Promotionsthemen-Börse

Die neue Promotionsordnung sieht vor, dass Ihnen der Zugang zu Promotionsthemen durch Ausschreibung gleichberechtigt ermöglicht wird. Alle Promotionsprojekte werden zukünftig auf dieser Seite veröffentlicht.

Klinik/Institut /BetreuungArt der Arbeit FachgebietDownload Auschreibung IDDatum
Beispiel-Thema eines Promotionsprojekts
Klinik 1klinischInnere Medizin / OnkologieAuschreibung 01.10.2024
Beispiel-Thema eines Promotionsprojekts 2
Institut 2experimentellInnere Medizin / OnkologieAuschreibung 01.10.2024

Ausschreibung von Promotionsprojekten

Hier finden Sie die aktuell zu vergebenen Doktorarbeiten.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die angegebenen Ansprechpartner:innen

Promotionsprojekte der ehemaligen "Doktorandenbörse"

  • Experimentelle Doktorarbeit in der Arbeitsgruppe Akute Leukämien in der II. Medizinischen Klinik

    Arbeitsgruppe Akute Leukämien, II. Medizinischen Klinik, UKE

    Beginn: 03.2025/ Absprache Bewerbungsfrist: keine

    Dauer: für ein Jahr Vollzeit

    Thema: Entschlüsselung des Interaktionsnetzwerkes innerhalb der leukämischen Knochenmarknische

    Projekt: Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) haben trotz verbesserter Therapie nach wie vor ein schlechtes Gesamtüberleben, wobei die Resistenz von Leukämie-Stammzellen (LSCs, leukemic stem cells) gegenüber Chemotherapie als eine der Hauptursachen für die schlechte Prognose gilt. Die Biologie der LSCs wird durch komplexe Interaktionen innerhalb der Knochenmarknische gesteuert. Zur Entwicklung neuer Therapieansätze ist es daher unerlässlich, dieses komplexe Interaktionsnetzwerk zwischen Leukämiezellen und verschiedensten Stromazellen zu entschlüsseln.

    In dem geplanten Projekt soll die Bedeutung einiger Faktoren, welche sich in Vorarbeiten als potentiell wichtige Mediatoren innerhalb der leukämischen Nische herauskristallisiert haben, im Detail analysiert werden. Im Fokus der Fragestellung steht die Kommunikation zwischen AML-Zellen und mesenchymalen Stromazellen (MSCs, mesenchymal stromal cells).

    Das experimentelle Setup des Projektes beinhaltet vielfältige funktionelle Assays mit AML-Zellen und MSCs wobei uns neben verschiedenen Zelllinien auch umfassendes Material der klinikeigenen AML-Biobank inkl. klinischer Daten zur Verfügung stehen. Bei Interesse kann auch bei den projekt-assoziierten Tierexperimenten mitgewirkt werden, die Bereitschaft hierfür ist aber keine Voraussetzung zur Durchführung der Doktorarbeit.

    Wir suchen: Du bist hochmotiviert, dich in einem anspruchsvollen translationalen Projekt zu engagieren? Dann bist du in unserem Team genau richtig!

    Wir bieten:

    • Die Einarbeitung in ein laufendes, translationales Projekt mit breitem Methodenspektrum (funktionelle Zellkultur-basierte Assays, FACS, RT-qPCR, Western Blot)
    • Die Unterstützung bei der Beantragung eines Stipendiums
    • Die Beteiligung an einer Publikation der Ergebnisse wird angestrebt

    Kontakt: Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über eine Mail an PD Dr. Jasmin Wellbrock

  • Klinisch-statistische Doktorarbeit in der Abteilung für Pneumologie zur Untersuchung des Einflusses von Komorbiditäten auf die Lebensqualität und den klinischen Verlauf von Patient:innen mit pulmonaler Hypertonie

    Abteilung für Pneumologie, II. Medizinische Klinik und Poliklinik, UKE

    Beginn: asap, nach Absprache Bewerbungsfrist: 30. Oktober 2024

    Sprache der Arbeit: Deutsch oder Englisch

    Laufzeit: 12 Monate, studienbegleitend

    Hintergrund: Die pulmonale Hypertonie (PH) ist eine komplexe Lungenerkrankung, die eine große Schnittmenge zwischen der Pneumologie und der Kardiologie aufweist. Das Leben der Betroffenen wird durch die Erkrankung erheblich beeinträchtigt. Komorbiditäten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Nierenfunktionsstörungen oder Adipositas können den Krankheitsverlauf und die Behandlungsergebnisse zusätzlich negativ beeinflussen.

    Hypothese: Ziel dieser Dissertation ist es, zu untersuchen, wie bei Patient:innen mit PH begleitende Gesundheitsprobleme sowohl die Lebensqualität als auch den klinischen Verlauf beeinflussen. Die zentrale Hypothese lautet, dass Patient:innen mit Komorbiditäten größere Schwierigkeiten bei der Alltagsbewältigung haben und ungünstigere klinische Verläufe aufweisen, und dass dies unabhängig von der pulmonalen Hämodynamik und etablierten Risikomodellen ist.

    Vorarbeiten: Als Grundlage für die Arbeit dient ein bestehendes lokales Register mit bereits erhobenen Lebensqualitätsdaten sowie teilweise vorhandenen klinischen Informationen zu den Patient:innen.

    Arbeitsprogramm/Methoden: Die Doktorarbeit umfasst (1) die Dokumentation der Daten und klinischen Informationen und (2) die statistische Auswertung und Zusammenführung der Ergebnisse.

    Anforderungsprofil: Wir erwarten ein ausgeprägtes klinisches und wissenschaftliches Interesse an der Inneren Medizin, insbesondere an der Pneumologie und kardiopulmonalen Interaktion. Sehr gute medizinische Grundkenntnisse, ein hohes Interesse an statistischer Arbeit sowie großes Engagement für das Projekt setzen wir voraus.

    Kontakt: Bewerbungen bitte mit Lebenslauf und Motivationsschreiben an Petra Boldt und Dr. Lars Harbaum

  • Mitarbeit in der fMRT gestützten Studie zu Gedächtnisinhalten und Stressforschung

    Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Arbeitsgruppe Neuronale Plastizität

    Beginn: nach Absprache / ab Januar.2025 Bewerbungsfrist: 30.09.2024

    Dauer: mindestens ein Semester in Vollzeit erwünscht

    Studientitel: Effekte von Stress auf das Gedächtnis von Natur vs. Stadtszenen von gesunden Probanden

    Die Arbeitsgruppe Neuronale Plastizität der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie untersucht in einer neuen fMRT gestützten Studie die Effekte einer Stressinduktion auf die Gedächtnisleistung.

    Mit der Frage welchen Einfluss Stress auf das Lernen von Gedächtnisinhalten hat, beschäftigt sich seit langem die Gedächtnisforschung. Dabei zeigte eine Metaanalyse (Shields et al., 2017) auf, dass der Zeitpunkt der stressauslösenden Situation entscheidend ist: Inhalte die kurz vor einem Stressor präsentiert wurden können sich besser gemerkt werden, wohingegen Stress einen negativen Einfluss auf Inhalte ausübt die nach einem Stressor erfolgen. Aus der Umweltpsychologie gibt es umfangreiche Studien, die zeigen, dass eine Naturexposition sich positiv auf die Arbeitsgedächtnisleistung und die mentale Flexibilität auswirkt (Stevenson et al., 2018). Studien zum Einfluss von natürlichen Umgebungen zum episodischen Gedächtnis fehlen bislang. Vor diesem Hintergrund sollen in dieser Studie die Effekte von Stressoren auf das episodische Gedächtnis von Umweltszenen untersucht werden.

    Im Rahmen des Projektes wird eine Doktorandenarbeit vergeben, ein Beginn wäre ab Januar 2025 (oder später) möglich. Die Arbeit am Projekt umfasst die Rekrutierung, Testung und administrative Begleitung der Probanden. Die Mitarbeit sollte dabei mindestens ein Semester in Vollzeit oder zwei Semester in Teilzeit umfassen. Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten, sowie die Fähigkeit zum selbstständigen und in hohem Maße verantwortungsvollen Arbeiten sind zwingend erforderlich. Von Vorteil sind Vorkenntnisse und Erfahrung in der Testdiagnostik.

    Kontakt:
    Sollten Sie Interesse an einer Doktorarbeit im Rahmen des Projektes haben, freuen wir uns über Ihre Bewerbung (CV und kurzes Motivationsschreiben). Bitte richten Sie diese bis zum 30.09.2024 an Djo Fischer .

  • Experimentelle Doktorarbeit Gynäkologie

    Klinik und Poliklinik für Gynäkologie – Forschungslabor

    Beginn: ab 1.10.2024/ nach Absprache Bewerbungsfrist: keine

    Thema
    Etablierung eines Ovarialkarzinom-Modells zur Erforschung von immuntherapeutischen Ansätzen.

