaut Mentoringprogramms feierlich abgeschlossen und gleichzeitig die 7. Staffel eingeläutet.
Die Bewerbungsfrist für die 7. Staffel läuft bis zum 31. August 2024. Seminare, Coachings und Kurzvorträge werden ab Dezember stattfinden. Den aktuellen Programmflyer finden Sie hier und weitere Informationen zur Bewerbung unter dem Menüpunkt "Rahel Liebeschütz-Plaut Mentoringprogramm".
Gleichstellungskonferenz 2024
Am Montag, den 22. April 2024 wurde die Gleichstellungskonferenz vom Gleichstellungsteam für das wissenschaftliche Personal und Studierende einberufen. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und der Saal des Erika-Haus war bis auf den letzten Platz gefüllt. Ziel der jährlichen Konferenz ist es, von der Gleichstellungsarbeit am UKE zu berichten und einen Rahmen für den Austausch zu gleichstellungsrelevanten Themen zu schaffen.
Neben einem Bericht und Ausblick aus der Gleichstellungsarbeit stand die Verleihung des Gleichstellungspreises des UKE für das Jahr 2023 durch die Dekanin auf dem Programm.
Dieser Preis wurde erstmals im letzten Jahr verliehen und ist mit einem Preisgeld von 10.000 € dotiert, das für weitere gleichstellungsfördernde Maßnahmen eingesetzt werden soll.
Für die aktuelle Ausschreibung lagen insgesamt 5 hervorragende Bewerbungen vor:
- Von Dr. Henrik Eßler mit Frau Edith Ghetta und Dr. Doris Fischer-Radizi für das Projekt „Den Frauen ein Gesicht geben“ der Gruppe des Medizinhistorischen Museums. Das Projekt beinhaltet die Herausgabe eines Buchs zum Thema Forschungsleistungen von Frauen, und soll diese sichtbarer machen. Hierfür wurden verschiedene Protagonistinnen portraitiert.
- Von Dr. Franziska Sophia Miegel und Carina von Stackelberg für das Projekt „Mentoring-Treffen und Workshops für Mukoviszidose Betroffene“, um die Gleichstellung von weiblichen Mukoviszidose-Patientinnen im Berufsleben zu gewährleisten.
- Von Dr. Regine Dress für das Projekt „Scientific Lunch Meeting” zur Vernetzung und Karriereförderung von UKE Wissenschaftler:innen im Rahmen von Lunch Meetings.
- Von Dr. Inga Melzer für das Projekt „Bridge the parental leave gap: Mutterschutz und Elternzeitvertretung“ bzw. Support für garantierte kostenneutrale Vertragsverlängerungen und Kinderbetreuung in Randzeiten innerhalb des Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum HaTRiCS.
- Von Manuela Moritz für das Projekt „Queer@uke: „Schaffung von mehr Raum und Sichtbarkeit für Diversität am UKE“. Gemeinsam mehr Bewusstsein für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld schaffen und um Diversität im Sinne der Charta der Vielfalt als ein Zusammenspiel aller Dimensionen von Vielfalt zu verstehen.
Nach intensiver Diskussion entschied sich der Gleichstellungsausschuss für das Projekt „queer@uke: „Schaffung von mehr Raum und Sichtbarkeit für Diversität am UKE“ als Gewinnerprojekt für den Gleichstellungspreis 2023.
Ziel des Projektes ist es, als queeres Netzwerk am UKE ein Zeichen gegen Diskriminierung und für mehr Sichtbarkeit von Diversität zu setzen. Queer@uke soll einen geschützten Raum für Erfahrungsaustausch und Empowerment bieten und in Zukunft über geschlechtliche und sexuelle Vielfalt, sowie Reformation des binären Systems aufklären. Mit dem Preisgeld planen die Initiator:innen ihre „positive Space“ Kampagne auszuarbeiten, die mehr Sichtbarkeit durch Merchandise am UKE schaffen soll und die deutschlandweite Vernetzung mit anderen queeren Netzwerken weiter voran zu bringen.
