Was QIP für Projekte bereitstellt:
- Qualitätsprofile aller 28 wirkungsbezogenen Gestaltungsdimensionen präventiver Aktivitäten:
Sie sehen sofort Stärken und Schwächen, vordringliche Verbesserungsansätze, aber auch gute oder
vorbildliche Lösungen, die Sie schon erreicht haben. Sie erhalten sowohl die Tabellen wie farbige
Balkengrafiken (auch gut für die Projektdokumentation geeignet).
- Vergleichswerte ähnlicher Aktivitäten: Es ist in manchen Feldern nicht leicht, bestimmte
Arbeitsformen umzusetzen. Die Vergleiche mit anderen Angeboten, Programmen oder Maßnahmen Die
Werte stammen aus der Referenzdatenbank von QIP und bieten Ihnen einen Blick auf den aktuellen
Stand in Ihrem Arbeitsfeld. Dabei handelt es sich dabei um anonymisierte Mittelwerte vieler
Projekte zusammen; denn selbstverständlich erhalten nur die Projekte selbst ihre eigenen
Ergebnisse. QIP erstellt für Sie Diagramme und Tabellen mit den durchschnittlichen Werten der
Vergleichsprojekte sowie den Ergebnissen des je Dimension höchsten und niedrigsten Wertes. Sie
erkennen also sofort die Bandbreite der praktischen Arbeit in Ihrem Feld und auch den Spielraum
für die verfügbaren Praxislösungen.
- Verbesserungsvorschläge: Falls die Expert/-innen konkrete Ideen und Vorschläge für Ihr
Projekt entwickelt haben, erhalten Sie diese ebenfalls. In einigen Fällen sind diese sehr kurz,
insbesondere für Projekte mit hoher Arbeitsqualität. In anderen Fällen waren die Empfehlungen
schon bis zu 30 Seiten lang - z. B., wenn ein Feld gerade sehr lebendig ist, wenn dort viele
Neuerungen passieren, auf die man hinweisen sollte. Diese Empfehlungen sollen einerseits
nochmals verdeutlichen, warum und wie bestimmte Qualitätsdimensionen wichtig sind, um
Gesundheitswirkungen zu erzielen, und andererseits spezifische Verbesserungsmöglichkeiten
aufzeigen.
Was QIP für Versorgungsträger und Steuerungsinstanzen bereitstellt:
… z. B. für Behörden, die die Gesundheitswirkungen der Prävention in ihrem Verantwortungsbereich verbessern wollen und dafür die Rahmenbedingungen für die Praktiker/-innen optimieren möchten:
- Kennziffern zur Versorgungslage: Bei breiterem Einsatz in einem Arbeitsfeld kann
QIP die Qualitätsprofile für Indikationen, Settings, Zielgruppen oder Regionen zusammenfassen
und vergleichen. Dadurch werden Stärken und Unterstützungsmöglichkeiten im Arbeitsfeld deutlich.
Durch Zeitvergleiche kann QIP auch die Entwicklung in verschiedenen Jahren zeigen. Da nur ähnliche
Aktivitäten verglichen werden, ermöglichen die Kennziffern mit QIP "faire Vergleiche". Da
die Ergebnisse hohe Verlässlichkeit und Objektivität haben, können sie auch mit
Einrichtungsmerkmalen in Beziehung gesetzt werden. Auf diesem Weg ist es möglich,
"konfundierende Variablen" zu erkennen, die die Versorgungsqualität beeinträchtigen können und
behoben werden sollten, damit Prävention ihr volles Potential entfaltet.
Warum QIP großen Wert für die Praxis hat:
- QIP bietet einen Blick von außen. Externe Expert/-innen und die Kriterien bringen
viele neue Gesichtspunkte ins Spiel. Der Blick von außen kann deshalb zugleich unvoreingenommen
und bereichernd sein.
- QIP bietet Schutz und Unterstützung. Die Ergebnisse werden nur denen zur Verfügung
gestellt, die die Begutachtung angestrebt haben. Die Ergebnisse dienen deshalb der Projekt-
und Organisationsentwicklung, nicht dem Wegsparen von Aktivitäten. Solide Projekte können
vielmehr mit wissenschaftlich gut fundierten, objektiven Expertenurteilen und Vergleichswerten
rechnen, die den Wert ihrer Arbeit würdigen.
- QIP ergibt ein sachgerecht gegliedertes, vollständiges Bild. Der systematische,
evidenzgeleitete und umfassende Aufbau von Dokumentation und Analyse. QIP würdigt alle wichtigen
Gesichtspunkte, auch solche, die sonst leicht übersehen werden.
- QIP bietet noch mehr Gesundheitswirksamkeit. Die Merkmale des Vorgehens, die der
Dokumentationsbogen erhebt und der Beurteilungsbogen analysiert, sind in wirkungsbezogenen
Forschungen fundiert ("evidenzgestützt"). Manche dieser Forschungsergebnisse sind
Praktiker/-innen in den Projekten nur teilweise vertraut, ihnen ist die praktische Arbeit meist
wichtiger als längere Literatursichtungen. QIP fasst sie bündig zusammen.
Da QIP wirkungsbezogene
Forschung in die Beurteilungskriterien integriert hat, können die Projekte durch Umsetzung der
Ergebnisse ihre Gesundheitswirkungen ausweiten und vergrößern.
Beispiel-Rückmeldung
Eine typische QIP-Rückmeldung besteht aus:
- einer tabellarischen Übersicht
- grafischen Auswertungen
- einem erklärenden Anschreiben
mit konkreten Verbesserungsvorschlägen und weiteren Erläuterungen
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