    Projekt
    Immun-Checkpoint-Inhibitoren revolutionieren die Krebstherapie. Allerdings zeigen nur wenige Patienten eine dauerhaft wirksame Immunantwort. Bislang ist unklar, welche Umgehungsmechanismen des Immunsystems den Erfolg immunonkologischer Medikamente bei nicht ansprechenden Patienten verhindern. Um diese Frage zu beantworten, werden vom Patienten abgeleitete Modelle, so genannte Patienten-Avatare, benötigt. Diese komplexen ex vivo Modelle spiegeln die Situation im Patienten wider und ermöglichen so die Entwicklung rationaler Therapieansätze. Im Rahmen eines früheren BMBF-geförderten Projektes zusammen mit der Arbeitsgruppe Akute Leukämien (II. Medizinische Klinik) hat unser Gruppe Protokolle für die Isolierung und Charakterisierung von Immun- und Tumorzellen aus malignem Aszites- und Tumorgewebe Ovarialkarzinom (OvCA)-Patienten entwickelt.

    Im Rahmen des Promotionsvorhabens sollen in enger Kooperation mit der AG Akute Leukämien, Avatare von OvCa-Patientinnen etabliert werden. Konkret sollen optimale Ko-Kultivierungsbedingungen für Tumor- und Immunzellen aus dem Aszites von OvCa-Patientinnen identifiziert werden. Dazu werden die Zellpopulationen zu verschiedenen Zeitpunkten und in verschiedenen Kulturmedien mittels durchflusszytometrischer Phänotypisierung analysiert. Basierend auf diesen Untersuchungen und bereits publizierten Daten unserer Arbeitsgruppe soll im zweiten Teil der Arbeit ein Immunzellgerichterter-gerichteter Therapieansatz getestet werden.

    Betreuung
    Prof. Dr. Leticia Oliveira-Ferrer und Prof. Dr Linda Diehl (Gynäkologie)

    Wir bieten
    Ein klar definiertes, spannendes und klinisch relevantes Forschungsprojekt.Engmaschige Betreuung und durchgehender Austausch garantiert.Eine angenehme und wissenschaftlich fördernde Umgebung; Kontakt zu aktuellen und früheren Promovierenden wird gern vermittelt.Die Beteiligung an einer Publikation der Ergebnisse wird angestrebt.Die Präsentation der eigenen Ergebnisse auf wissenschaftlichen Kongressen ist vorgesehen.

    Wir erwarten
    Doktorand:innen mit einer hohen Motivation für die experimentelle Laborarbeit, die 12 Monate Vollzeit im Labor arbeiten möchten. Wir unterstützen bei der Beantragung eines Stipendiums zur finanziellen Förderung.

    Kontakt
    Wir freuen uns über Bewerbungen mit CV, Motivationsschreiben und Zeugnissen an Prof. Dr. Leticia Oliveira-Ferrer

  • VR-Board: KI-gestützte virtuelle OP-Planung bei Weichteilsarkomen – heute die Chirurgie von Morgen gestalten!

    Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie

    Beginn: nach Absprache Bewerbungsfrist: 1.11.2024

    Ausschreibung:

    VR-Board: KI-gestützte virtuelle OP-Planung bei Weichteilsarkomen – heute die Chirurgie von Morgen gestalten!

    Das Projekt „VR-Board: KI-gestützte präoperative Planung bei Weichteilsarkomen“ nutzt künstliche Intelligenz zur Erstellung hochpräziser 3D-Modelle auf Basis der individuellen Patientendaten. Diese Modelle werden in einer virtuellen Umgebung dargestellt und ermöglichen eine immersive, interdisziplinäre Planung komplexer Operationen. Durch die Kombination von KI und VR-Technologie wollen wir die chirurgische Präzision erhöhen, die OP-Zeiten verkürzen und die Patientensicherheit signifikant verbessern. Patient:innen mit viszeralen Weichteilsarkomen werden präoperativ randomisiert. In der Interventionsgruppe werden Tumorlokalisation und umliegende Organe KI-gestützt dreidimensional rekonstruiert und den Operateur:innen mittels VR-Brillen nach einem festgelegten Protokoll demonstriert (VR-Board). Dieses innovative Vorgehen könnte die Zukunft der chirurgischen Planung revolutionieren und die Behandlungsergebnisse bei schwierigen Tumoroperationen nachhaltig verbessern. Wir freuen uns, wenn du als medizinische:r Doktorand:in Teil unseres Teams wirst, um dieses innovative Projekt zu unterstützen und einen spannenden Einblick in die Chirurgie von Morgen zu erlangen!

    Aufgabenbereich:

    • Patient:innenscreening und Rekrutierung über Tumorboards und OP-Plan
    • Erhebung klinischer Daten und Eintragen dieser in unsere RedCAP-Datenbank, im Verlauf Auswertung bzgl. gezielter Fragestellungen
    • Technische Begleitung und Koordination der 1x wöchentlich stattfindenden VR-Boards mit den entsprechenden Fachdisziplinen

    Was wir bieten:

    • Intensive Betreuung durch ein erfahrenes Team
    • umfassender Einblick in klinische Forschung
    • Teilhabe an neuen innovativen Technologien von Beginn an
    • Teilnahme an Kongressen zur Präsentation der Ergebnisse und Co-Autorenschaft bei Publikationen

    Anforderungsprofil:

    • du bist engagiert, lernwillig und hochmotiviert ein umfassendes und vielversprechendes Projekt mitaufzubauen
    • du interessierst dich für Chirurgie oder bildgebendende Verfahren und möchtest einen Teil der Medizin von Morgen mitgestalten
    • du studierst Humanmedizin am UKE in frühen Semestern (ab Normalfunktion) und bist bereit das Projekt in allen Aspekten mitaufzubauen.
    • du bist technisch versiert (Es sind keine speziellen Vorkenntnisse notwendig, du bekommst eine ausführliche Einarbeitung. Eigeninitiative und Affinität zu technischen Geräten und/oder Unterhaltungselektronik ist allerdings von Vorteil)

    Laufzeit:

    • 12 Monate Datenerhebung und Projektbegleitung,
    • im Anschluss 3-6 Monate Auswertung und Schreiben.
    • Das Projekt ist bei entsprechendem Einsatz studienbegleitend durchführbar.

    Aussagekräftige Bewerbung mit Motivationsschreiben, und Lebenslauf bitte an:
    Dr.med. Adrian Sagebiel oder PD Dr. Anna Duprée

  • Experimental medical thesis projects in the DFG-funded Research Training Group Humans and Microbes (RTG 2771)

    Institutes:

    • Positions in research projects at different locations in Hamburg are available:
    • UKE Institute of Medical Microbiology, Virology and Hygiene
    • UKE Biochemistry and Signal Transduction
    • UKE Institute of Osteology and Biomechanics
    • Bernard-Nocht-Institute (BNI)
    • Leibniz Institute for Virology (LIV)
    • Centre for Structural Systems Biology (CSSB)/DESY CAMPUS

    Start: flexible (2024 or 2025)

    Details:

    Different medical thesis projects are available in the DFG-funded Research Training Group Humans and Microbes (RTG 2771):

    (1) Control of Yersinia translocon activity and immune recognition (UKE)

    (2) Interplay between Yersinia enterocolitica and the autophagosomal/lysosomal system in epithelial host cells and organoids (UKE)

    (3) Characterisation of Fic-enzyme targets from Legionella (UKE)

    (4) Proteome-based analysis of Borrelia phagosome compaction (UKE)

    (5) Dissecting the trafficking events leading to herpesvirus secondary envelopment (CSSB)

    (6) Role of importin-α7 in influenza A virus ribonucleoprotein complex assembly and nuclear trafficking (LIV)

    (7) Investigation of the BK-Virus life cycle and antiviral mechanisms of BKV specific inhibitors in human primary cells and kidney organoids (UKE)

    (8) Key determinants in vesicular trafficking in the human malaria parasite Plasmodium falciparum (BNI and CSSB)

    (9) Spatiotemporal dynamics of the SARS-CoV-2 nucleocapsid interactome (UKE and CSSB)

    The candidate will be associated with a dynamic and competitive research training group in Hamburg and will profit from its educational (seminars and international guest speakers), methodological (workshops) and networking activities (lunch clubs and retreat).

    For more information see: http://grk2771.de/

    We look forward to:

    • Students of Medicine who would like to do his/her MD thesis in a research lab
    • Highly motivated
    • Strong interest in cellular and molecular infection biology
    • Conscientious and structured work
    • Commitment, team and communication skills, independence and flexibility
    • Competent language abilities in English

    Partners/ Clinics and institutes involved:

    See institutes above

    Duration:

    The full-time projects are funded for 1 year, the starting date is flexible and you will receive a monthly stipend of 1.037 EUR.