Herzlichen Glückwunsch an Queer@UKE und viel Erfolg auf dem weiteren Weg!
Im Anschluss an die Preisverleihung folgte ein spannender Vortrag von Prof. Dr. Mandy Mangler (Leitung der Klinik für Gynäkologie am Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum und Vivantes Neukölln) und Dr. Anne Wichels-Schnieber (Gründerin New Chapter Executive Search) zum Thema „Frauen in Führung, strukturelle Hürden und das Zukunftsmodell der weiblichen Doppelspitze“.
Das Gleichstellungsteam freut sich über das große Interesse an der Gleichstellungsarbeit und blickt erwartungsfroh auf das kommende Jahr!
+++Aktuelle Ausschreibungen zu den Förderprogrammen+++
Flexibles Coaching für Wissenschaftlerinnen
Bitte beachten, dass die Bewerbungsfrist abgelaufen ist!
Das Coaching-Programm richtet sich an Wissenschaftlerinnen aller Karrierestufen am UKE, die ihre berufliche und persönliche Entwicklung fördern möchten. Ziel ist es, die individuellen Kom-petenzen zu stärken, Herausforderungen im beruflichen Umfeld erfolgreich zu meistern und die Karriere gezielt voranzutreiben. Es werden Einzelcoachings angeboten, die flexibel bis Ende des Jahres mit den kooperierenden Coaches vereinbart werden können. Die Finanzierung er-folgt über das Gleichstellungsbudget der Medizinischen Fakultät am UKE.
Themenschwerpunkte:
- Karriereplanung und -entwicklung
- Zeitmanagement und Work-Life-Balance
- Führungskompetenzen
- Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten
- Konfliktmanagement
Voraussetzungen:
- Motivation zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung
- Bereitschaft zur aktiven Teilnahme und Reflexion
Interessierte Wissenschaftlerinnen können sich bis zum 26. August 2024 bewerben. Bitte sen-den Sie Ihre Bewerbung inklusive eines kurzen Motivationsschreibens (max. 1 Seite) an gleichstellung@uke.de . Das Motivationsschreiben sollte folgende Angaben enthalten:
- bisherige Coachingerfahrungen
- ungefähre Fragestellung für das Coaching
- gewünschte Anzahl an Coaching Terminen mit Begründung
- persönliche Angaben (Position am UKE, akademischer Grad, Kontaktdaten, fachlicher Schwerpunkt)
Die Anzahl der Coaching-Plätze ist begrenzt. Eine frühzeitige Bewerbung wird empfohlen.
Für weitere Informationen zum Coaching-Programm und den genauen Ablauf wenden Sie sich bitte an die Gleichstellungsreferentin der Medizinischen Fakultät am UKE, Janne Ehlers ( ja.ehlers@uke.de ,Durchwahl -58354 )
Operationskurse für Frauen in chirurgischen Fächern
Bitte beachten, dass die Bewerbungsfrist abgelaufen ist!
Mehr als die Hälfte der erfolgreichen Promotionen in der Medizin und Zahnmedizin am UKE werden durch Frauen abgeschlossen. Für einen großen Teil der Ärzt:innen schließt sich eine Phase der Wei-terbildung an, in der sie neben ihren Forschungstätigkeiten einen festgelegten Facharztkatalog mit operativen und invasiven Tätigkeiten zu erfüllen haben. Häufig werden Ärztinnen die entsprechenden Tätigkeiten mit Bekanntgabe einer Schwangerschaft untersagt. Wird ein komplettes Beschäftigungs-verbot ausgesprochen, kann die Zeit ab Bekanntgabe der Schwangerschaft nicht auf die Weiterbildung angerechnet werden. In diesem Zusammenhang kommt es zu erheblichen Verzögerungen für schwan-gere Ärzt:innen bei der Erlangung der Facharztreife in chirurgischen Fächern oder auch im Weiteren zum Erreichen der Oberarztposition bei fehlender operativer Reife. Das Förderprogramm „Operations-kurse für Frauen in chirurgischen Fächern“ setzt hier an. Durch die anteilige Finanzierung von Operati-onskursen durch das Gleichstellungsreferat sollen Frauen, die Verzögerungen hinsichtlich Ihrer Weiter-bildung in chirurgischen Fächern erfahren haben, unterstützt werden. Hinweise zum Antragsverfahren entnehmen Sie bitte dem Leitfaden.
