Klinische Krebsprävention
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Hereditäre Sprechstunde
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Beratung zur Krebsprävention am UCCH
Antworten auf die wichtigsten Fragen in der Krebsprävention beantworten wir Ihnen gerne in einer persönlichen Beratung in der Krebspräventionssprechstunde des Hubertus Wald Tumorzentrums - Universitäres Cancer Center Hamburg.
Unser Angebot richtet sich zum einen an Personen, in deren unmittelbarem familiären Umfeld bereits Krebserkrankungen aufgetreten sind und die Informationen dazu suchen, wie gefährdet sie selbst sind. Hereditäre Sprechstunde
Zum anderen richtet sich die Beratung an Betroffene (= Tertiärprävention) und alle Menschen, die eine Krebserkrankung haben oder hatten. Diesen bieten wir eine persönliche Beratung an, um alle Möglichkeiten zu nutzen, die das Risiko für einen Rückfall oder eine Neuerkrankung verringern. Leben nach Krebs Sprechstunde
An dem vereinbarten Beratungstermin bitten wir Sie zuerst, uns mittels eines kurzen Fragebogens Angaben zu Ihrer Person, Ihrem Beruf, Ihrem Lebensstil sowie ggf. zu Krebserkrankungen in Ihrer Familie zu machen. Anschließend erfolgt eine etwa 30-minütige Beratung mit Empfehlungen, wie Sie Ihr persönliches Krebsrisiko senken können und welche Krebsfrüherkennungsmaßnahmen und welche Selbstuntersuchungen Sie regelmäßig durchführen sollten. Sie erhalten eine Checkliste auf der die wichtigsten Empfehlungen für Sie zusammengefasst sind. Auf Ihre persönliche Situation abgestimmt, werden wir Ihnen ggf. auch eine weitere Beratung bzw. eine Untersuchung in speziellen Bereichen der sekundären und tertiären Krebsprävention empfehlen.
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CARE for CAYA-Programm
Krebspräventionsprogramme
Darüber hinaus hat das UCCH Präventionsprogramme ins Leben gerufen. Gerade Schüler und Jugendliche können schon viel für die Krebsprävention tun. Das UCCH hat hier Programme zur Förderung dieser Maßnahmen zusammen mit unseren Kooperationspartnern ins Leben gerufen.
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Nichtrauchen ist cool
„Nichtrauchen ist cool“ wird von der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik und dem Deutschen Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) des UKE durchgeführt und ist Teil des Präventionsprogramms des Universitären Cancer Centers Hamburg (UCCH) des UKE.
An über 360 Tabakpräventionsveranstaltungen „Nichtrauchen ist cool“ haben bisher seit der Initierung im Jahr 2005 über 80.000 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 aus Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern teilgenommen.
In der zweistündigen Veranstaltung werden die Schüler über die medizinischen Auswirkungen des Tabakrauchens informiert. Unter anderem wird eine Lungenspiegelung bei einem Patienten mit Lungenkrebs gezeigt und ein Patient mit Lungenkrebs berichtet über seine Krankengeschichte und seinen Tabakkonsum. Er stellt sich außerdem den Fragen der Kinder und Jugendlichen. Eine Evaluation der Schülerveranstaltung durch das DZSKJ zeigt, dass „Nichtrauchen ist cool“ sich vor allem bei Gymnasiasten als wirksam erweist.
Bei den Kindern, die an „Nichtrauchen ist cool“ teilgenommen hatten, stieg der Anteil der „Neuraucher“ mit 6,4 Prozent nur halb so stark an wie in einer Kontrollgruppe. Damit wird das vorrangige Ziel von Tabakprävention erfüllt, einen Einstieg in den Tabakkonsum möglichst zu verhindern oder zumindest zu verzögern.
Die Studie zeigt ferner, dass „Nichtrauchen ist cool“ auch besonders gefährdete Kinder erreicht, in deren Elternhäusern geraucht wird oder deren gleichaltrige Freunde bereits rauchen. Sponsoren des interdisziplinären Projektes sind unter anderem die Hamburger Krebsgesellschaft, die Norddeutsche Bronchialkarzinom Arbeitsgruppe, die Budnianer Hilfe sowie die Deutsche Kinderhilfe. Im Förderverein „Prävention der Nikotinsucht bei Kindern und Jugendlichen in Hamburg und Umgebung e.V.“ engagieren sich Hamburger Prominente wie Alexandra von Rehlingen, Monica Lierhaus und Thorsten Schaubrenner.