    Contact:

    We look forward to receiving your application with your CV and short letter of motivation, that also states three out of the nine Humans and Microbes projects you are most interested in.

    Please send your application in one pdf file to Dr. Katja Giersch , coordinator of Humans and Microbes.

  • Infektionsepidemiologische experimentelle Doktorarbeit zu dem Thema „Genetische Charakterisierung von ESBL-produzierenden Escherichia coli aus Abwasserproben in São Tomé und Príncipe“

    Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Laborgruppe Surveillance and Control of Infectious Diseases in Hamburg/St. Pauli

    Beginn: 01.10.2024 Bewerbungsfrist: 31.08.2024

    Projektbeschreibung:

    Im Rahmen einer Studie zur Etablierung einer Abwasser-basierten Surveillance von ESBL-produzierenden Escherichia coli in São Tomé und Príncipe wurden E.coli Isolate aus Abwasserproben gesammelt und kultiviert. Die Isolate befinden sich in unserem Partnerlabor in São Tomé und sollen vor Ort mittels Vollgenomsequenzierung analysiert werden, um Resistenzprofile der Erreger zu untersuchen.

    Es ist angedacht, das Projekt innerhalb von sechs Monaten, einschließlich Laborarbeit und bioinformatischer Auswertung, zu bearbeiten. Hierzu ist eine Tätigkeit im Labor in Vollzeit in São Tomé (ca. 3 Monate) und für die Auswertung am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (ca. 3 Monate) notwendig.

    Voraussetzungen:

    Gesucht wird ein(e) Studierende(r) der Medizin mit sehr guten Portugiesischkenntnissen sowie guten Englischkenntnissen und Sicherheit im Verfassen deutscher Texte. Erwartet wird neben der Bereitschaft zum mehrmonatigen Forschungsaufenthalt in São Tomé das Interesse an einer selbstständigen Tätigkeit im Labor (Mikrobiologisches Arbeiten, MinION Genomsequenzierung) sowie die Bereitschaft an einer sorgfältigen Literaturrecherche und die Einarbeitung in bioinformatische Analysen.

    Wer wir sind:

    Erfahren Sie mehr über die Laborgruppe Surveillance and Control of Infectious Diseases auf der Homepage des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin

    Kontakt:

    Aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugnissen, Stichwort: E.coli-STP bitte bis zum 31.08.2024 an: Dr. Kathrin Schuldt

  • Experimentell-bioinformatische Doktorarbeit in der Hirntumorforschung

    Zentrum für Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin, Klinik und Poliklinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie

    Titel:
    Untersuchung von Ependymomen der hinteren Schädelgrube mittels Einzelzellsequenzierungen und räumlicher Transkriptomik

    Arbeitsgruppen:
    Bioinformatik und KI in der pädiatrischen Hämatologie und Onkologie (Prof. Bockmayr) und Entwicklungsneurobiologie und pädiatrische Neuroonkologie (Prof. Schüller) (Forschungsinstitut Kinderkrebs-Zentrum Hamburg)

    Beginn: nach Absprache Bewerbungsfrist: keine zeitlicher Umfang: zwei Freisemester

    Betreuung:
    David Ghasemi (Arzt und Wissenschaftler, AG Schüller), Prof. Michael Bockmayr (Arzt und Arbeitsgruppenleiter)

    Hintergrund und Fragestellung:
    Ependymome sind maligne Tumoren, die in jedem Alter und überall im zentralen Nervensystem auftreten können. Sie stellen die dritthäufigste bösartige Hirntumorart im Kindes- und Jugendalter sowie die häufigste Form spinaler Neubildungen in der adulten Population dar. Ependymome sind gegen gängige Chemotherapeutika im Allgemeinen resistent und werden aktuell durch eine Kombination aus Resektion und Strahlentherapie behandelt. Aufgrund der eingeschränkten Behandlungsmöglichkeiten stellen Ependymome eine große klinische Herausforderung dar und gehen regelhaft mit einer signifikanten Morbidität und Mortalität einher.

    In diesem Projekt soll die Biologie sogenannter Gruppe B-Ependymome, die in der hinteren Schädelgrube (posteriore Fossa) entstehen (PF-EPN-B), und deren biologische Grundlagen größtenteils unverstanden sind, mittels hochmoderner Methoden der molekulargenetischen Forschung untersucht werden. PF-EPN-B zeichnen sich durch ein instabiles Genom mit signifikanten strukturellen Veränderungen aus, und sind klinisch insbesondere durch ihre Tendenz, wiederholt zu rezidivieren, gekennzeichnet. Mittels Verfahren der Einzelzellsequenzierung, bei der die genetische Information einzelner Zellen analysiert wird, soll untersucht werden, inwiefern sich in PF-EPN-B unterschiedliche Zellklone bilden, die die Resistenz dieser Tumoren in Bezug auf gängige Chemotherapeutika erklären könnten. Zudem soll durch den Vergleich mit normalen Hirngewebe die genaue Ursprungszelle von PF-EPN-B identifiziert werden, um so die Entwicklung von in vitro und in vivo Modellen zu ermöglichen. Mit innovativen Verfahren der räumlichen Transkriptomik wird die räumliche Organisation des Tumors und die Interaktion zwischen malignen und gesunden Zellen im Tumormikromilieu, wie bspw. Immunzellen, genauer analysiert. Durch die Integration der hierbei gesammelten Erkenntnisse mit klinischen Datensets möchten wir einen signifikanten Schritt bei der Identifizierung von therapeutischen Vulnerabilitäten in PF-EPN-B erreichen.

    Vorarbeiten:
    Als nationales Referenzzentrum für Ependymomdiagnostik und Studienzentrale der klinischen Ependymomstudien (HIT-MED) in Deutschland können wir auf umfangreiche klinische Datensätze und Tumormaterial zurückgreifen und stellen eines der auch international führenden Zentren für die Therapie und Erforschung von Ependymomen dar. Alle notwendigen Methoden der Einzelzellsequenzierung, räumlichen Transkriptomik und bioinformatischen Analyse sind etabliert, sodass die Promotionsarbeit sofort gestartet werden kann.

    Methoden:
    Das Projekt bietet die Möglichkeit, zukunftsträchtige Expertise in hochmodernen Analysemethoden zu entwickeln. Zu Beginn der Promotionsarbeit ist eine Laborphase geplant, in der die Experimente zu Einzelzellsequenzierungen und räumlichen Transkriptomik durchgeführt werden. Der zweite Teil der Arbeit besteht aus der Analyse der gewonnen Daten mittels Methoden der Bioinformatik und künstlichen Intelligenz. Informatische Vorkenntnisse sind hilfreich, aber explizit nicht notwendig.

    Was wir bieten:

    • Einstieg in die wissenschaftliche Arbeit in einem freundlichen, inspirierenden und kooperativen Umfeld auf internationalem Niveau.
    • Eine gesicherte, engmaschige inhaltliche und methodische Betreuung über den gesamten Zeitraum der Promotion
    • Vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten im Bereich der Hirntumorforschung, Bioinformatik und künstlichen Intelligenz durch eine strukturierte Einarbeitung und regelmäßige Laborseminare
    • Bei Interesse besteht die Möglichkeit, sich auch in weitere Forschungsprojekte einzubringen
    • Je nach Engagement ist die Beteiligung an einer Publikation als Erst- oder Koautor geplant und erwünscht
    • Präsentation der eigenen Ergebnisse auf (inter-)nationalen wissenschaftlichen Kongressen
    • Die Beantragung eines Stipendiums zur finanziellen Förderung während der Promotion wird unterstützt.

    Kontakt:
    Bei Interesse freuen wir uns auf eine Bewerbung, Lebenslauf, Zeugnisse und kurzes Motivationsschreiben an David Ghasemi und Prof. Michael Bockmayr

  • Experimentelle Doktorarbeit Neurologie

    Klinik und Poliklinik für Neurologie im xENi-Labor (www.xeni-lab.de)

    Bewerbungsfrist: 01.10.2024

    Thema: Erforschung der Hirnmechanismen bei Bewegungen

    Projekt

    Sind Sie fasziniert von der Funktionsweise des menschlichen Gehirns und möchten zur Entwicklung innovativer Therapien beitragen?

    Die Forschungsarbeit zielt darauf ab, das komplexe Zusammenspiel von kortikalen und subkortikalen Hirnstrukturen während Bewegungsabläufen zu entschlüsseln. Sie werden an einem einzigartigen Datensatz arbeiten, der durch invasive Hirnableitungen bei Patienten während spezifischer Bewegungen gewonnen wurde. Diese Daten bieten einen unvergleichlichen Einblick in die neurophysiologischen Prozesse, die der motorischen Steuerung zugrunde liegen.