Nähere Informationen finden Sie im Leitfaden und Bewerbungsformular . Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung und das Publikationsverzeichnis bis zum 23.08.2024 unter gleichstellung@uke.de ein.
Forschungszeiten für Klinikerinnen plus Divers
Bitte beachten, dass die Bewerbungsfrist abgelaufen ist!
Klinische Aus- und Weiterbildung, Forschung, Lehre und Familienverantwortung ist für Kliniker:innen an der Medizinischen Fakultät in der „Rush Hour des Lebens" schwer zu vereinbaren. Damit die Kom-bination klinischer Alltag mit wissenschaftlicher Karriere an Attraktivität und Machbarkeit gewinnt, hat die Fakultät ein Förderinstrument installiert. In Zusammenarbeit mit der jeweiligen Klinik-/Institutslei-tung werden für Nachwuchswissenschaftlerinnen durch eine individuelle Freistellung von klinischen Aufgaben Freiräume für Forschung geschaffen. Durch die jeweilige Klinikleitung können zusätzliche Forschungszeiten zur Stärkung der Forschungsleistungen für Frauen und Personen mit außerordentlicher Belastung, die eine Habilitation in einem klinischen Fach anstreben, beantragt werden. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Leitfaden und Bewerbungsformular .
Bitte beachten Sie, dass das Verfahren erneuert wurde. Zu den wichtigsten Änderungen gehören:
- Die Freistellungsphase muss spätestens sechs Monate nach Bewilligung des Förderantrags angetreten werden.
- Die geförderte Klinikerin muss nachweisen, dass sie den Weg zur Habilitation bereits eingeschlagen hat.
Bitte reichen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen und das Publikationsverzeichnis bis zum 23.08.2024 unter gleichstellung@uke.de ein.
Close the Gap
Bewerbungsfrist fortlaufend bis zum 15. des jeweiligen Monats
Das Programm „Close the Gap“ soll dazu beitragen, die Publikationsleistung von Wissenschaftlerinnen zu fördern. Bewerben können sich postgraduierte Klinikerinnen, Natur- sowie Geisteswissenschaftlerinnen am UKE, die als Erst- bzw. Letztautor:in ein Manuskript eingereicht haben, welches bei einem fachspezifisch hochrangigen Journal in Revision ist. Es können bis zu 5000 Euro pro Person beantragt werden. Dieses Geld soll dem Zweck dienen, eine zügige Umsetzung der Revisionen sicherzustellen, um die Publikation zeitnahe wieder einreichen zu können.
Nähere Informationen finden Sie im Leitfaden und dem Bewerbungsformular .
Bitte reichen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen und das Publikations- und Drittmittelverzeichnis unter gleichstellung@uke.de ein.
Bonusstelle bei Habilitation einer Frau
Antragsfristen 2024: 23.08.,28.10.
Um Anreize zur Habilitation zu setzen, können Kliniken oder Institute nach abgeschlossener Habilitation einer Frau Ausgleichsmittel zur Besetzung einer Stelle für eine wissenschaftliche Mitarbeiterin (0,5 VK für 18 Monate) beantragen. Diese Stelle soll der Qualifizierung einer weiteren Nachwuchswissenschaftlerin dienen und wird aus den Mitteln für Frauenförderung der Medizinischen Fakultät finanziert. Über die Anträge (nach dem neuen Verfahren) wird im Ausschuss für Frauenförderung und Gleichstellung entschieden. Die Anträge sind zu den jeweiligen Antragsfristen an gleichstellung@uke.de zu senden.
