Am 12.05.2024 ist der „Tag der Pflegenden


Der Tag der Pflegenden findet jedes Jahr am 12.05. statt - doch was genau steckt hinter diesem Tag und was bedeutet er für die Pflege am UKE?

Schauen wir auf das Jahr 1965: Der Aktionstag wurde vom International Council of Nurses (ICN), einem Zusammenschluss von 130 nationalen Pflegeverbänden, ins Leben gerufen. Der Tag der Pflegenden findet jährlich am 12.05. statt - dem Geburtstag der britischen Krankenpflegerin Florence Nightingale, die als Pionierin der modernen Krankenpflege gilt.

Tag der Pflegenden 2024

Pflege im UKE: Generationen im Wandel

Durch die Digitalisierung und Akademisierung hat sich das Berufsbild der Pflege in den letzten Jahren stark gewandelt.

Kornelia K. arbeitet seit 1982 im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und blickt auf mehr als vier Jahrzehnte Berufserfahrung zurück – ihre Kollegin Mathea S. hat vergangenes Jahr ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau absolviert. Beide arbeiten auf der Station H3a (Gefäßchirurgie) im Universitären Herz- und Gefäßzentrum (UHZ) des UKE und blicken gemeinsam auf die Entwicklungen der Pflege in den letzten Jahren.

„Als ich meiner Mutter von meinem Berufswunsch erzählte, hat sie mir davon abgeraten. Zum Glück habe ich nicht auf sie gehört.“

Kornelia hat ihre Ausbildung zur Kinderkrankenschwester, wie es damals hieß, bereits im UKE absolviert. Dass sie in die Pflege möchte, stand für sie schon früh fest, da ihre Mutter auch Krankenschwester war. „Als ich meiner Mutter von meinem Berufswunsch erzählte, hat sie mir davon abgeraten. Zum Glück habe ich nicht auf sie gehört“, schmunzelt die 60-jährige. In ihren Augen hat vor allem die Digitalisierung den Beruf stark verändert, „wir haben damals alles händisch dokumentiert und abgeheftet. Die Vitalkurven der Patient:innen haben wir gezeichnet, das geht heute digital natürlich deutlich schneller und fehlerfreier“. Sie ist sich sicher, dass der Beruf anspruchsvoller geworden ist, da die Patient:innen immer älter werden und die Begleiterkrankungen zunehmen. Kornelia denkt gern an die Zeit in der Kinderklinik des UKE zurück: „Die Arbeit war persönlicher. Wir haben damals jeden Tag mit den Kindern auf dem Flur Mittagstisch gemacht“, erinnert sie sich. Ob sie nochmal in die Pflege gehen würde? „Ja! Auch wenn es anstrengend sein kann, ich könnte mir keinen schöneren Job vorstellen.“

„Digitalisierung gehört für mich einfach dazu, da habe ich keinerlei Berührungsängste (...).“

Mathea hat nach dem Abitur ein Pflege-Praktikum im UKE absolviert – 2020 startete sie während der Corona-Pandemie ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau, ebenfalls im UKE: „Das war eine herausfordernde Zeit. Die Lernphasen und der digitale Unterricht erforderten viel Selbstdisziplin.“ Am UKE schätzt sie neben den Entwicklungsmöglichkeiten und dem Teamgeist vor allem die Flexibilität: „Die Dienstplangestaltung klappt bei uns sehr gut. Und auch wenn man innerhalb des UKE Lust hat, eine andere Station kennenzulernen, wird das in der Regel möglich gemacht.“ Dass es früher mal ganz ohne PC und digitale Patient:innenakte ging, kann sich die 24-jährige kaum vorstellen: „Digitalisierung gehört für mich einfach dazu, da habe ich keinerlei Berührungsängste. Und letzten Endes kommt das den Patient:innen zugute, es ist sicherer und spart Zeit.“

Unterstützer:innen des Projektes

An dieser Stelle bedanken wir uns bei Kornelia und Mathea, die uns einen Einblick in ihren Alltag in der Pflege im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf auf der Station H3a gegeben haben. Danke für die tolle Zusammenarbeit!

Weitere Informationen

Mehr Informationen über die Berufsgruppen und alles rund um den Pflegeberuf, finden Sie in der jukebox

Dort zeigen sich Pflege-Teams, die sich ganz persönlich vorstellen und Fakten und Informationen zu den einzelnen Stationen geben einen Rundum-Blick über die Pflege im UKE.

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