    Ihre Hauptaufgabe wird es sein, diese hochauflösenden neurophysiologischen Daten zu analysieren und die zugrunde liegenden Mechanismen der Handfunktion zu untersuchen.

    Das übergeordnete Ziel ist es, durch ein tiefgehendes Verständnis der neuronalen Grundlagen individualisierte Therapiemöglichkeiten zu entwickeln, die die motorische Funktion von Schlaganfallpatienten nachhaltig verbessern können.

    Methodik

    Datenanalyse in Matlab (oder Python) und R. Die Daten liegen bereits vor.

    Wir bieten

    Ein klar definiertes, interessantes Forschungsprojekt mit engmaschiger Betreuung und dem Ziel der Publikation; Einblicke in die klinische Grundlagenforschung in einem Kooperationsprojekt zwischen der Klinik für Neurologie des UKE und der Klinik für Neurologie der Charité Berlin, eingebettet in das Hertie Network of Neuroscience. Eingliederung in eine nette Laboratmosphäre des xENI Labor (www.xeni-lab.de) mit gewachsenen Strukturen und mit regelmäßigen Labmeetings.

    Eine Vergütung als wissenschaftliche Hilfskraft ist möglich.

    Wir erwarten

    Hochmotivierte Promovierende mit einem Interesse im Fachbereich der Neurologie und mit Spaß am analytischen Denken. Wir setzen keine Programmierfähigkeiten voraus, erwarten aber ein Interesse die Grundzüge erlernen zu wollen (Matlab, R).

    Wir bevorzugen Promovierende, die sich für 9-12 Monate Vollzeit der Doktorarbeit widmen.

    Kontakt

    Wir freuen uns über Bewerbungen mit CV, Motivationsschreiben und Zeugnissen an Frau Dr. Fanny Quandt ( f.quandt@uke.de ).

  • Translationales Forschungsprojekt in der Onkologie: SIMPLE PETUNIA - Soluble Immune Mediators in the Prognosis of diverse maLignanciEs and the PErsonal anTitumoral immUNe surveIllance Ability

    Dr. med. Joao Gorgulho, PD Dr. Johann von Felden

    Kooperationsprojekt I. und II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Kontakt: j.gorgulho@uke.de

    Hintergrund: Der Erfolg von Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) in der onkologischen Therapie zeigt die Bedeutung des Immunsystems bei malignen Erkrankungen. Die Rolle löslicher Immun-Checkpoints (sICs) ist jedoch weitgehend unklar. Unsere Vorarbeiten zeigten eine signifikante Assoziation zwischen den Konzentrationen verschiedener sICs (sBTLA, sCD27, sLAG-3) und anderen Immunmarkern (suPAR, CD3+HLA-DR+ Zellen) im peripheren Blut und dem Gesamtüberleben (OS) von Personen mit fortgeschrittenen soliden Tumoren vor und während der Therapie mit ICIs.

    Hypothese: Das Netzwerk löslicher und membrangebundener Immuncheckpoints (ICs) stellt eine eine Art flüssige antitumorale Immunkompetenz-Biopsie dar, die das Therapieansprechen und die Prognose bei unterschiedlichen Krebserkrankungen vorhersagt.

    Arbeitsprogramm/Methoden: Um diese Hypothese zu testen, haben wir eine Kohorte von über 300 hämatologischen und soliden Malignomen unter verschiedenen Therapien etabliert. Bisher wurden 14 verschiedene sICs im Plasma dieser Patienten mittels eines Multiplex-Immunoassays analysiert. Zusätzlich haben wir Durchflusszytometrie-Profile der IC-Expression auf PBMCs erstellt, um die persönliche antitumorale Immunkompetenz (PETUNIA) zu bewerten. Weitere wichtige Kompartimente sind das Tumormikroumfeld (TME) und extrazelluläre Vesikel (EVs), die von Tumorzellen und Immunzellen aus dem TME und peripherem Blut stammen. Durch die Analyse der Korrelation zwischen löslichen und membrangebundenen Immun-Checkpoints in diesen Kompartimenten erwarten wir, zu verstehen, inwieweit sICs als Surrogatmarker für PBMC-, TME- und EV-Profile verwendet werden können.

    Ergänzung der Analysen des Zusammenspiels von sICs/membranständigen ICs auf:

    • PBMCs (Auftauen gefrorener Zellen, Färbung und Messung mittels Flow Citometry)
    • EV-gebundene IC-Expression (Isolation von extrazelluläre Vesikel mittels Ultrazentrifugation, Elektronenmikroskopie, Messung von gebundene Immuncheckpoints mittels unterschiedliche Multiplex Assays)
    • Bewertung des Netzwerks sIC/membrangebundene IC bei der Vorhersage von OS und Behandlungserfolg als mögliche Krebs-Biomarker in Subgruppen der vorrekrutierten Population.

    Ein detaillierteres Verständnis dieser sICs könnte prädiktive, prognostische und therapeutische Konsequenzen in der Onkologie haben.

    Wir suchen: Doktorand:innen mit einer hohen Motivation für die translationale Laborarbeit, die gerne 12 Monate im Labor arbeiten möchten. Eine Bewerbung für ein Stipendium wird unterstützt und erwünscht.

    Wir bieten:

    • Klar definiertes Arbeitsprogramm mit konkreten Fragestellungen
    • Anwendung bei uns etablierter Methoden und realistische Zeitplanung und gute Betreuung in der Laborarbeit
    • Zusätzliche Studienarbeit kann im Rahmen angeboten werden
    • Klinischer Einblick in die I. und II. Medizinische Klinik und assoziierte Abteilungen.
    • Teilnahme an unseren wöchentlichen Seminaren

    Laufzeit: 12 Monate experimentelle Vollzeit-Labortätigkeit

    Bewerbungsfrist: 10.09.2024

    Beginn: Flexibel nach Absprache, idealerweise Dezember 2024 – Februar 2025

    Kontakt: j.gorgulho@uke.de

  • Spannende experimentelle Doktorarbeit im Bereich der Neuro-Onkologie
    Institut für Neuropathologie und Forschungsinstitut Kinderkrebszentrum

    Arbeitsgruppe: Entwicklungsneurobiologie und pädiatrische Neuroonkologie (Prof. Schüller)

    Bewerbungsfrist: keine; Beginn: nach Absprache, 1-2 Freisemester

    Thema: Charakterisierung von Neurofibrom/Schwannom Hybridtumoren auf molekularer und klinischer Ebene

    Hintergrund: Das UKE ist das größte Zentrum für Neurofibromatosen und Schwannomatosen deutschlandweit. Patienten mit diesen Tumorprädispositionssyndromen entwickeln eine Vielzahl an benignen und malignen Tumoren insbesondere des zentralen und peripheren Nervensystems. Besonders hoch ist die Tumorlast durch oft unzählige periphere Nervenscheidentumoren (Neurofibrome bzw Schwannome), die am ganzen Körper auftreten können und zu schwerwiegenden Funktionseinschränkungen und Schmerzen führen und teilweise maligne entarten können. Eine Sonderform stellen sogenannte Neurofibrom/Schwannom Hybridtumoren dar. Bislang ist noch unklar, ob diese biologisch und klinisch einer Mischung aus Neurofibromen und Schwannomen entsprechen, oder eine eigene Entität darstellen.
    Die histologische Diagnose dieser Hybridtumoren ist herausfordernd und da es bislang keine eindeutigen Marker gibt, werden sie sehr uneinheitlich diagnostiziert und wissenschaftliche Untersuchungen fehlen bislang weitgehend. Es wird postuliert, dass bis zu 70% aller Schwannomatose Patienten einen Hybridtumor entwickeln, weshalb es für die betroffenen Patienten von größter Relevanz ist, die klinischen Charakteristika der Tumoren bezüglich Lokalisation, Symptomatik, und Risiko für Rezidive und Entartung besser zu verstehen (Harder et al., 2012). Dringend notwendig sind auch molekulare Untersuchungen, um die Entstehungsmechanismen dieser Tumoren zu entschlüsseln um spezifische Therapieansätze entwickeln zu können.

    Methoden/Aufgaben: Im Rahmen der medizinischen Doktorarbeit sollen 12 Hybridtumoren mittels verschiedener etablierter state-of-the art Methoden molekular detailliert aufgearbeitet werden. Insbesondere werden räumlich hochaufgelöste Transkriptomanalysen (sog. „spatial trascriptomics“) durchgeführt und bioinformatisch ausgewertet. Darüber hinaus stehen uns klinische Daten von 50 Hybridtumoren zur Verfügung, die bezüglich progressionsfreiem Überleben, typischer Lokalisation und Hinweisen auf maligne Entartung ausgewertet werden sollen.

