Unsere hämatologisch-onkologische Ambulanz und Tagesklinik ist meist der erste Anlaufpunkt zu unserer Klinik für die Diagnostik und Therapie von hämatologischen und onkologischen Erkrankungen im Kindesalter.

Wir sind sehr bemüht, wann immer dies medizinisch möglich und verantwortbar erscheint, Ihr Kind ambulant oder tagesklinisch zu behandeln.

Die sich an unserer Klinik in Behandlung befindlichen Kinder und Jugendliche werde im ambulanten Bereich durch Fachärzte und Oberärzte betreut. Neben der allgemeinen hämato-onkologischen Ambulanzsprechstunde bieten wir auch zahlreiche Spezialsprechstunden an, die teilweise interdisziplinär besetzt sind.

Zwischen den stationären Therapiephasen werden hier die regelmäßigen Verlaufskontrollen durchgeführt und vor der Aufnahme auf die Station werden alle Kinder hier untersucht. Dazu gehören neben dem ärztlichen Gespräch die körperliche Untersuchung und natürlich auch die Blutbildkontrollen. Deshalb ist auch das Blutbildlabor in die Ambulanz integriert.

Unsere Ambulanz ist eine Terminambulanz. Da wir mit unseren ambulanten Spezialsprechstunden in ein Universitätsklinikum der Maximalversorgung eingebunden sind, in dem ein Schwerpunkt auf der stationären Versorgung schwerstkranker Patienten liegt, kann es insbesondere bei vereinbarten apparativen Untersuchungen aufgrund von Notfällen leider auch gelegentlich zu Verspätungen kommen. Wir bitten Sie dafür um Verständnis und bemühen uns um Transparenz.

Bitte bringen Sie zu jedem Besuch:

• die Versichertenkarte
• einen Überweisungsschein ( 1 x / Quartal)
• sowie falls nötig Befunde auswärtig durchgeführter Untersuchungen mit.

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Zentrum für Geburtshilfe-, Kinder- und Jugendmedizin
Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie
Gebäude O47
Martinistr. 52, 20246 Hamburg
Tel.: +49 (0) 40 7410 - 53796
Fax: +49 (0) 40 7410 - 53608

Sprechzeiten:
Montag bis Freitag 08.00 – 16.30 Uhr

Dank vieler verbesserter Therapiemöglichkeiten überleben mehr als 80% der Kinder und Jugendlichen eine Krebserkrankung. Die Frage nach der Lebensqualität, also wie dieses Überleben aussieht und welche Einschränkungen und Probleme dem Patienten möglicherweise aus der Erkrankung und Behandlung entstehen, hat daher in den vergangenen Jahren eine immer größere Bedeutung bekommen.

Ziel dieser Sprechstunde ist es nicht nur die reguläre Nachsorge bzgl. Rezidiv Gefahr und Frühentdeckung von möglichen Spätfolgen der Therapie durchzuführen, sondern den Patienten ein gutes Wissen und Verständnis über die erlittene Erkrankung und die erfolgte Therapie an die Hand zu geben. Ziel ist ein informierter, selbständiger Patient.

Wen möchten wir mit der Sprechstunde erreichen?

Ehem. Patienten, deren Therapie mehr als 5 Jahre beendet ist und/oder bei denen eine baldiger Übertritt in die Erwachsenen-Sprechstunde ansteht.

• Montag und Freitag nachmittags 13.30-16.00
• Zusätzliche Betreuung durch MitarbeiterInnen des psychosozialen Teams
• Individuelle Nachsorgepläne und Survivor-Pässe
• Vereinfachter Übergang in die Erwachsenen-Medizin durch enge Kooperation mit den Kollegen des UCCH, AYA-Sprechstunde
• Krankheitsspezifische Informationsmaterialien und – Veranstaltungen
• Vernetzung der Patienten und Familien untereinander

Knack den Krebs

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Ermöglicht durch:

Patienten, für die es keine kurative Behandlungsmöglichkeit gibt können im Rahmen einer spezialisierten ambulanten Palliativversorgung betreut werden.

Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen wie eine vermehrte Blutungsneigung (inkl. Hämophilie A oder B, von Willebrand-Syndrom) oder eine erhöhte Thromboseneigung.

Planung und Vorbereitung von Patienten mit einer Indikation zur Stammzelltransplantation sowie deren Nachsorge

Abklärung und Therapie von angeborenen oder erworbenen Störungen der Bildung roter Blutkörperchen

• Sichelzellkrankheit
• Thalassämie-Syndrome
• Seltene Hämoglobinopathien
• Störungen im Aufbau oder Stoffwechsel roter Blutkörperchen
• Therapie bei Eisenüberladung als Folge langjähriger Transfusionstherapie

Abklärung und Therapie von Immundefekten

• vermehrte Infektneigung
• Störungen der Immunabwehr
  

Die Tagesklinik bietet für Patienten und Familien zahlreiche weitere Leistungen an, wie ambulante Chemotherapie oder Bestrahlung, Supportivtherapie (z.B. Transfusionen, Behandlung mit Antibiotika), ambulante Diagnostik (Knochenmarkpunktionen, Lumbalpunktionen) sowie die Durchführung apparativer und Funktionsdiagnostik in Zusammenarbeit mit den jeweiligen klinischen Bereichen der UKE Kinderklinik.