Das Studium der Zahnheilkunde am UKE

Sie interessieren sich für ein qualitativ hochwertiges und modernes Studium der Zahnheilkunde? Dann sind Sie an der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg genau richtig. Die Medizinische Fakultät bietet am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) jährlich zum Wintersemester 68 Studienanfängerinnen und Studienanfängern die Möglichkeit, ihren Weg zum Beruf der Zahnärztin oder des Zahnarztes einzuschlagen.

Unsere universitären Auswahlverfahren sichern die Passung zwischen Ihnen als Studierende und uns als Universität sowohl mit unseren besonderen Möglichkeiten in Lehre und Forschung als auch mit unseren Ansprüchen an Sie als Studierende und spätere Zahnärztinnen und Zahnärzte.

Zu den Seiten des Modellstudiengangs iMED DENT

Zu den Seiten des Regelstudiengangs Zahnmedizin

  • Das zahnärztliche Aufgabengebiet erfuhr in den letzten Jahrzehnten einen Wandel: stand bei der traditionellen Zahnmedizin die Behandlung und der Ersatz von Zähnen im Vordergrund, beschäftigt sich die moderne Zahnheilkunde mit der Gesundung und Gesunderhaltung des gesamten orofazialen Systems. Dieses umfasst neben Zähnen den Zahnhalteapparat, die Kiefer, Muskulatur und Weichgewebe in der Mundhöhle und das Kiefergelenk, so dass richtigerweise von Zahn-, Mund und Kieferheilkunde gesprochen wird.

    Auch weiterhin werden Zähne bei Bedarf mit Füllungen versehen oder verlorengegangene Zähne ersetzt. Hier stehen moderne Materialien und Methoden zur Auswahl, so können zum Beispiel oft Implantate anstelle von Brücken Zahnlücken schließen. Nicht erhaltungswürdige Zähne werden extrahiert,entzündete Wurzelspitzen entfernt.

    Eine wichtige zahnärztliche Aufgabe liegt aber auch in der Prävention von Erkrankungen: schon im Kindesalter fängt die Aufklärung zu Mund- und Zahnpflege an, oftmals verhindert eine sorgsame Aufklärung verbunden mit professioneller Reinigung durch die Zahnärztin/ den Zahnarzt die Entstehung von Erkrankungen der Zähne und ihres Halteapparates.

    In das zahnärztliche Aufgabengebiet fällt zudem die Behandlung von Fehlstellungen der Zähne und Kiefer. Diese Fehlstellungen treten in der Regel schon im Kindesalter auf. Neben ästhetischen Gesichtspunkten ist meist auch die Funktion im orofazialen Bereich beeinträchtigt. Eine kieferorthopädische Behandlung, die von der Kieferorthopädin/ von dem Kieferorthopäden, einer/ einem auf dieses Gebiet spezialisierten (weitergebildeten) Fachzahnärztin/ Fachzahnarzt, durchgeführt werden sollte, kann Abhilfe schaffen.

    Die Zahnmedizin ist fest in die Medizin integriert: viele Allgemeinerkrankungen manifestieren sich zunächst in der Mundhöhle, so kann z. B. ein Diabetes mellitus oft zuerst durch Veränderungen des Zahnfleisches erkannt werden. Die Mundhöhle kann aber auch Eintrittspforte für Infektionskrankheiten sein, und Zahnfleischerkrankungen können so schwerwiegend sein, dass sie sich auch auf den Gesamtorganismus auswirken. Der Zahnärztin oder dem Zahnarzt kommt hierbei und auch bei Tumoren die Rolle der Früherkennung zu.

    Neben der Behandlung von Zahnschmerz beschäftigt sich die moderne Zahnmedizin zusammen mit anderen medizinischen Fachdisziplinen mit der Therapie von Kopf- und Gesichtsschmerz. Die zahnmedizinische Ursachenforschung und Therapie bezieht dabei sowohl Erkrankungen der Zähne und des Zahnhalteapparates als auch des Kiefergelenks und der Muskulatur mit ein.

    Der überwiegende Anteil der Zahnärztinnen und Zahnärzte in Deutschland ist in eigener Praxis niedergelassen. Weiterhin sind Zahnärztinnen und Zahnärzte an Universitätskliniken und Krankenhäusern, bei der Bundeswehr, im öffentlichen Gesundheitswesen und in Forschung und Entwicklung in der Industrie tätig.

  • Bewerberinnen und Bewerber müssen über die Allgemeine Hochschulreife oder ein Äquivalent verfügen. Handwerkliches Geschick und soziale Kompetenz (Umgang mit Menschen) sind erwünscht. Lateinkenntnisse sind hilfreich für das Verständnis der medizinischen Nomenklatur. Gute englische Sprachkenntnisse sind vorteilhaft, da die zahnmedizinische Fachliteratur teilweise englischsprachig ist. Naturwissenschaftliche Vorkenntnisse in den Fächern Biologie, Chemie und Physik erleichtern den Einstieg in das Studium.

  • Der Studiengang Zahnmedizin ist zulassungsbeschränkt. Bewerbungen richten Sie bitte an die Stiftung für Hochschulzulassung .

    Ausländische Studierende, die keine Staatsbürgerschaft eines EU-Staates besitzen, bewerben sich bitte direkt bei der Zulassungsstelle der Universität Hamburg .

  • Die medizinische Fakultät der Universität Hamburg hat zum Wintersemester 2019/20 einen Modellstudiengang Zahnmedizin nach der Modellversuchsklausel (§ 3a) des Gesetzes über die Ausübung der Zahnheilkunde eingeführt. Mit Beginn des Modellstudiengangs wird der Regelstudiengang Zahnmedizin an der medizinischen Fakultät der Universität Hamburg sukzessive auslaufen.

    Die Teilnahme am Modellstudiengang Zahnmedizin ist freiwillig und muss im Rahmen der Immatrikulation von allen künftigen Studierenden bestätigt werden. Studierende, die nicht am Modellstudiengang teilnehmen möchten, müssen sich über das bundesweite Vergabeverfahren der "Stiftung für Hochschulzulassung" für einen Regelstudiengang an anderen Universitäten bewerben.

  • Seit 2010 hat die Medizinische Fakultät im Rahmen der Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH) ein spezielles Hamburger Auswahlverfahren etabliert, welches kontinuierlich wissenschaftlich evaluiert und weiterentwickelt wird. Die Bewerbung zum AdH erfolgt ebenfalls über die Stiftung für Hochschulzulassung . Nähere Informationen zum Hamburger Auswahlverfahren finden Sie hier .

Bei Fragen zum Seiteninhalt wenden Sie sich bitte an Frau Isabel Gutschow .