Zusätzlich wird das Projekt unter anderem von der Band Revolverheld, dem Comedian Ralf Schmitz, den Schauspielern Svenja Beneke und Sky du Mont, den Moderatoren Judith Rakers, Barbara Schöneberger, Markus Lanz und Johannes B. Kerner sowie dem Hamburger Sportverein unterstützt. Schulen, die an dem Projekt teilnehmen möchten, können sich im Internet informieren:
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SunPass
Gesunder Sonnenspaß für Kinder
Der Schutz der Haut ist schon ein wichtiger Bestandteil der frühkindlichen Erziehung. Die Hamburger Krebsgesellschaft e.V. hat in Kooperation mit dem Hubertus Wald Tumorzentrum - Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH) die Kampagne SunPass ins Leben gerufen.
Das Ziel des Projektes ist die Verbesserung der Maßnahmen zum Sonnenschutz in Kindergärten, um insgesamt
- die UV-Exposition kleiner Kinder im Kindergarten zu reduzieren
- das Bewusstsein von Erzieher/Innen und Eltern zu diesem Thema zu wecken und
- langfristig die Inzidenz von Hautkrebs zu senken.
Die Ärtze der Dermatologie am UKE beteiligen sich dabei rege an den Schulungsmaßnahmen.
Weitere Informationen gibt es bei der Hamburger Krebsgesellschaft e.V.:
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Rudern gegen Krebs
Rudern gegen Krebs
Die Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ ist eine Initiative der "Stiftung Leben mit Krebs“ . Seit 2005 wird diese Regatta bundesweit in Kooperation mit lokalen Rudervereinen und onkologischen Therapie-Einrichtungen ausgetragen.
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Ganzjähriges Rudertraining für Krebspatienten
Ganzjähriges Rudertraining für Krebspatienten
Das UCCH Ruderangebot für Patienten wird erweitert: Auf Initiative der Stiftung Leben mit Krebs und in Zusammenarbeit mit der Ruder-Gesellschaft Hansa e.V. wird ein ganzjähriges Rudertraining angeboten. Dieses kostenlose Angebot steht allen Krebspatienten offen.
Die Patienten haben die Möglichkeit, mit anderen Betroffenen an einem ganzjährigen Rudertraining teilzunehmen und sich in eine Rudergemeinschaft zu integrieren. Das Rudertraining findet 1–2x pro Woche am Bootssteg der Ruder-Gesellschaft HANSA e.V. statt und ist für alle Patienten kostenlos. Die Trainingseinheiten werden von erfahrenen Trainern angeleitet.
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HPV Awareness (Humane Papillomviren)
Das humane Papillomavirus (HPV) ist ein weitverbreitetes Virus, das Haut und Schleimhäute verschiedener Körperregionen infizieren kann. Betroffen sind unter anderem Mund, Hals, Anus, Gebärmutterhals, Penis, Vagina und Vulva. Es existieren viele verschiedene HPV-Typen, von denen einige krebserregend sind.
Insbesondere die Häufigkeit von HPV-bedingten Kopf-Hals-Tumoren nimmt weltweit zu, schätzungsweise werden jährlich 45.000 neue Fälle an Kopf-Hals-Krebs durch HPV-Infektionen ausgelöst. HPV-Impfstoffe schützen zu nahezu 100 % vor einer Infektion mit den in den Impfstoffen enthaltenen HPV-Typen.
Das UCC Hamburg veranstaltete gemeinsam mit dem Verein Kopf-Hals-M.U.N.D.-Krebs e.V., der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V. und dem
Dysplasiezentrum Hamburg am Krankenhaus Jerusalem am 8.Juni 2024 einen "Walk For Awareness" in Hamburg.Die Teilnehmer:innen wanderten gemeinsam, um auf die Gefahren des humanen Papillomavirus (HPV), insbesondere im Zusammenhang mit Kopf-Hals-Mund-Krebs, aufmerksam zu machen und die Bedeutung der HPV-Impfung zu betonen.
Newsbeitrag „You'll never walk alone!" – HPV-Aktionstag in Hamburg 2024
Weitere Informationen und Veranstaltungen folgen.