Willkommen bei der LoCoVICF-Studie!
Im Rahmen eines Verbundprojekts am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und der Universitätsmedizin Greifwald werden vor dem Hintergrund der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)
- Einschränkungen der Teilhabe und
- Lebensqualität sowie
- Versorgungsbedarfe
von Betroffenen im Gesundheitswesen mit Spätsymptomen nach einer SARS-CoV-2-Infektion (LoCoVICF) untersucht.
Zu diesem Zweck werden drei Teilstudien mit unterschiedlichen Schwerpunkten durchgeführt. Die Studienergebnisse werden in einem Umsetzungsworkshop mit Expert:innen zur Entwicklung von Handlungsempfehlungen integriert.
LoCoVHCW-Studie
Die LoCoVHCW-Studie (Long Covid bei Menschen, die im Gesundheits- und Pflegebereich tätig sind, engl. health care worker, HCW) untersucht die gesundheitliche Situation, die Auswirkungen der SARS-CoV-2-Infektion auf die Lebensqualität, Aktivitäten und Teilhabe, und Rehabilitaitonsbedarfe und –erfahrungen von Betroffenen, die im Gesundheits- und Pflegebereich tätig sind.
LoCovGP-Studie
Die LoCovGP-Studie untersucht die Versorgungs-, Nachsorge- und Rehabilitationsbedarfe von Long-Covid-Betroffenen in der hausärztlichen Versorgung durch die Befragung von Allgemein- und Familienmediziner:innen (engl. general practicioner, GP).
LoCoVReha-Studie
In der LoCoVReha-Studie wird die Perspektive von Rehabilitationsmediziner:innen und Long-Covid-Betroffenen in Bezug auf die Versorgungs-, Nachsorge- und Rehabilitationsbedarfe und die bereits gesammelten Erfahrungen in der jeweiligen Versorgungsstruktur untersucht.
Das übergeordnete Ziel des Verbundes besteht darin, die Einschänkungen in Bezug auf Aktivitäten, Teilhabe und Lebensqualität sowie die Versorgungs- und Rehabilitationsbedarfe von Betroffenen aus dem Gesundheitswesen und der Wohlfahrtspflege mit Spätsymptomen nach einer SARS-CoV-2-Infektion aus sich ergänzenden Perspektiven zu erfassen und daraus praxisrelevante Empfehlungen für unterschiedliche Akteure des Gesundheitssystems abzuleiten und nutzbar zu machen.
Dieses Verbundprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und findet in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV) statt.