Aktuelle Veranstaltungen Institut für Transfusionsmedizin

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Aufgaben und Schwerpunkte

Aufgaben des Instituts für Transfusionsmedizin
Aufgaben des Instituts für Transfusionsmedizin


Das Institut für Transfusionsmedizin ist für die Versorgung des gesamten Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf mit Blutkomponenten und transfusionsmedizinischen Leistungen zuständig.

  • Aufgaben Blutspendedienst
    Aufgaben Blutspendedienst

    Das Institut verfügt über einen Stamm von ca. 10.000 Dauerblutspendern, bei denen jährlich mehr als 30.000 Blutspenden entnommen und zu über 80.000 Blutkomponenten weiterverarbeitet werden. Hierzu tragen neben Vollblutspenden auch Plasma- und Thrombozytenspenden bei. Durch einen hohen Anteil an Spendern mit detaillierten Blutgruppenbestimmungen (bis zu 20 Blutgruppenantigene) ist das Institut in der Lage, auch für Spezialanforderungen aus dem übrigen Bundesgebiet, z.B. bei seltenen Blutgruppen- Konstellationen, kompatible Blutkonserven zur Verfügung zu stellen. Unsere Bereitschaftsdienste können für Problempatienten "rund um die Uhr" Blut- und Thrombozytenspenden entnehmen und zu Spezialblutkonserven aufbereiten.

  • Knochenmark-Fremdspende und Blut-Stammzellspende
    Knochenmark-Fremdspende und Blut-Stammzellspende

    Das Institut verfügt über ein Register mit mehr als 15.000 Knochenmarkspendern aus dem Raum Hamburg/ Norddeutschland. Jährlich werden im Institut für Transfusionsmedizin und in der Interdisziplinären Klinik und Poliklinik für Stammzelltransplantation Entnahmen von Blutstammzellen bzw. Knochenmark für über 100 allogene Transplantationen vorgenommen. Bei Patienten vor einer Hochdosis- Chemotherapie gewinnen wir durch Zytapheresen jährlich über 350 Eigenblut-Stammzellkonzentrate zum späteren Knochenmark- Ersatz, die tiefgefroren und gegebenenfalls angereichert (CD34-Selektion) oder gereinigt werden (Tumorzell-"Purging").

  • Eigenblutspende und Hämapherese
    Eigenblutspende und Hämapherese

    Außer Fremdblutspenden werden in unserem Institut bei Patienten mit elektiv-chirurgischen Eingriffen präoperative Eigenblutentnahmen durchgeführt (z.B. vor Herzklappen - und Bypass-Ops, bei Hüft - und Kniegelenks - Ersatz, Wirbelsäulen - Ops, kieferorthopädischen Eingriffen, plastischer Chirurgie, Prostata-Operationen). Hinzu kommen therapeutische Hämapheresen bei Patienten im Rahmen von Leukozyten- und Thrombozyten - Depletionen (z.B. bei Leukämien), sowie Plasma- und Erythrozyten - Austausche (z.B. bei Autoimmunerkrankungen bzw. schweren Malaria-Fällen).

  • Empfängerbereich
    Empfängerbereich

    Pro Jahr werden über 4.500 Patienten (das entspricht etwa 10% aller stationären Patienten am UKE) mit Blutkomponenten versorgt. In einem 24 Stunden-Bereitschaftsdienst des Empfängerbereichs (Kreuzlabor) bieten wir neben Verträglichkeitsuntersuchungen und der Ausgabe von bis zu 15 verschiedenen Blutpräparaten auch notfallmäßige Blutgruppenbestimmungen an. Für transfusionsmedizinische Fragestellungen zur Diagnostik und differenzierten Hämotherapie steht jederzeit ein ärztlicher Konsiliardienst zur Verfügung.

  • Blutgruppenserologie
    Blutgruppenserologie

    Im blutgruppenserologischen Labor bestimmen wir alle klinisch relevanten Blutgruppenmerkmale und setzen Antikörpersuch- und Differenzierungs-Panels bei Patienten und Blutspendern an. Das blutgruppenserologische Labor ist als INSTAND- und DGKC-Referenzlabor eine Anlaufstelle für schwierige Fragestellungen externer Einsender. Ausführliche Blutgruppen-Antigenbestimmungen und Antikörperdifferenzierungen und -Titer werden bei Problemschwangerschaften und Neugeborenen-Ikterus für das perinatologische Zentrum des UKE durchgeführt.

  • Spenderlabor
    Spenderlabor

    Das Spenderlabor des Instituts für Transfusionsmedizin führt infektionsserologische und hämatologische Untersuchungen durch. Neben der Testung von Blutspendern und Eigenblutpatienten gemäß BÄK-Richtlinien werden auch Knochenmarkspender des UKE auf retrovirale und Hepatitis-Infektionsparameter untersucht.

  • Transplantationsimmunologie
    Transplantationsimmunologie

    Das Institut gewährleistet die vor Knochenmark- und Organ- Transplantationen, Stammzell- und Thrombozyten- Transfusionen erforderlichen biologischen Verträglichkeitsuntersuchungen. Im Rahmen der Voraustestung werden Gewebe (HLA) - Typisierungen, serologische Crossmatch - Untersuchungen, gemischte Lymphozyten - Kulturen (MLC) und Stammzell- Kultur (CFU)- Assays durchgeführt. Bei Patienten werden nach Transplantationen HLA-Antikörper - Nachweis und Chimärismus - Untersuchungen als immunologisches Monitoring durchgeführt.