    Erwartete Ergebnisse: Wir erwarten uns aus den molekularen Daten Hinweise auf die Entstehungsmechanismen von Hybridtumoren zu gewinnen. Zudem sollen molekulare Marker für die Diagnostik identifiziert werden. Schließlich sollen die klinischen Charakteristika und die Prognose von Hybridtumoren ermittelt werden.

    Ziele der Promotion:

    • Die Beteiligung an einer Publikation der Ergebnisse wird angestrebt, je nach Eigenanteil als Erstautor/in oder geteilte/r Erstautor/in.
    • Zur finanziellen Förderung während der Promotion wird die Beantragung eines Stipendiums unterstützt.
    • Die Präsentation der eigenen Ergebnisse auf wissenschaftlichen Kongressen ist geplant.

    Arbeitsumfeld: Die AG Schüller ist eine große Arbeitsgruppe mit langjähriger Erfahrung in der Betreuung von medizinischen Promotionen. Kontakt zu aktuellen und früheren Promovierenden wird gern vermittelt. Das ausgeschriebene Projekt wird primär durch Dr. Catena Kresbach betreut, die Assistenzärztin in der Neuropathologie ist und zu 50% für Forschung freigestellt ist. Gleichzeitig wird der/die Promovierende dazu ermutigt, das Projekt selbst mitzugestalten. Die für das Projekt erforderlichen bioinformatischen Analysen sind im Labor bereits etabliert und eine gute Einführung und Anleitung werden gewährleistet. Der rege Austausch zwischen allen Arbeitsgruppenmitgliedern wird durch wöchentliche Labmeetings zusätzlich gefördert.

    Betreuung: Prof. Dr. med. Ulrich Schüller und Dr. med. Catena Kresbach

    Kontakt: Bei Interesse freuen wir uns sehr über eine kurze Bewerbung (CV, die wichtigsten Zeugnisse und ein aussagekräftiges Motivationsschreiben) an c.kresbach@uke.de .

  • Untersuchung der Geschlechts-spezifischen molekularen Signatur von Podozyten in der akuten glomerulären Erkrankung

    Bewerbungsfrist: Beginn nach Absprache

    Hintergrund: Glomeruläre Erkrankungen sind eine wichtige Ursache für die Entstehung von chronischen Nierenerkrankungen. Es ist bekannt, dass glomeruläre Erkrankungen häufiger bei Männern aber auch bei männlichen Jugendlichen und Kindern auftreten, und in der Regel einen schwerwiegenderen Verlauf zeigen. Bei Kindern scheint hier auch der Pubertätsstatus eine Rolle zu spielen. Hier scheinen Hormone, wie z.B. Östrogene und Signalwege, die über Östrogenrezeptoren aktiviert werden, eine Rolle zu spielen. Im Zentrum der Erkrankung steht meistens der Podozyt, der mit seiner speziellen Architektur einen wichtigen Bestandteil der glomerulären Filtrationsbarriere bildet. Wir konnten bereits zeigen, dass Podozyten Östrogenrezeptoren exprimieren und in der Lage sind Östrogene selbst zu sezernieren. In unbehandelten Nieren kommt es zu einem signifikanten Unterschied in der Expression podozytärer Gene. Es konnte allerdings noch nicht abschließend geklärt werden, welche Signalwege die Geschlechtsunterschiede innerhalb der glomerulären Erkrankung beeinflussen.

    Methoden: In einem glomerulären Schädigungsmodell (Adriamycin induzierte Nephropathie der Maus), soll eine Analyse des Transkriptoms und des Proteoms erfolgen. Hierfür werden Podozyten isoliert und mit Hilfe eines mRNA bulk sequencings und Massenspektometrie untersucht.

    Aufgabe : Der/die Promovierende ist hierbei für die Betreuung der im Experiment befindlichen Mäuse sowie der weiteren Verarbeitung des Materials verantwortlich (FACS-basierte Podozytenisolation aus isolierten Glomeruli, 3D Analyse von Podozyten nach Clearing und mit Hilfe konfokaler Mikroskopie). Zusätzlich ist die Analyse der Daten (Transkriptom, Proteom, Bildgebung) ein wichtiger Bestandteil der Doktorarbeit. Auf Eigeninitiative bei der Entwicklung und Durchführung des Projekts, sowie dem Einbringen eigener Ideen wird großen Wert gelegt.

    Auf Wunsch ist die Doktorarbeit gut mit einer HiWi Stelle auf 540 Euro-Basis vereinbar. Ein Jahr Vollzeit-Arbeit im Labor ist erwünscht

    Bewerbungen: Bitte mit Lebenslauf und Motivationsschreiben an: a.dettmar@uke.de

    MD/PhD Anne Mühlig, Prof. Dr. Jun Oh
    Pädiatrische Nephrologie, III. Medizinische Klinik, HCKH

  • Experimentelle Doktorarbeit in der Nephrologie: Molecular Characterization of Anti-Nephrin Antibodies in Anti-Nephrin-Associated Podocytopathies

    Nephrologie, Nierentransplantation, Rheumatologie und Endokrinologie, III. Medizinische Klinik und Poliklinik

    Beginn: nach Absprache Bewerbungsfrist: keine

    Hintergrund: Minimal Change Disease (MCD) and Focal Segmental Glomerulosclerosis (FSGS) are common primary causes of nephrotic syndrome in children and adults. Recently, autoantibodies against nephrin, a key protein of the podocyte slit diaphragm, were identified as biomarkers correlating with disease activity with a prevalence of 69% in immunosuppression-naïve patients with active MCD, 14% with active primary FSGS and 90% of children with idiopathic nephrotic syndrome. We could show the anti-nephrin antibodies’ pathogenic relevance in an animal model of active immunization and further describe molecular changes upon antibody binding such as increased nephrin phosphorylation and altered nephrin downstream signaling. We now aim to further characterize the pathomechanisms associated with anti-nephrin antibodies binding to their target protein in vitro and in vivo.

    Ziel: Our major aims are the identification of epitope containing regions within nephrin and characterization of epitope-dependent pathomechanisms initiated by antibody binding; leading the way to develop antibody-specific targeted therapies for affected patients.

    Methoden: Distinct nephrin variants are expressed in HEK293 cells and purified from cell culture media. The protein variants are then used to characterize antibody binding of human and mouse sera in approaches such as ELISA, immunoprecipitation, western blot, and mass spectrometry. The variants with most antibody binding identify the immunodominant, epitope containing regions and will be tested for their specific pathogenicity in an autoimmune mouse model of anti nephrin antibodies. Furthermore, nephrin-overexpressing podocytes will be exposed to human patient IgG to characterize the molecular changes upon antibody-binding in vitro and develop therapeutic strategies to intervene with antibody binding and downstream signaling changes.

    Related Papers: Hengel FE, Dehde S, Lassé M, Zahner G, Seifert L, Schnarre A, . . . Tomas NM and Huber TB. Autoantibodies Targeting Nephrin in Podocytopathies. N Engl J Med. 2024.

    Wir suchen: Doktorand:innen mit großer Motivation für eine translationale, experimentelle Arbeit im Labor

    Wir bieten:
    - Erfoschung eines neuen und spannenden Themas mit translationalem Schwerpunkt und unmittelbarer Relevanz für betroffene Patient:Innen
    - Einarbeitung durch ein gut eingespieltes und erfahrenes Team
    - Erlernen molekularbiologischer Methoden in vitro sowie in vivo
    - Integration durch wöchentliche Labormeetings und engmaschige Betreuung
    - Möglichkeit der Präsentation eigener Daten auf Kongressen
    - Beteiligung an resultierenden Publikationen
    - Stipendium im Rahmen des Graduiertenkolleg des SFB 1192 ‘Immune-Mediated Glomerular Diseases'

    Laufzeit: 1 Jahr experimentelle Vollzeit-Labortätigkeit (2 Freisemester)

    Methoden: Molekularbiologie, Nephrologie, Immunologie

    Betreuung: Dr. Felicitas Hengel und PD Dr. Nicola Tomas

    Kontakt: Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (CV und Motivationsschreiben, ggfs Empfehlungsschreiben) an Dr. Felicitas Hengel und PD Dr. Nicola Tomas

  • Klinisch-statistisch Doktorarbeit in der Augenheilkunde im Bereich Hamburg City Health Studie (HCHS)

    Kopf- und Neurozentrum, Klinik der Augenheilkunde

    Beginn: nach Absprache Bwerbungsfrist: keine

    Die Hamburg City Health Studie (HCHS) stellt die weltweit größte prospektive urbane Kohortenstudie dar. In dieser interdisziplinären Studie werden seit 2018 bei insgesamt 45.000 Hamburger:innen im Alter von 45-74 Jahren unter anderem modernste Augenaufnahmen (Fundus, OCT, OCTA) gemacht. In diesem Projekt arbeiten über 30 Kliniken und Institute des UKE zusammen, um interdisziplinär für die Medizin von morgen zu forschen. Hierbei leitet unser Arbeitsgruppe „Imaging & AI“ den Augenabschnitt. Durch den hohen qualitativen und quantitativen Ansatz der erhobenen Daten ergibt sich eine einzigartige Chance zur Erforschung der Hamburgerbevölkerung. Hierbei können Forschungskenntnisse innerhalb der Augenheilkunde erarbeitet werden, darüber hinaus sind jedoch auch interdisziplinäre Forschungsfragen über die Augenheilkunde hinaus möglich. Es werden hierbei auch innovative Methodiken, wie der Künstlichen Intelligenz, zur Auswertung exploriert.
    Im Rahmen Ihrer Doktorarbeit führen Sie im Team von mehreren wissenschaftlichen Mitarbeitern mit Unterstützung des ärztlichen Personals die Datensicherung- und Auswertung, der Augenaufnahmen durch. Dabei kommen im Rahmen des Registers moderne Technologien zum Einsatz, die die Datenerhebung so einfach wie möglich gestalten. Es werden ggf. Nachuntersuchungen stattfinden. Diese Untersuchungen werden von Ihnen mit koordiniert und durchgeführt.