Bitte beachten Sie, dass das Verfahren erneuert wurde. Zu den wichtigsten Änderungen gehören:
- Der Förderzeitraum für die geförderte Stelle der Nachwuchswissenschaftlerin muss spätestens 6 Monate nach Erteilung der Zusage beginnen.
- In der Regel werden budgetfinanzierte Nachwuchswissenschaftlerinnen gefördert.
- Nachwuchswissenschaftlerinnen, die auf der Basis von Drittmitteln beschäftigt sind können gefördert werden, um ihre jeweilige Stelle aufzustocken. Hierbei muss nachgewiesen werden, dass die Wissenschaftlerin die Förderung nutzt, um ihre Habilitation voranzubringen.
Nähere Informationen dazu finden Sie im Leitfaden . Bitte reichen Sie das Bewerbungsformular und das Publikationsverzeichnis zu den oben bezeichneten Fristen ein.
Kontakt:
gleichstellung@uke.de , Telefon
+++ Förderprogramme +++
Förderprogramme für gründungsaffine Wissenschaftlerinnen
Bitte beachten Sie, dass die Bewerbungsfrist abgelaufen ist.
Mit der neuen Exist Women-Förderung „UKE Female Accelerator“ haben angehende Gründerinnen oder gründungsinteressierte Frauen aus dem Umfeld des UKE nun die Möglichkeit, sich für ein 9-monatiges Qualifizierungsprogramm mit Wissen, Coaching und Networking zu bewerben. Dies beinhaltet Angebote zur unternehmerischen und persönlichen Qualifizierung zum Aufbau eines Startups im Life Science Bereich, Unterstützung bei der Entwicklung der eigenen Gründungsidee sowie Möglichkeiten, sich im UKE und mit den hamburgischen und weiteren Gründungsnetzwerken zu verbinden. EXIST-Women ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Bewerbungsfrist 18.2.2024.
Ausführliche Informationen finden Sie auf der Projektseite .
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an den UKE-Technologietransfer in der MediGate: medigate-transfer@uke.de
Agathe-Lasch-Coaching plus divers 2024
Bitte beachten, dass die Bewerbungsfrist abgelaufen ist!
Die aktuelle Ausschreibung für das Agathe-Lasch-Coaching plus divers ist jetzt auf der Homepage unter www.uni-hamburg.de/gleichstellung/foerderungen/agathe-lasch-coaching verfügbar.
Das Programm richtet sich im Sinne der Frauenförderung an Juniorprofessorinnen, Habilitandinnen und Postdoktorandinnen aus allen Fächern der Universität Hamburg.
Unter Diversitätsaspekten werden auch Juniorprofessor:innen, Habilitand:innen oder Post-Doktorand:innen mit
- einer länger andauernden physischen oder psychischen Beeinträchtigung bzw. Krankheit oder einer Behinderung
- mit Familienaufgaben, die in die Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen eingebunden sind und für die Vereinbarkeit ein vordringliches Thema ist
- aus dem Ausland an die Universität Hamburg kommend und die ihre Erfahrungen im deutschen Wissenschaftssystem reflektieren möchten, angesprochen.
Das Coaching ist auch auf Englisch möglich.
Bewerbungen sind bis zum 31. Januar 2024 an gleichstellung@uni-hamburg.de zu richten.
+++Gleichstellungskonzept für Parität+++
Das Gleichstellungsteam für das wissenschaftliche Personal und Studierende hat für die aktuelle Phase des Professorinnenprogramms des BMBF (Professorinnenprogramm 2030) einen Antrag („Gleichstellungskonzept für Parität an der Medizinischen Fakultät am UKE“) eingereicht. In diesem Antrag werden gleichstellungsrelevante Indikatoren dargestellt und analysiert, die aktuelle Gleichstellungslandschaft an der Medizinischen Fakultät beschrieben, sowie neue, innovative Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Gleichstellung vorgeschlagen.
