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Sexual and Reproductive Health
in Overweight and Obesity - SRHOO

Sexuelle und reproduktive Gesundheit ist ein wesentlicher Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens und spielt eine entscheidende Rolle in der Lebensqualität von Individuen und Gemeinschaften. Sie umfasst nicht nur die physische Gesundheit in Bezug auf Fortpflanzung und sexuelle Funktionen, sondern prägt auch durch die Schwangerschaft die Gesundheit kommender Generationen. Eine umfassende sexuelle und reproduktive Gesundheit ermöglicht es Menschen, informierte Entscheidungen über ihre Sexualität und Fortpflanzung zu treffen, was zu einer Verringerung von ungewollten Schwangerschaften, Schwangerschaftskomplikationen und anderen gesundheitlichen Störungen führt.

Die Förderung sexueller und reproduktiver Gesundheit ist daher nicht nur eine Frage der individuellen Gesundheit, sondern auch ein wichtiger Faktor für die gesellschaftliche Entwicklung und das Erreichen der globalen Gesundheitsziele.

Übergewicht und Adipositas treten immer häufiger auf – betroffen sind gegenwärtig mehr als 20 Prozent der globalen Population. Die Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit sind gravierend, so besteht beispielsweise ein erhöhtes Risiko für Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bislang sind in der Forschung zu Übergewicht und Adipositas allerdings Fragen der sexuellen und reproduktiven Gesundheit stark unterrepräsentiert. Epidemiologische Erkenntnisse belegen, dass Übergewicht und Adipositas nicht nur die Fruchtbarkeit verringern, sondern auch das Risiko für Schwangerschaftskomplikationen erhöhen.

BMBF Förderung

SRHOO ist eines von fünf neuen BMBF-​geförderten interdisziplinären Zentren für reproduktive Gesundheit in Deutschland.

Unser Ziel

Zentrales Ziel dieses Zentrums ist die sexuelle und reproduktive Gesundheit zu verbessern indem wir die klinische Versorgung von durch Übergewicht und Adipositas Betroffener verbessern und die Forschung zum Thema stärken.Hierfür haben wir ein exzellentes interprofessionelles Forschungsumfeld geschaffen, in welchem dieses klinisch bedeutsame Thema sensibel und interdisziplinär bearbeitet werden können.

Hier wird es den Nachwuchsforschenden ermöglicht, wissenschaftlich und klinisch basierte Erkenntnisse zu erarbeiten, die den Zusammenhang zwischen Adipositas, psychischer Gesundheit, Lebensstil und sexueller Funktion erklären. Diese Erkenntnisse sollen in Leitlinien für die aktive Überwachung, Interventionsansätze und Präventionsmodelle in der klinischen Praxis einfließen.

gefördert von: