Am 10. November 2022 haben UKE-Vorstand und UKE-Wissenschaftler:innen gemeinsam mit Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Baubeteiligten das Richtfest für den Neubau den Campus Forschung II (CF II) und das Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI) gefeiert. Der Neubau bietet optimale Voraussetzungen, um die biomedizinische Grundlagen- und klinisch-translationale Immunitäts-, Infektions- und Entzündungsforschung im UKE weiterzuentwickeln. Das Gebäude soll bis Ende 2023 baulich fertiggestellt sein.
„Heute ist für die Wissenschaft und für die translationale Medizin am UKE ein ganz besonderer Moment: Der Rohbau für die zukunftsweisenden Forschungsfelder der Immunitäts- und Entzündungsforschung und der damit eng verknüpften Infektionsforschung steht. In absehbarer Zeit werden hier Wissenschaftler:innen daran arbeiten, neu gewonnene Erkenntnisse aus der biomedizinischen Grundlagen- und klinisch-translationalen Forschung möglichst rasch in die medizinische Versorgung unserer Patient:innen zu überführen. Die Forschenden erhalten nun modernste, dringend benötigte Arbeits- und Laborflächen, die zur Weiterentwicklung eines leistungsstarken Forschungscampus am UKE beitragen und die zeigen, wie moderne Wissenschaft organisiert sein sollte und wie kreative Ideen für die interdisziplinäre und methodisch herausragend aufgestellte Zusammenarbeit den Weg ebnen“, sagt Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin der Medizinischen Fakultät und Mitglied im Vorstand des UKE.
Der Ansatz der interdisziplinären Zusammenarbeit spiegelt sich auch in der Architektur des Neubaus wider. Der sechsstöckige Gebäudekörper mit einer Bruttogeschossfläche von rund 18.000 Quadratmetern gliedert sich in zwei parallel stehende Gebäuderiegel mit einem Verbindungstrakt in der Mitte. Offen gestaltete Seminar- und Veranstaltungsbereiche im Erdgeschoss sowie Besprechungsräume und Aufenthaltsflächen in den oberen Ebenen unterstützen den wissenschaftlichen Austausch der Mitarbeitenden. Rund 120 Büroarbeitsplätze und 190 Laborarbeitsplätze im Campus Forschung II sowie rund 120 Büroarbeitsplätze und 170 Laborarbeitsplätze im HCTI verteilen sich auf das Untergeschoss, das Erdgeschoss und vier Obergeschosse. Über jedem Gebäudekörper findet sich ein Staffelgeschoss mit einer Technikzentrale. Durch die Baukörperstellung und die künftige Backsteinfassade des Neubaus wird die Formensprache von Campus Forschung I aufgegriffen und zu einem harmonischen Gebäudeensemble zusammengefügt.
Beim Richtfest CFII | HCTI sprachen: v.l. Dekanin Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Prof. Dr. Ulf Panzer, Sprecher HCTI, Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Prof. Dr. Martin Aepfelbacher, Planungsleiter CF II, Feridun Bircan, Geschäftsführer KFE & Stefan Heller, Polier Fa.Wolff & Müller
Dekanin Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro betonte in ihren Grußworten die Zusammenarbeit der biomedizinischen Grundlagen- und klinisch-translationalen arbeitenden Wissenschaftler:innen zum Wohle der Patient:innen.
Geplante Innenansicht (CGI-Rendering, © Architect: HDR Germany | Image: PLAY-TIME)
Die Richtkrone wird auf das Dach des sechsgeschossigen Forschungszentrums gezogen.