Weitere Informationen zum Professorinnenprogramm finden Sie hier: Frauen im Wissenschaftssystem - BMBF
Das „Gleichstellungskonzept für Parität an der Medizinischen Fakultät am UKE“ finden Sie hier .
+++Neue Empfehlungen des Wissenschaftsrates+++
Die Geschlechterforschung als multi- und interdisziplinäres Forschungsfeld befasst sich mit allen Fra-gen des Geschlechts und der Geschlechterverhältnisse. In seinen Empfehlungen zur Weiterentwick-lung des Forschungsfeldes in Deutschland spricht sich der Wissenschaftsrat unter anderem für eine stärkere Integration von Geschlechterperspektiven in Forschung und Lehre, für eine Intensivierung der fächer-, methoden- und einrichtungsübergreifenden Zusammenarbeit sowie für verlässliche institutio-nelle Strukturen aus. Großes Entwicklungspotenzial sieht der Wissenschaftsrat in der außerhochschu-lischen Forschung, einschließlich der Ressortforschung. Ab Seite 77 des Dokumentes wird explizit auf geschlechtersensible Medizin eingegangen.
Die aktuellen Empfehlungen sind abrufbar unter Wissenschaftsrat - Publikationen - Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Geschlechterforschung in Deutschland (Drs. 1385-23), Juli 2023
+++Projekt 360 Grad – Gender in der Forschung+++
Ziel des BMBF-geförderten Projektes „360 Grad – Geschlecht in der Forschung“ ist die Einbeziehung der Querschnittskategorie Geschlecht bei der Erarbeitung von Forschungsfragen und –designs. Die Medizinische Fakultät und das Gleichstellungsreferat haben sich entschieden, im Rahmen des Projektes „360 Grad- Geschlecht in der Forschung“ als Kooperationspartnerinnen aufzutreten. Das Projekt wurde vom Hamburger Zentrum für Gender & Diversity sowie der Hamburg Research Academy konzipiert und Anfang des Jahres beim BMBF eingereicht. Es befindet sich derzeit in Begutachtung, eine Rückmeldung wird im Sommer erwartet.
7. Staffel Rahel Liebeschütz-Plaut Mentoringprogramm
7. Staffel 2024 – 2026
Mit der Abschlussveranstaltung der 6. Staffel am 30. Mai 2024 wurde gleichzeitig die 7. Staffel des Rahel Liebeschütz-Plaut Mentoringprogramms eingeläutet. Die Bewebungsfrist läuft bis zum 31. August 2024. Seminare, Coachings und Kurzvorträge werden ab Dezember stattfinden.
Ziele und Zielgruppen
Das Rahel Liebeschütz-Plaut Mentoringprogramm fördert Mentees mit dem primären Ziel, die Anzahl der weiblichen Habilitandinnen zu erhöhen und durch die Berücksichtigung von Diversity-Dimensionen die Vielfalt des wissenschaftlichen Nachwuchses zu fördern. Eine Fächervielfalt von 60-70% Kliniker:innen, 10-20 % Naturwissenschaftler:innen und 10-20 % Geisteswissenschaftler:innen wird angestrebt.
Die Mentor:innen sind Professor:innen der Medizinischen Fakultät, der Universität Hamburg und bei Bedarf Expert:innen anderer Hochschulen.Das Rahel Liebeschütz-Plaut Mentoring Programm dient der Erhöhung der Chancengleichheit am UKE und kann stereotype Geschlechterrollenkonflikte abbauen, indem es u.a. bessere Voraussetzungen zur Erhöhung des Anteils qualifizierter Klinikerinnen/ Wissenschaftlerinnen in Führungspositionen schafft. Durch die Berücksichtigung von Diversity-Dimensionen wird der Vielfalt beim wissenschaftlichen Nachwuchs, der Internationalisierung und der Inklusion Rechnung getragen.
