Forschung in der Klinik für Stammzelltransplantation
Die Klinik für Stammzelltransplantation ist eine sehr forschungsaktive Klinik. In den letzten 25 Jahren seit ihres Bestehens hat die Klinik wesentliche Beiträge in der Grundlagenforschung und der klinischen Forschung geleistet:
- mehr als 1000 Publikationen in peer-reviewed-Journalen
- 58 abgeschlossene Promotionen
- 8 Habilitationen
- zahlreiche Preise:
- van Bekkum Award der EBMT 2015, 2019
- Hamburger Krebsgesellschaft: 1998, 2002 und 2010, 2020
- Werner Otto Stiftung, Preis für medizinische Forschung 2005
- Sir Hans Krebs-Preis 2005
- Langen Science Award 2005
- Dr.-Liselotte-Brauns-Preis für Innere Medizin 2011
- European Hematology Association (EHA) – Fellowship Award 2014
- Monika Kutzner Preis 1996
- MDS Foundation: Center of Excellence 2012
Ein besonderer Schwerpunkt der Forschungsaktivität bildet die Zell- und Gentherapie, aber auch Mesenchymale Stromazellen (MSC) und regenerative Medizin, Hämatopoetische Stammzellbiologie bei Myelofibrose, GvHD (Spender-gegen-Wirt-Reaktion), Regulation von Hämatopoese und Leukämogenese, Zelluläre Immunologie beim Multiplen Myelom und Minimale Resterkrankung.
Forschungsschwerpunkte
- Entwicklung der CAR-T-Zell-Therapie
- Entwicklung von GvHD-Prophylaxe und -Therapie
- Optimierung der real-time-quantitativen PCR zum Nachweis viraler Sequenzen oder von Chimärismusanalysen
- Therapieprotokoll: Kontrolle von schweren akuten Graft-versus-Host-Erkrankungen mittels Herpes simplex-Tyrosinkinase-transduzierten allogenen T Lymphozyten
- Erforschung der Sicherheitsapekte von Zelltherapien und Gentherapien
- Gentherapie bei HIV
- Nachweis minimaler Resterkrankung (MRD)
- Entwicklung, Charakterisierung und Einsatz der pluripotenten mesenchymalen Stammzelle
- Entwicklung adulter Stammzellen im Gewebe (Tissue-repair)
- Optimierung der Stammzellmobilisation aus dem hämatopoetischen Steady State
- Allogene Therapieprotokolle bei Multiplem Myelom mit eskalierter Spenderlymphozytengabe beim Nachweis von minimaler Resterkrankung
- Untersuchung zur Spättoxizität nach Hochdosistherapie
- Wertigkeit verschiedener psychologischer Interventionen bezüglich des Krankheitsverlaufs
- adaptive Immuntherapie nach allogener Stammzelltransplantation mittels T-Zellen, CD4 angereicherte Zellen sowie Natural-Killer(NK)-Zellen
- Optimierung der verwendeten Stammzelltransplantate über HCM-Barrieren (Mismatch-Transplantation)