Die Martini-Klinik ist weltweit die Klinik mit den meisten operativen Behandlungen von Prostatatumoren - mit rund 2.400 Prostatakrebsoperationen pro Jahr. Um der steigenden Zahl von Patienten gerecht zu werden, sollen die Kapazitäten mit einem Neubau ausgeweitet werden. Die neue Martini-Klinik wird über 100 Betten, vier Stationen und bis zu acht Operationssäle verfügen.
Zahlen & Daten
- Baubeginn: 2019
- Bauliche Fertigstellung: 2023
- Inbetriebnahme: 2024
- Bruttogeschossfläche: rund 17.000 m²
- 4 Stationen mit bis zu 100 Betten (derzeit 72 Betten)
- 8 OP-Säle
- Architekt: Arbeitsgemeinschaft AC/HWP (Wien/Stuttgart)
Feierliche Schlüsselübergabe an die Martini-Klinik - 8. November 2023
Richtfest der neuen Martini-Klinik - 5. August 2021
Einblick in die Planung
08.11.2023
Feierliche Schlüsselübergabe an die Martini-Klinik
Bauliche Fertigstellung des UKE-Prostatakrebszentrums: Mit einer feierlichen Schlüsselübergabe hat die Martini-Klinik des UKE am Mittwoch, 8. November 2023, seine Türen für die Öffentlichkeit geöffnet. Mehr als 350 Gäste, darunter viele Mitarbeitende des UKE und der baubeteiligten Firmen sowie Persönlichkeiten aus der Politik und dem öffentlichen Leben, darunter auch drei ehemalige Patienten, verschafften sich einen Eindruck vom neuen Prostatakrebszentrum. Nach rund vier Jahren Bauzeit ist der siebengeschossige Neubau mit 17.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche und 100 Betten, verteilt auf vier Stationen, fertig. In den nächsten Monaten wird er mit Mobiliar und medizinischen Geräten und Technik ausgestattet und für die klinische Inbetriebnahme im 2. Quartal 2024 vorbereitet.
Dann können in der Martini-Klinik noch mehr Patienten mit Prostatakrebs von der frühen Diagnostik bis hin zu fortgeschrittenen Erkrankungsstadien behandelt werden. „Erst die Idee und dann der Bau – genau so ist diese neue Klinik entstanden, mit einem angemessenen moderaten Wachstum von 72 auf 100 Betten. Das ist die größte Klinik mit über 2500 Operationen an Prostatakrebs im Jahr. Und das ist wirklich ein sensationeller Erfolg“, freute sich Prof. Dr. Christian Gerloff, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE. Gemeinsam mit Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, und Feridun Bircan, Geschäftsführer der KFE Klinik Facility-Management Eppendorf, übergab er den symbolischen Schlüssel zum Klinikneubau an Prof. Dr. Markus Graefen und Prof. Dr. Hans Heinzer, Ärztliche Leitungen der Martini-Klinik.
Feierliche Schlüsselübergabe an die Martini-Klinik | BU: v.l.: Bernd Wehmeyer, HSV-Vize-Präsident und ehemaliger Patient, Prof. Dr. Hans Heinzer, Stellvertretender Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik, Prof. Dr. Christian Gerloff, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE, Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, Ulrich Roth, ehemaliger Patient und Handballnationalspieler, Prof. Dr. Markus Graefen, Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik, Michael Roth, ehemaliger Patient und Handballnationalspieler, Prof. Dr. Hartwig Huland, ehemaliger Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik und Feridun Bircan, Geschäftsführer der KFE Klinik Facility-Management Eppendorf, bei der symbolischen Schlüsselübergabe zum Klinikneubau der Martini-Klinik.
Es hätte sich gezeigt, dass die Strategie der medizinischen Versorgung eines Krankheitsbildes der beste Weg sei, um weltweite Spitzenwerte in der Behandlungsqualität der Patienten zu erreichen. „Wir verstehen uns als Integrated Practice Unit. Wir bieten unseren Patienten nicht nur die Operation oder die Bestrahlung an, sondern wir verstehen uns als eine Klinik, die den Patienten begleitet“, betonte Prof. Dr. Markus Graefen und widmete das neue Gebäude den Patienten und ihren Angehörigen und ganz besonders den Mitarbeitenden der Martini-Klinik. „Bitte erfüllt diese Klinik mit genau diesem gleichen Geist, der gleichen Haltung, die Hartwig Huland uns mitgegeben hat. Behandelt den Patienten genauso, wie ihr selbst behandelt werden wollt.“ Es sei dem Gründer der Martini-Klinik, Prof. Dr. Hartwig Huland, zu verdanken, dass sich die Verantwortlichen aus der Martini-Klinik und dem UKE 2015 dazu entschieden hätten, einen Neubau mit einer deutlichen Erhöhung der Betten- und OP-Kapazitäten zu schaffen. Und der wird künftig medizinische Exzellenz in einem zeitgemäßen Ambiente und mit mehr Komfort für die Patienten bieten.