Spezifische Ziele des Rahel Liebeschütz-Plaut Mentoring Programms sind:
- die Erfüllung des Gleichstellungsauftrags und Förderung der individuellen Karrierechancen insbesondere des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses
- den Mentees Wege aufzuzeigen, um die individuelle Karrieren auf dem Weg zur Habilitation bzw. habilitationsäquivalenter Qualifikation zu fördern
- Mentees bei der erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln (Einzelanträge und/oder Gründung von Forschungsverbünden) zu fördern und das geplante Forschungsvorhaben umzusetzen.
- Kenntnisse und Kontakte im Wissenschaftsbetrieb der Medizin optimieren und die benötigten Kernkompetenzen, u.a. als medizinische Expert:in, interprofessionelle Partner:in, Führungskraft, Lehrende und Forschende, auszubauen
- Initiierung von nachhaltigen und verbindlichen Netzwerken für Mentees und Mentor:innen; insbesondere weibliche Leit- und Vorbilder finden und bekanntmachen
- Verlinkung zum Mentoringprogramm für Studierende unter Berücksichtigung der Genderperspektive erstellen. Rahel Liebeschütz-Plaut Mentoring Programm Mentees agieren als Mentor:innen im Studierendenprogramm (Rollenwechsel)
- Etablierung eines Personalentwicklungsinstruments zur Professionalisierung der Führungskräfte im Wissenschaftsbetrieb, um u.a. Schlüsselqualifikationen aller Beteiligten auszuweiten
- Vernetzung mit den Mentess des „International Mentoring-Programme“ in englischer Sprache
Die Mentees entscheiden sich mit der Teilnahme am Rahel Liebeschütz-Plaut Mentoringprogramm für ein aktives Karrieremanagement insbesondere hinsichtlich konkreter strukturierter Planung und Strategie bis hin zur beruflichen Perspektivenänderung durch eine Neupositionierung in der Wissenschaft. Sie erleben eine deutliche Stärkung der Führungspersönlichkeit. Im Gegenzug erhalten Mentor:innen die Chance, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu erleben und zu fördern. Sie können neue Impulse durch die Mentees und die anderen Mentor:innen erhalten, ihre Beratungskompetenz erweitern und an Netzwerken mit der Peer-Gruppe und den Mentees partizipieren.
Programmbausteine
Die charakterisierenden Elemente des Rahel Liebeschütz-Plaut Mentoringprogramms die
- One to one Mentoringbeziehung von Mentee und Mentor:in
- One to one Coaching mit externen Coaches
- Begleitende Seminarreihe bis zu zehn Workshops mit ergänzenden Expert:innenvorträgen und Vernetzungsangeboten
- Unterstützung eines Peer to Peer Mentoring durch die Mentees
Die umfangreiche Vorbereitungs- und Bewerbungsphase, die kontinuierlichen Evaluation der Angebote und der gesteckten Ziele der Mentees sowie das Abschlusssymposium sichern und dokumentieren die Qualität des Programms.Erfahrungen aus den Vorjahren zeigen, dass die Kombination von Mentoring, Coaching, Training und Vernetzung eine rasante Persönlichkeitsentwicklung der Mentees forciert. Perspektiven und Ziele der Mentees sind von einer starken inneren Motivation getragen, in einen klaren Fokus gerückt gekoppelt an das Bewusstsein, selbst Einfluss auf die Karriere nehmen zu können, Karrierepläne werden im persönlichen und beruflichen Umfeld kommuniziert, die Mentees nehmen ihre Potenziale wahr und vertreten sie mit einer neu gewachsenen Sicherheit.