    Wir bieten: Ein engagiertes Team mit viel gegenseitiger Unterstützung und einem gemeinsamen Spirit. Wir diskutieren mit Ihnen nach Beginn der Arbeit die erhobenen Daten. Es erfolgt durchweg eine engmaschige und individuelle Betreuung, sowie Unterstützung bei der statistischen Auswertung und wissenschaftlichen Diskussion. Wir unterstützen Sie somit beim Schreiben der Arbeit und haben wie Sie das Ziel, die Ergebnisse nach Abschluss der Datenanalyse zügig einzureichen und zu publizieren.

    Anforderungsprofil: Wir erwarten Interesse an der Arbeit im Bereich der Versorgungsforschung und Augenheilkunde, insbesondere klinischer nicht-invasiver Augenaufnahmen, bisher gute Leistungen im Medizinstudium und Engagement darüber hinaus, sowie ein hohes Engagement und Einsatz für das Projekt und Teamfähigkeit. Die Arbeit strebt eine Publikation an, sodass ein Freisemester für die Doktorarbeit unserseits vorausgesetzt wird. Anbindung zur Erbringung der Studienarbeit ist hierbei möglich und erwünscht.

    Bewerbungen: Bitte mit Lebenslauf und Motivationsschreiben an Ansgar Beuse und Carsten Grohmann

  • Experimentelle Doktorarbeit im Forschungsinstitut Kinderkrebszentrum Hamburg, AG Entwicklungsneurobiologie und Pädiatrische Neuroonkologie

    Forschungsinstitut Kinderkrebszentrum, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie

    Beginn: nach Absprache; Bewerbungsfrist: keine

    Arbeitsgruppe:
    Entwicklungsneurobiologie und pädiatrische Neuroonkologie (Prof. Schüller)

    Thema:
    Entschlüsselung der Rolle von CAP1 im Medulloblastom

    Hintergrund/Vorarbeiten:
    Medulloblastome sind die häufigsten bösartigen Hirntumoren im Kindesalter. In den letzten Jahren konnte durch ein deutlich verbessertes molekulares Verständnis dieser Tumoren die Überlebensrate auf etwa 70% erhöht werden. Es besteht allerdings nach wie vor ein großer Forschungsbedarf, da ein Teil der Patienten diese Erkrankung nach wie vor nicht überlebt und die Überlebenden mit schweren Folgen der aggressiven Therapien zu kämpfen haben.

    Medulloblastome werden in vier molekulare Subgruppen unterteilt, die sich anhand ihrer klinischen Verläufe, Genexpression, globalen Methylierung und auch Ursprungszelle unterscheiden. Eine Subgruppe von Medulloblastomen sind getrieben von Alterationen im Sonic-Hedgehog (SHH) Signalweg und entstehen durch unkontrollierte Proliferation in Vorläufern der Körnerzellen des Kleinhirns.

    In Vorarbeiten konnte gezeigt werden, dass das Protein CAP1 einen großen Einfluss auf das Wachstum und die Differenzierung von Körnerzellen hat. So konnte bereits gezeigt werden, dass ein Knockout von CAP1 zu einer deutlichen Kleinhirnhypoplasie führt. Dies legt nahe, dass Veränderungen in CAP1 auch die Entstehung von SHH-Medulloblastomen beeinflussen können. Dies soll im Rahmen dieser Promotionsarbeit untersucht werden.

    Hypothesen/Fragen:
    Welchen Einfluss hat ein Knockout von CAP1 auf die Entwicklung von Medulloblastomen? Welche Signalwege sind an diesen Prozessen beteiligt? Kann man diese therapeutisch nutzen?

    Methoden/Aufgaben:
    Im Rahmen der hier ausgeschriebenen medizinischen Doktorarbeit soll der Einfluss eines CAP1 Knockout in einem transgenen Mausmodell für SHH-Medulloblastome untersucht werden. Hierbei soll der Einfluss auf die Tumorentwicklung, die Tumorhistologie und auch die molekularen Effekte des CAP1 Knockouts untersucht werden. Zusätzlich sollen die Effekte eines Verlusts von CAP1 in humanen Zelllinien von SHH-Medulloblastomen analysiert und mit den Ergebnissen aus dem Mausmodell verglichen werden.

    Erwartete Ergebnisse:
    Der Einfluss von CAP1 auf die Entwicklung von SHH-MBs ist bisher nicht untersucht. Die hier generierten Ergebnisse werden zum einen zu einem besseren molekularen Verständnis der Tumoren führen und zum anderen mögliche neue Therapieoptionen eröffnen. Diese werden dringend benötigt, um sowohl das Überleben der Patienten insgesamt zu verbessern aber auch und vor allem um die Therapien so zu verändern, dass Langzeitfolgen verringert und die Lebensqualität der Überlebenden verbessert wird.

    Laufzeit: ideal 1 Jahr (2x Freisemester); studienbegleitende Modelle sind nach Rücksprache möglich

    Betreuung: Prof. Dr. med. Ulrich Schüller und Dr. rer. biol. hum. Melanie Schoof

    Kontakt: Bei Interesse an einer gemeinsamen Zusammenarbeit, freuen wir uns sehr über eine kurze Bewerbung (CV und kurzes Motivationsschreiben) an Dr. rer. biol. hum. Melanie Schoof

  • Klinische Promotion zum Thema Prävalenzerhebung und Risikofaktoranalyse des akuten Nierenversagens bei Kindern nach Herzoperation

    Universitäres Herz- und Gefäßzentrum Hamburg, Klinik für Kinderherzmedizin

    Beginn: möglichst zeitnah Bewerbungsfrist: Keine

    Hintergrund: Das akute Nierenversagen nach herzchirurgischen Eingriffen (cardiac surgery associated acute kidney injury, CS-AKI) stellt eine häufige Komplikation dar und ist durch eine erhöhte Mortalität und Morbidität gekennzeichnet. Die genaue Prävalenz des CS-AKI ist aufgrund diagnostischer Herausforderungen bei Säuglingen und Kleinkindern schwer zu bestimmen, was zu erheblichen Schwankungen in der Literatur führt. Die üblichen diagnostischen Maßnahmen, die in der Erwachsenenmedizin für das AKI verwendet werden, wie die Bestimmung des Serumkreatinins, stoßen bei Säuglingen und Kindern an ihre Grenzen. Darüber hinaus wurden verschiedene Klassifikationssysteme, wie die nKDIGO- Kriterien entwickelt, um den Schweregrad des AKI genauer bestimmen zu können. Zukünftig könnten Biomarker oder Risikostratifizierungsmodelle eine wichtige Rolle bei der Diagnose spielen. Die frühzeitige Erkennung des CS-AKI ist aufgrund der potenziellen Langzeitfolgen und der erhöhten Mortalität für die betroffenen Patient:innen von großer Bedeutung, da noch nicht genau vorhergesagt werden kann, wie sich ein CS-AKI in der Kindheit im Erwachsenenalter auswirkt.

    Methoden: Erhebung und Aufarbeitung klinischer Daten im Intensivverlauf der kinderkardiologischen Intensivstation über das Programm Integrated Care Management (ICM) mittels Extraktionssoftware ICMiq an einem KIS-1 Arbeitsplatz. Statistische Auswertung und Prävalenzerhebung des cs-AKI nach nKDIGO Kriterien und multivariate Regressionsanalyse zur Identifikation von intraoperativen als auch postoperativen Variablen zur zukünftigen Erstellung von Risikostratifizierungsmodellen.

