SFB 1192: Immunvermittelte glomeruläre Erkrankungen

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Immunvermittelte glomeruläre Erkrankungen sind eine heterogene Gruppe von Erkrankungen, die primär eine schädigende Entzündungsreaktion in den Glomeruli und sekundär auch in anderen Kompartimenten der Niere hervorrufen. Trotz jüngster Fortschritte auf diesem Forschungsgebiet ist die Immunpathogenese der verschieden Formen dieser Erkrankung nur unvollständig verstanden. Ihnen liegt eine immunvermittelte Nierenschädigung zugrunde, die mit einer spezifischen Immunantwort beginnt und im Verlauf zu einer destruierenden Entzündung des Nierengewebes führt. Die Behandlung von Patienten mit immunvermittelten glomerulären Erkrankungen besteht zumeist in einer unspezifischen Immunsuppression, die toxisch und nur teilweise effektiv ist. Diese Gruppe von Erkrankungen ist daher immer noch eine der häufigsten Ursachen für eine terminale Niereninsuffizienz in der westlichen Welt. Für die Entwicklung von effektiveren und sichereren Therapiestrategien müssen die zugrundeliegenden Pathomechanismen besser untersucht werden und die Ergebnisse dieser Studien in neue Therapiekonzepte umgesetzt werden. Die vorgeschlagene SFB-Initiative stellt einen interdisziplinären Ansatz dar, bei dem Wissenschaftler mit großer Expertise in klinischer und experimenteller Nephrologie, Grundlagenimmunologie, Pathologie / Anatomie und Physiologie zusammenarbeiten werden. Durch Verwendung von "state of the art" Methoden und Tiermodellen, in Kombination mit prospektiven klinischen Studien in großen Patientenkohorten, hat die SFB-Initiative die Charakterisierung zentraler immunpathogenetischer Mechanismen zum Ziel.Diese Studien sind eine Grundvoraussetzung für einen Paradigmenwechsel auf dem Gebiet der immunvermittelten glomerulären Erkrankungen, weg von einer ungezielten immunsuppressiven Behandlung hin zur einer Pathogenese-basierten, personalisierten Therapiestrategie.

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SFB 1328: Adeninnukleotide in Immunität und Entzündung

SFB 1328: Adeninnukleotide in Immunität und Entzündung

Der neuen Sonderforschungsbereich SFB 1328 „Adenine Nulceotides in Immunity and Inflammation“ befasst sich mit zellulären und molekularen Signalprozessen bei Entzündung und Immunität. Ziel ist es, die Rolle einer neuartigen Klasse von Signalmolekülen bei Entzündungsvorgängen und bei der Immunantwort zu entschlüsseln. Neben grundlagenorientierten Projekten geht es auch um die Entwicklung neuer Diagnose- und Therapieverfahren. Die UKE-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler werden ab 2018 gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universität Hamburg sowie der Universitäten Göttingen, Bonn und München zunächst für vier Jahre gefördert.

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FOR 2879: ImmunoStroke

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist maßgeblich an einer neuen Forschungs-gruppe zum Schlaganfall beteiligt, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) jetzt bewilligt hat. Gemeinsam mit den Universitäten Essen, Münster und München richtet das UKE einen Verbund ein, der in den kommenden drei Jahren mit rund 4,5 Millionen Euro gefördert wird. Ziel der Wissenschaft-ler ist es, bislang unbekannte Zusammenhänge zwischen dem Immunsystem und Schlaganfällen auf-zudecken und neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln.

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FOR 5068: Sex Differences in Immunity

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Immunantworten unterscheiden sich zwischen Männern und Frauen und führen zu Unterschieden in der Prävalenz, der Schwere und den Manifestationen von Autoimmunerkrankungen, Infektionen und Tumoren. Auch die Ausbildung der Immunität in der pränatalen Entwicklung unterliegt geschlechtsspezifischen Einflüssen. Im Rahmen dieser Forschergruppe untersuchen Wissenschaftler des UKE, HPI und DKFZ, wie geschlechtspezifische Unterschiede die Immunantwort beeinflussen.

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DZIF: Deutsches Zentrum für Infektionsforschung

DZIF's mission is to coordinate and strategically align translational infection research with the aim of developing new diagnostic, preventative and therapeutic methods for treating infectious diseases. The UKE is part of the Hamburg-Borstel-Lübeck DZIF site. Prof. Altfeld is a member of the TTU HIV within the DZIF, and several of Prof. Altfeld‘s research projects on HIV-1 pathogenesis and Cure research are funded by the DZIF.

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HORUS

The HORUS project unites solid organ transplantation (SOT) experts, computational data scientists, virologists and immunologists in a fully operating European network consisting of 24 partners.

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DZKJ: Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit

Childhood and adolescence are vital developmental stages that lay the foundation for lifelong health. However, much of the existing medical knowledge is primarily focused on adults and cannot be directly applied to children and adolescents. The German Center for Child and Adolescent Health (DZKJ) addresses the unique needs of young people in medical research and care, thereby enhancing the field of pediatric and adolescent medicine for the long term.

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