Details zur 7. Staffel des Rahel-Liebeschütz-Plaut Mentoringprogramms entnehmen Sie bitte dem Programmflyer .Bei Interesse an einer Teilnahme als Mentee senden Sie bitte den Bewerbungsbogen bis zum 31.08.2024 an RLPMentoring@uke.de
Ansprechperson: Janne Ehlers, Gleichstellungsreferentin,
Ausschuss für Frauenförderung und Gleichstellung
Sitzungstermine des Ausschusses für Frauenförderung und Gleichstellung
Jeweils Montags, 25. März I 24. Juni I 23. September I 25. November 2024 von 16:00 bis 17:00 Uhr
(je nach Situation in Präsenz oder Online)
Tagesordnung/Information Online oder Präsenz 1 Woche vor der Sitzung
Mitglieder und Stellvertretungen des Ausschusses für Frauenförderung und Gleichstellung
Anträge für Bonusstellen nach Habilitation einer Frau sind bis spätestens 1 Woche vor der jeweiligen Sitzung unter der Mailadresse gleichstellung@uke.de einzureichen.
12. Gleichstellungsbericht 2017-2020
12. Gleichstellungsbericht 2017-2020
Hier gelangen Sie zur Onlineversion des 12. Gleichstellungsberichtes, Zeitraum 2017-2020, der Medizinischen Fakultät.
Gleichstellungsplan 2021-2026
Gleichstellungsplan
Am 18. August 2021 verabschiedete der Fakultätsrat den Gleichstellungsplan der Medizinischen Fakultät. Im Gleichstellungsplan sind Themen wie der Umgang mit Bonusstellen nach abgeschlossener Habilitation einer Frau, Zielvorgaben des Frauenanteils und weitere Förderinstrumente festgeschrieben.
Kontakt: gleichstellung@uke.de
Gleichstellungsrichtlinie 2021-2029
Gleichstellungsrichtlinie
Am 21. April 2021 verabschiedete der Fakultätsrat die Gleichstellungsrichtlinie für den wissenschaftlichen Bereich der Medizinischen Fakultät am UKE. Diese Richtlinie schafft den Rahmen das Ziel, der gleichberechtigten Teilhabe und Mitwirkung von Frauen und Männern zu verwirklichen.
FAM UROL "Operieren in der Schwangerschaft"
Ziel des Projektes Fam Urol war es, standardisierte Bedingungen zu definieren, unter denen der Einsatz von Schwangeren im OP unter möglichst niedrigem Risiko für Schwangere und Kind vertretbar ist.
Download von Positionspapier und Leitfaden
Kontakt: Dr. med. Jessica Schoof, Klinik und Poliklinik für Urologie
Dauerausstellung
Dauerausstellung Spurensuche - Erste Ärztinnen in Hamburg und am UKE
Die Ausstellung gibt u.a. anhand ausgewählter Biografien von Rahel Liebeschütz-Plaut (1894-1993) oder Hedwig Wallis (1921-1997) einen Einblick in die Geschichte der Arbeits- und Lebenswelt der Ärztinnen und Wissenschaftlerinnen am UKE von der Gründung der Universität im Jahr 1919 bis heute. Sie wurde bereits 2014 anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf von Prof. Dr. Eva Brinkschulte konzipiert und im Medizinhistorischen Museum Hamburg gezeigt.
Die Ausstellung ist erweitert um Beiträge zu den ersten Hamburger Medizinstudentinnen. Auch die Zahlen für den Anteil von Frauen im Wissenschaftsbetrieb als Promovendinnen, Habilitierte und Professorinnen wurden aktualisiert.
Unterstützt wurde das Projekt durch das Medizinhistorische Museum Hamburg, den Freundes- und Förderkreis des UKE, das Gleichstellungsreferat und das Dekanat der Medizinischen Fakultät des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Konzipiert und gestaltet wurde die Ausstellung von Prof. Dr. Eva Brinkschulte, Alexa Seewald (Diplom-Designerin) unter Mitarbeit von Anna Schäfer und Elke Mätschke. Ausstellungsort: Campus Lehre, N55, 3. Stock, Martinistr. 52, 20246 Hamburg