Arbeitsgruppe Neuromonitoring
Zur Beurteilung der adäquaten Narkosetiefe werden oft traditionelle klinische Symptome wie das Beobachten von Patientenbewegungen, Hautfarbe, Schwitzen, Tränenfluss, Blutdruck und Herzfrequenz des Patienten herangezogen. Die zwei Hauptkomponenten einer Allgemeinanästhesie Hypnose und Analgesie lassen sich so aber nur ungenau beurteilen. Wissenschaftliche Untersuchungen zum intraoperativen Neuromonitoring haben eine lange Tradition in der Klinik für Anästhesiologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Bereits Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts fanden hier Untersuchungen zur Integrität, Perfusion und der Funktion des ZNS und der Interaktionen des ZNS mit Anästhetika statt. In den vergangenen Jahrzehnten wurden wissenschaftliche Fragestellungen zur Funktion des ZNS und der apparativen Überwachung der Sedierungstiefe im Rahmen der Allgemeinanästhesie beantwortet. Heute beschäftigt sich die AG Neuromonitoring mit dem Monitoring der Balance aus Nozizeption und Analgesie im Rahmen der Allgemeinanästhesie.