OP-Bereich mit dem 'da Vinci-Operationssystem'
Einbettzimmer in der neuen Martini-Klinik
Zweibettzimmer in der neuen Martini-Klinik
Film zu feierlichen Schlüsselübergabe an die Martini-Klinik
21.09.2020
Grundsteinlegung für die neue Martini-Klinik
Wichtiger Bauabschnitt für die künftige medizinische Versorgung für Patienten mit Prostatakrebs: Die Martini-Klinik feierte heute die Grundsteinlegung des Neubaus. Auf dem Gelände des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE)
entsteht bis 2023 ein siebengeschossiger Neubau mit 100 Betten und 8 Operationssälen. Die Fachklinik ist mit rund 2.500 Prostatakrebsoperationen pro Jahr weltweit führend bei operativen Behandlungen von Prostatatumoren.
Zur Pressemitteilung
"Grundsteinlegung für die neue Martini-Klinik"
Grundsteinlegung v.l.n.r.: Polier Firma Wulff, Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Prof. Dr. Markus Graefen, Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik, Prof. Dr. Hartwig Huland, Gründer der Martini-Klinik, Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE, Marya Verdel, Kaufmännische Direktorin des UKE und Feridun Bircan, Geschäftsführer KFE legen die Zeitkapsel in den Grundstein
05.08.2021
Richtfest des neuen UKE-Prostatakrebszentrum gefeiert
Mit dem Aufziehen der Richtkrone ist am 5. August 2021 der Abschluss der Rohbauarbeiten für die neue Martini-Klinik gefeiert worden. Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, UKE-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Burkhard Göke, Dr. Detlef Loppow, Geschäftsführer der Martini-Klinik, Prof. Dr. Hartwig Huland, Gründer der Martini-Klinik sowie Prof. Dr. Markus Graefen, Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik, sprachen ihren großen Dank an alle Beteiligten aus.
„Wir wollen, dass Patienten mit Prostatakrebs bestmöglich versorgt werden. Mit dem Neubau schaffen wir ideale Bedingungen für die frühe MRT-Diagnostik bis hin zur Chemotherapie – alles unter einem Dach. Mit der Fertigstellung des Rohbaus kommen wir dem Ziel, die spezialisierte interdisziplinäre Versorgung von Patienten mit Prostatakrebs langfristig zu sichern und deren stetige Weiterentwicklung zu ermöglichen, einen bedeutenden Schritt näher“, sagte Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE beim Richtfest.
Bauarbeiten liegen im Zeit- und Kostenplan
Der Neubau der Martini-Klinik ist ein Teilprojekt der umfassenden Strategie für die Zukunft des UKE. Die Baukosten des vom UKE eigenfinanzierten Bauprojekts belaufen sich auf rund 70 Millionen Euro. Für die vollständige Bauplanung und die Koordinierung der rund 80 am Bau beteiligten Unternehmen ist die Klinik Facility Management Eppendorf (KFE) verantwortlich.
Jetzt ist der Rohbau mit allen Geschossen fertiggestellt und der Ausbau ist gestartet. Im Inneren laufen die Trockenbauarbeiten, die Putzarbeiten sowie die Installationen der technischen Gebäudeausstattungen termingerecht. Die Fassadenverkleidung mit dem typischen roten „Hamburger Klinker“ beginnt in diesem Jahr. Die Versorgung der Martini-Klinik wird künftig unterirdisch über das automatische Warentransportsystem – mit selbstfahrenden Robotern – erfolgen.