    Weiterführende Literatur: Van den Eynde et al, Risk factors for acute kidney injury after pediatric cardiac surgery: a meta‑analysis, Pediatric Nephrology (2022) 37:509–519 https://doi.org/10.1007/s00467-021-05297-0

    Wir bieten: spannende Einblicke sowohl in die Kinderkardiologie, -Nephrologie sowie -Intensivmedizin, eine engmaschige Betreuung, sowie Unterstützung bei der statistischen Auswertung und wissenschaftlichen Diskussion dieses interdisziplinären Projekts. Es besteht die Möglichkeit der Präsentation eigener Daten auf Kongressen und Beteiligung an resultierenden Publikationen.

    Anforderungsprofil: Wir wünschen uns klinisches und wissenschaftliches Interesse an der kinderkardiologischen Intensivmedizin. Außerdem erwarten wir gute medizinische Grundkenntnisse und Leistungen im Medizinstudium sowie ein hohes Engagement für das Projekt.

    Dauer: Es sollten insgesamt 12 Monate Vollzeit für die Promotion eingeplant werden.

    Betreuung: Dr. Paul Lampel, Dr. Sebastian Harms und Prof. Dr. R. Kozlik-Feldmann

    Bewerbungen bitte mit Lebenslauf und Motivationsschreiben sowie an Dr. Sebastian Harms

  • Experimentelle Doktorarbeiten am Institut für Systemische Neurowissenschaften und der Kopfschmerzambulanz des UKE

    Zentrum für Experimentelle Medizin, Institut für Systemische Neurowissenschaften

    Beginn und Dauer:
    Der Beginn der Arbeit ist ab Herbst möglich. Die Dauer beträgt ein Jahr in Vollzeit.

    Wir vergeben
    eine neurophysiologische, experimentelle Doktorarbeiten in der Arbeitsgruppe „Headache and Pain“ des Institutes für Systemische Neurowissenschaften.

    Das Projekt lautet: „Veränderung neuronaler Verarbeitung multisensorischer Reize bei Migräne und Rückenschmerzen“.

    Die Arbeitsgruppe „Headache und Pain“ (Prof. Arne May) führt seit langer Zeit Untersuchungen zu den neurologischen Ursachen von Migräne mittels funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) durch.

    In diesem Projekt sollen verschiedene sensorische Modalitäten (Schmerz, visuell, auditiv) gleichzeitig stimuliert werden, um Veränderungen der neuronalen Verarbeitung von multisensorischem Input zu untersuchen.

    Wir bieten:
    - Umfassende Vorarbeiten zum Forschungsgegenstand
    - Erlernen der Erhebung, Auswertung und Interpretation neurowissenschaftlicher Daten
    - Ein nettes Team, tägliche intensive Betreuung durch erfahrene MitarbeiterInnen
    - Zügige Bearbeitung des Themas

    Wir suchen:
    - 1 Jahr Vollzeit
    - Interesse und Engagement in der neurowissenschaftlichen Forschung zum Thema Schmerz und Multisensorik
    - Konzentriertes und sorgfältiges Arbeiten, Tätigkeit im Labor
    - technisches und statistisches Interesse

    Kontakt: Bei Interesse wenden Sie sich bitte an PD Dr. Jan Mehnert , Institut für Systemische Neurowissenschaften, W34

  • Experimental medical doctoral thesis in Collaborative Research Centre (CRC) 1648 “Emerging Viruses: Pathogenesis, Structure, Immunity”

    Institute for Infection Research and Vaccine Development , Medical Center Hamburg-Eppendorf, Center for Internal Medicine, UKE + several Partners

    Start: flexible by arrangement.

    Details: Emerging viral infections are one of the greatest threats to global health. They are defined as viral diseases that have emerged in a population for the first time, or that have existed locally but are rapidly spreading to new geographic areas and populations. The newly established CRC 1648 aims to achieve a deep understanding of virus-host interactions, structure, pathophysiology and immunity to specific emerging viral infections. This will allow for the strategic development of broadly applicable and generalizable preventive or therapeutic strategies targeting both the virus and the host, using the joint international expertise of the consortium members coupled with the availability of critical, cutting-edge methods and infrastructures.

    CRC 1648 brings together a multidisciplinary team of basic research investigators and clinician scientists from leading research institutions in northern Germany: University Medical Center Hamburg-Eppendorf (UKE), Universität Hamburg, Leibniz Institute of Virology (LIV), Bernhard Nocht Institute for Tropical Medicine (BNITM), Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Centre for Structural Systems Biology (CSSB) and the Universitätsspital Basel, Switzerland.

    All PhD and MD students will be enrolled in the integrated Research Training Group (iRTG). The aim of the iRTG is to train future leaders for the global fight against potential pandemics. This goal is achieved through an innovative and comprehensive multidisciplinary graduate program. Leading scientists in molecular and structural virology, epidemiology and computational modeling, bioinformatics and machine learning, viral immunology, vaccine research, investigation of virus-mediated pathomechanisms, statistics, and epidemic preparedness, will train the iRTG students.

    More details about the CRC are available here: www.uke.de/crc1648

    We are looking forward to applications from individuals with:

    • A high motivation and a strong interest in the combination of structural biology, immunology and virology
    • Conscientiousness, a structured working approach and a strong work ethic
    • Commitment, team spirit and good communication skills, independence and flexibility
    • Very good spoken and written English
    • Laboratory experience would be desirable

    Partners/ Clinics and institutes involved:
    I. Department of Medicine incl. Division of Infectious Diseases, III. Department of Medicine, Department of General, Visceral and Thoracic Surgery, Department of Integrative Virology, Department of Stem Cell Transplantation (SCT), Research Department Cell and Gene, Therapy, Institute for Infection Research and Vaccine Development (IIRVD), Institute of Medical Microbiology, Virology and Hygiene, Institute of Neuroimmunology and Multiple Sclerosis (INIMS), Center for Molecular Neurobiology Hamburg (ZMNH), UHH (Department of Chemistry), CSSB and BNITM.

    Duration: The work requires two semesters off/one research year. A scholarship will be paid for this period.

    Contact: We look forward to receiving your application with CV and short letter of motivation to crc1648@uke.de Dr. Susanne Ziegler, CRC 1648 - Coordinator.

  • Der Einfluss der Katheterablation von Vorhofflimmern auf die zerebrale Perfusion, strukturelle und funktionelle Konnektivität und Kognition

    Catheter Ablation for Rhythm Control and The Impact on Cerebral Blood Flow, structural and functional brain connectivity and cognitive performance in patients with persistent Atrial Fibrillation- ARCTIC-CBF

    Klinik für Kardiologie mit Schwerpunkt Elektrophysiologie, Universitäres Herz- und Gefäßzentrum

    Beginn: nach Absprache Bewerbungsfrist: Keine Sprache der Arbeit: Deutsch or Englisch

    Projekt: Das Projekt sieht eine Mitarbeit in der Patientenrekrutierung, dem Einschluss (einschließlich Biobanking) und der Datenerhebung in der prospektiven ARCTIC-Studie vor. Die ARCTIC-Studie ist ein interdisziplinäres Projekt der Abteilung für Kardiologie und Neurologie des UKE. In die ARCTIC-Studie eingeschlossen werden Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern, bei denen eine Behandlung mittels Katheterablation vorgesehen ist. Vor und nach der Ablation sowie nach 3 Monaten wird die cerebrale Perfusion sowie Konnektivität mittels cerebralem MRT gemessen. Zudem erfolgt eine Nachsorge hinsichtlich der Rezidivfreiheit von Rhythmusstörungen. Insgesamt sollen 60 Patienten eingeschlossen werden. Es werden neben den Ergebnissen der cerebralen MRT auch prozedurale Daten und Biomarker erfasst und ausgewertet. Die Studie ist auf ein Jahr ausgelegt.

    Wir bieten: Einblicke sowohl in die Kardiologie sowie Neurologie, eine engmaschige Betreuung, sowie Unterstützung bei der statistischen Auswertung und wissenschaftlichen Diskussion eines interdisziplinären Projekts. Außerdem engmaschige Betreuung beim Verfassen der Arbeit mit dem Ziel einer zügigen Einreichung.

    Anforderungsprofil: Wir wünschen uns klinisches und wissenschaftliches Interesse an der Kardiologie, insbesondere auch der klinischen Elektrophysiologie. Außerdem erwarten wir gute medizinische Grundkenntnisse und Leistungen im Medizinstudium sowie ein hohes Engagement für das Projekt.

    Dauer: Es sollten insgesamt 12 Monate Vollzeit für die Promotion eingeplant werden.

    Kontakt: Bewerbungen bitte mit Lebenslauf, Motivationsschreiben sowie Physikumszeugnis an PD Dr. Andreas Rillig und Dr. Laura Rottner .

