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Begutachtung

Projekteinschätzungen und Verbesserungsvorschläge kommen von geschulten Gutachter/-innen . Zur Sicherung der Datengüte werden je Aktivität i. d. R. mindestens drei Gutachter/-innen eingesetzt. Diese müssen verschiedene Qualifikationen mitbringen (u. a. einen Abschluss in verschiedenen Fächern des Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesens und einschlägige Berufserfahrung).

Die Gutachter/-innen betrachten alle vorliegenden Informationen über eine Aktivität im Gesamtzusammenhang. Sie behalten im Auge, dass Gesundheitsziele, Ansatz, Zielgruppen und die Bedingungen und Möglichkeiten im jeweiligen Umfeld aufeinander bezogen werden müssen (sogenannte "relationale" Kriterien).

Damit diese Betrachtung immer objektiv, zuverlässig und vollständig abläuft, stehen den Gutachtern Vorschläge für Kriterien und Checklisten mit Projektmerkmalen zur Urteilsbildung zur Verfügung. Die Gutachter/-innen haken somit nicht einfach Listen von Qualitätskriterien ab, sondern würdigen jede Aktivität in ihren Besonderheiten. Sie können deshalb auch Projekte als vorbildlich oder sehr gut ausweisen, die ungewöhnliche und innovative Wege erproben. Qualität wird auf diesem Weg fachkundig und umfassend erschlossen.

Die Begutachtungsergebnisse sind auf testtheoretische Gütekriterien geprüft und verhalten sich zuverlässig und hochkonsistent. Deshalb bieten sie eine solide Einschätzung, wo Verbesserungen vordringlich ansetzen sollten und wo das Projekt im Vergleich zu den Arbeitsmöglichkeiten des präventiven Feldes Stärken und Schwächen hat.

Die Beurteilung gliedert sich in 7 Haupt- und 21 Teildimensionen. Auf diese Weise fasst QIP den Forschungsstand über wirkungsvolle Prävention mit der professionellen Erfahrung der Gutachter/-innen kurz und übersichtlich zusammen und gibt beides an die Fachkräfte der beteiligten Aktivitäten weiter.

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