Gruppenfoto im Atrium des Neubaus mit Richtkrone (v.l.): Jan Fritzsche, Projektleiter Firma Wolff, Feridun Bircan, Geschäftsführer Klinik Facility Management Eppendorf (KFE), Polier Dennis Harms, Firma Wolff, Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin der Medizinischen Fakultät des UKE, Marya Verdel, Kaufmännische Direktorin des UKE, Dr. Detlef Loppow, Geschäftsführer Martini-Klinik, Joachim Prölß, Direktor für Patienten- und Pflegemanagement und UKE-Vorstand sowie Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Prof. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE, Prof. Dr. Markus Graefen, Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik und Prof. Hartwig Huland, Gründer der Martini-Klinik.
Die Richtkrone ist aufgezogen
21.09.2020
Grundsteinlegung für die neue Martini-Klinik
Wichtiger Bauabschnitt für die künftige medizinische Versorgung für Patienten mit Prostatakrebs: Die Martini-Klinik feierte heute die Grundsteinlegung des Neubaus. Auf dem Gelände des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE)
entsteht bis 2023 ein siebengeschossiger Neubau mit 100 Betten und 8 Operationssälen. Die Fachklinik ist mit rund 2.500 Prostatakrebsoperationen pro Jahr weltweit führend bei operativen Behandlungen von Prostatatumoren.
Zur Pressemitteilung
"Grundsteinlegung für die neue Martini-Klinik"
Grundsteinlegung v.l.n.r.: Polier Firma Wulff, Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Prof. Dr. Markus Graefen, Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik, Prof. Dr. Hartwig Huland, Gründer der Martini-Klinik, Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE, Marya Verdel, Kaufmännische Direktorin des UKE und Feridun Bircan, Geschäftsführer KFE legen die Zeitkapsel in den Grundstein
23.07.2019
Los geht’s - Spatenstich für die neue Martini-Klinik
„Die Martini-Klinik gehört zu den weltweit führenden Einrichtungen bei der Erforschung und Behandlung des Prostatakrebs. Sie ist elementarer Bestandteil des UKE und der Hamburgischen Gesundheitsversorgung“, betonte Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank beim offiziellen Baustart der neuen Martini-Klinik. Das neue Zentrum für Prostatakrebsoperationen soll 2022 fertig sein.
Gemeinsam mit dem UKE-Vorstand, den Gründern der Martini-Klinik sowie dem ehemaligen Fußballprofi und Clubmanager des HSV Bernd Wehmeyer, wurde am 23. Juli der Spatenstich absolviert. „Mit dem Neubau der Martini-Klinik gehen wir den ersten Schritt unseres Zukunftsplans 2050 zur strukturellen und medizinischen Neuordnung des UKE-Campus“, sagt Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE.
Ein Herzensprojekt geht damit für die beiden Gründer und ärztlichen Leiter der Martini-Klinik Prof. Dr. Hartwig Huland und Prof. Dr. Markus Graefen in Erfüllung. Dank ihrer herausragenden Behandlungsergebnisse bei Prostatakrebs ist die Erhöhung der Betten- und OP-Kapazitäten in einem modernen Neubau die logische Konsequenz und ein weiterer wichtiger Meilenstein in der stetigen Entwicklung der Martini-Klinik.
Die neue Klinik gestattet deutlich mehr Möglichkeiten als die alte, insbesondere in Hinblick auf die technische Entwicklungen in der Medizin. Das Gebäude bietet auf sieben Geschossen und einem Untergeschoss insgesamt mehr als 17.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Der Baukörper gliedert sich in eine großzügige zweigeschossige Sockelzone mit lichtem Eingangsbereich und Bereichen für die Ambulanzen, die Funktionsdiagnostik und Untersuchungsräume (EG und 1. OG). Darüber befinden sich das OP-Geschoss mit prägnanter Lamellenfassade (2. OG) sowie ein dreigeschossiger Bettenriegel (3. bis 5. OG). Das Staffelgeschoss für den administrativen Bereich bildet mit einer eleganten Leichtmetallfassade den Abschluss des Gebäudes (6. OG).
Auf der Baustelle der neuen Martini-Klink, im Hintergrund das derzeitigen Gebäude. V.l.n.r.: Marya Verdel (Kaufmännische Direktorin des UKE und Vorstandsmitglied), Bernd Wehmeyer (Clubmanager und ehemaliger Fußballprofi des HSV), Prof. Dr. Markus Graefen (Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik), Prof. Dr. Hartwig Huland (Gründer und Leitender Arzt der Martini-Klinik), Katharina Fegebank (Senatorin der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung und Zweite Bürgermeisterin), Prof. Dr. Burkhard Göke (Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE).
Das Baufeld in der Vorbereitung