Der Neubau des Campus Forschung II und Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI) mit rund 150 Laboreinheiten schafft die erforderlichen Arbeits- und Laborplätze, um die dynamische Entwicklung der medizinischen Forschung am UKE fortzuführen und auszubauen. Allein im Jahr 2019 haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des UKE rund 111 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben. Der Forschungsschwerpunkt in diesem Neubau liegt in den Bereichen Entzündungen, Infektionen und Immunologie.
Zahlen & Daten
- Baubeginn: 2021
- Geplante Fertigstellung: 2024
- Bruttogeschossfläche: rund 18.000 m²
- Rund 150 Laboreinheiten für die Bereiche Biochemie, Molekular- und Zellbiologie
- Architekt: HDR Architekten (Düsseldorf)
10.11.2022
Neubau für immunologische und infektiologische Spitzenforschung: UKE feiert Richtfest
Am 10. November haben UKE-Vorstand und UKE-Wissenschaftler:innen gemeinsam mit Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Baubeteiligten das Richtfest für den Neubau den Campus Forschung II (CF II) und das Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI) gefeiert. Der Neubau bietet optimale Voraussetzungen, um die biomedizinische Grundlagen- und klinisch-translationale Immunitäts-, Infektions- und Entzündungsforschung im UKE weiterzuentwickeln. Das Gebäude soll bis Ende 2023 baulich fertiggestellt sein.
„Heute ist für die Wissenschaft und für die translationale Medizin am UKE ein ganz besonderer Moment: Der Rohbau für die zukunftsweisenden Forschungsfelder der Immunitäts- und Entzündungsforschung und der damit eng verknüpften Infektionsforschung steht. In absehbarer Zeit werden hier Wissenschaftler:innen daran arbeiten, neu gewonnene Erkenntnisse aus der biomedizinischen Grundlagen- und klinisch-translationalen Forschung möglichst rasch in die medizinische Versorgung unserer Patient:innen zu überführen. Die Forschenden erhalten nun modernste, dringend benötigte Arbeits- und Laborflächen, die zur Weiterentwicklung eines leistungsstarken Forschungscampus am UKE beitragen und die zeigen, wie moderne Wissenschaft organisiert sein sollte und wie kreative Ideen für die interdisziplinäre und methodisch herausragend aufgestellte Zusammenarbeit den Weg ebnen“, sagt Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin der Medizinischen Fakultät und Mitglied im Vorstand des UKE.
Der Ansatz der interdisziplinären Zusammenarbeit spiegelt sich auch in der Architektur des Neubaus wider. Der sechsstöckige Gebäudekörper mit einer Bruttogeschossfläche von rund 18.000 Quadratmetern gliedert sich in zwei parallel stehende Gebäuderiegel mit einem Verbindungstrakt in der Mitte. Offen gestaltete Seminar- und Veranstaltungsbereiche im Erdgeschoss sowie Besprechungsräume und Aufenthaltsflächen in den oberen Ebenen unterstützen den wissenschaftlichen Austausch der Mitarbeitenden. Rund 120 Büroarbeitsplätze und 190 Laborarbeitsplätze im Campus Forschung II sowie rund 120 Büroarbeitsplätze und 170 Laborarbeitsplätze im HCTI verteilen sich auf das Untergeschoss, das Erdgeschoss und vier Obergeschosse. Über jedem Gebäudekörper findet sich ein Staffelgeschoss mit einer Technikzentrale. Durch die Baukörperstellung und die künftige Backsteinfassade des Neubaus wird die Formensprache von Campus Forschung I aufgegriffen und zu einem harmonischen Gebäudeensemble zusammengefügt.
Dekanin Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro betonte in ihren Grußworten die Zusammenarbeit der biomedizinischen Grundlagen- und klinisch-translationalen arbeitenden Wissenschaftler:innen zum Wohle der Patient:innen.
Beim Richtfest CFII | HCTI sprachen: v.l. Dekanin Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Prof. Dr. Ulf Panzer, Sprecher HCTI, Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Prof. Dr. Martin Aepfelbacher, Planungsleiter CF II, Feridun Bircan, Geschäftsführer KFE und Stefan Heller, Polier Firma Wolff & Müller.
Geplante Innenansicht (CGI-Rendering, © Architect: HDR Germany | Image: PLAY-TIME)
Die Richtkrone wird auf das Dach des sechsgeschossigen Forschungszentrums gezogen.
Bis Ende 2023 wird der Neubau fertiggestellt.
24.09.2021
Grundstein für weitere erfolgreiche Forschung des UKE gelegt
Im Beisein von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank wurde am 24. September 2021 im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) der Grundstein für zwei innovative Forschungszentren unter einem Dach gelegt: Für den Campus Forschung II und das Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI). Die Zentren sind mit rund 150 Laboreinheiten optimal geeignet für die grundlagenwissenschaftliche und klinisch orientierte Immunitäts-, Infektions- und Entzündungsforschung im UKE. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 vorgesehen.
„Heute ist ein wichtiger Tag für Hamburgs Wissenschaftsstandort – aber auch für die medizinische Versorgung künftiger Patient:innen. Die Grundsteinlegung macht erneut deutlich: Dies ist ein Ort, an dem die Zukunft der Medizin mitbestimmt wird. Mit unseren Investitionen in den Zukunftsplan 2050 des UKE unterstützen wir die Entwicklung der Spitzenforschung für bessere Therapiemöglichkeiten bei autoimmunen und chronisch-entzündlichen Erkrankungen. Dass wir dabei mit dem Bund an einem Strang ziehen können, macht die große Anerkennung deutlich, die die Forscher:innen des UKE bundesweit genießen. Ich wünsche dem gesamten UKE und dem Team rund um den Neubau gutes Gelingen und alles erdenklich Gute“, sagt Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke.
Zur Pressemitteilung
"Grundstein für weitere erfolgreiche Forschung des UKE gelegt"
Grundstein für weitere erfolgreiche Forschung des UKE gelegt: v.l. Prof. Dr. Martin Aepfelbacher, Planungsleiter Campus Forschung II, Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin der medizinischen Fakultät, Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, Prof. Dr. Ulf Panzer, Sprecher des HCTI, Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE, Feridun Bircan, Leiter KFE und Polier Stefan Heller, Firma Wolff.
Der Grundstein für den Neubau für die Forschungsschwerpunkte Inflammation, Infektion und Immunität wird in die Baugrube gehoben.
Am 24. September fand auf dem UKE-Campus die Grundsteinlegung für zwei innovative Forschungszentren statt: Für den Campus Forschung II und das Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI).
26.06.2020
Neues Forschungsgebäude für das UKE
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) baut sein neues Forschungsgebäude Campus Forschung II und Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI): Der Bund fördert das HCTI
mit rund 22,7 Millionen Euro. Bereits zuvor hatte die Hamburger Bürgerschaft ihre Zustimmung signalisiert. Der Baubeginn ist für den kommenden Winter geplant. 2023 sollen die ersten Forscherinnen und Forscher einziehen.
Zur Pressemitteilung "Neues Forschungsgebäude für das UKE"