  • Klinische Doktorarbeit zu „hyperspektraler Bildgebung in der Sarkomchirurgie“

    Klinik für Allgemein-, Viszeral und Thoraxchirurgie

    Beginn: Möglichst Zeitnah Bewerbungsfrist: Keine

    Laufzeit: Klinische Phase 6 Monate zur Datenerhebung, dann 3 Monate zur Auswertung und Schreiben der Doktorarbeit

    Projekt: Hyperspektrale Bildgebung führt eine Spektroskopie für jeden einzelnen Pixel durch. Die hieraus gewonnen Daten sind für jedes Gewebe einzigartig und können genutzt werden, um Durchblutung, Fettgehalt und Wassergehalt zu bestimmen. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass insbesondere bei kleiner Datenmenge ein deutlicher Vorteil hyperspektraler Bildgebung im Vergleich zu konventioneller Bildgebung zur automatisierten Datenerkennung besteht. Inhalt der Doktorarbeit ist das Anlegen, sowie die Auswertung der Daten einer Hyperspektralen Sarkomgewebedatenbank.

    Tätigkeitsfelder:

    • Präoperative Vorbereitung der Patient*innen
    • Intraoperative Durchführung der Messungen
    • Annotation und Auswertung der Aufnahmen

    Voraussetzungen:

    • 6- monatige Präsenzzeit zur Durchführung und Auswertung der Messungen
    • Eigenverantwortliche Mitgestaltung. Hierbei kann insbesondere Informatische Vorerfahrungen bzgl. Bildauswertung und künstlicher Intelligenz von Vorteil sein
    • Interesse an einem operativen Fach sowie Motivation, Teamfähigkeit und eigenständige Organisation

    Wir bieten:

    • Engmaschige Betreuung im Rahmen unserer jungen und sehr forschungsaktiven Sarkomgruppe
    • Kurzfristige Absprachen bei Fragen und Problemen mit den u.g. Ansprechpartner*innen
    • Eigenverantwortliche Mitgestaltung des Themas und Möglichkeit des Einbringens eigener Ideen und Fähigkeiten
    • Einblick in die Sarkumchirurgie, welche alle Körperbereiche umfasst
    • Co-Autorenschaft in einer Publikation

    Kontakt: Ein gegenseitiges Kennenlernen und weitere Informationen sind auch kurzfristig möglich. Bei Interesse schreiben Sie gerne eine E-Mail an Madeleine T. Thomaßen , Dr. med. Jonas Wakker oder Dr. med .Anna Duprée .

  • Experimentelle Doktorarbeit in der Neurologie: Translationale Studie zur Entzündungsreaktion im menschlichen Gehirn nach Schlaganfall (AG Gelderblom, ERSI Labor)

    Kopf- und Neurozentrum, Klinik und Poliklinik für Neurologie

    Beginn: ab sofort Bewerbungsfrist: keine

    Hintergrund: Tierexperimentelle Vorarbeiten legen eine frühe Entzündungsreaktion im Gehirn und den umgebenden Hirnhäuten durch die Einwanderung verschiedener Immunzellen nach zerebraler Ischämie nahe. Hieraus resultiert neben dem hypoxisch bedingten Nervenzelluntergang eine relevante sekundäre Gewebsschädigung durch inflammatorische Aktivierung lokal ansässiger ZNS-Zellen. Eine Validierung der tierexperimentellen Befunde im Menschen war bisher aufgrund der limitierten Verfügbarkeit von humanem ischämischen Hirngewebe nicht möglich. Um die Rolle des Immunsystems im humanen Schlaganfall zu analysieren, haben wir ein Protokoll für humane Autopsien von Schlaganfallpatienten etabliert, die in der Regel aufgrund schwerer neurologischer Defizite und Hirninfarkt-Schwellung in der subakuten Phase nach dem Schlaganfall versterben. Die Autopsien werden innerhalb von maximal 8 Stunden nach dem Versterben durchgeführt, was die Isolierung von noch lebenden Immunzellen erlaubt und eine noch ausreichend vorhandene Gewebsintegrität für weiterführende Analysen ermöglicht.

    Ziel: Ziel des Projektes ist die Analyse der subakuten Entzündungsreaktion im Gehirn und den umgebenden Hirnhäuten im humanen Schlaganfall

    Wir suchen: Motivierte Doktorand:innen mit Interesse an Neurologie und experimenteller Forschung im humanen Schlaganfall

    Wir bieten:

    • direkt klinisch-translationaler Ansatz in einem experimentellen Kontext
    • interdisziplinäre Zusammenarbeit (Neurologie, Neuropathologie, Rechtsmedizin, Bioinformatik, Biologie)
    • Enge Supervision in einer motivierten Arbeitsgruppe
    • Erlernen und Anwendung breiter und etablierter immunologischer Methoden (Durchflusszytometrie, Histologie, Einzelzellsequenzierung)
    • Unterstützung bei Finanzierungs- und Stipendiumsverfahren

    Laufzeit: idealerweise 1-2 Freisemester, studienbegleitend nach Rücksprache evtl. möglich

    Betreuung: PD Dr. med. Mathias Gelderblom, Dr. med. Alina Jander

    Kontakt: Bei Interesse freuen wir uns sehr über eine Kontaktaufnahme per Mail an Dr. med. Alina Jander

  • Doktorarbeiten im Centrum für angeborene Fehlbildungen (CCA), der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie

    KiNDER UKE, Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie

    "Charakterisierung und vergleichende Analyse extrazellulärer Vesikel in Kolon-Organoiden von Patienten mit Morbus Hirschsprung im Vergleich zu gesunden Kontrollen unter proinflammatorischen Bedingungen"

    Beginn: nach Absprache Bewerbungsfrist: keine Ausgeschrieben: 2 Stellen

    Hintergrund: Das Prinzip der intestinalen Organoide ist ein Organmodell in Zellkulturform. In den letzten Jahren es entwickelt sich dies zum neuen Standard für funktionelle Untersuchungen. Sie können die normale Physiologie oder Krankheitspathogenese des Darmepithels exakt widerspiegeln. Dies wird durch die Interaktion von verschiedenen Darmepithelzellen (IEC) mit anderen Arten von IECs ermöglicht. Daraus ergibt sich, dass Elemente der Zellarchitektur, Signalkaskaden und Genregulationen unter kontrollierten Bedingungen untersucht werden können, zudem bewahren sie die Eigenschaften ihres Ursprungs (Kolon), sodass die Ergebnisse sofort auf die zugrunde liegende Erkrankung übertragen werden können (Translation).

    In Erweiterung der AG Angeborene Fehlbildungen werden zum Sommersemester 2024 Doktorand:innen mit hoher Eigenmotivation und überdurchschnittlichem Einsatz gesucht. Die Kandidaten sollen die bereits etablierten Techniken im Labor der Kinderchirurgie weiter verfeinern.

    Methodik: Zellkulturmethoden, Western Blot, qPCR, Flowcytometrie/FACS, Immunhistochemie und Immunfluoreszenzfärbungen, konfokale Mikroskopie und in vivo (live)-Imaging.

    Forschungsziele:

    • Charakterisierung von EVs: Identifizierung und Vergleich des molekularen und genetischen Inhalts von extrazellulären Vesikeln, die aus Kolon-Organoiden von Patienten mit Morbus Hirschsprung und gesunden Kontrollen stammen.
    • Auswirkung proinflammatorischer Stimulation: Untersuchung, wie proinflammatorische Stimulation die Menge und Qualität von EVs sowohl in erkrankten als auch in gesunden Kolon-Organoiden beeinflusst.
    • Funktionelle Analyse: Untersuchung der Rolle von EV-abgeleiteten Biomolekülen bei der Modulation zellulärer Umgebungen innerhalb der 3D-Organoid-Modelle mit Fokus auf mögliche Auswirkungen auf Pathogenese und Verlauf von Morbus Hirschsprung.

    Forschungsfragen:

    • Welche molekularen Profile unterscheiden EVs, die von Kolon-Organoiden aus Patienten mit Morbus Hirschsprung im Vergleich zu gesunden Kontrollen stammen?
    • Wie beeinflusst proinflammatorische Stimulation die Freisetzung und den Inhalt von EVs in Kolon-Organoiden aus beiden Gruppen?
    • Können EVs aus Morbus-Hirschsprung-Organoiden zelluläre Verhaltensweisen beeinflussen, die entscheidend für den Fortschritt oder die Eindämmung der Krankheit sind?

    Diese Dissertation trägt zum Verständnis von EVs im Krankheitskontext bei und könnte neue diagnostische Marker oder therapeutische Ziele für Morbus Hirschsprung auf Basis fortgeschrittener 3D-Organoid-Modelle aufzeigen.

    Rahmenbedingungen: Die Inkulturname humaner Enteroide sowie neuronaler Zellen aus dem ENS wurde innerhalb der letzten Jahre in unserem Labor bereits erfolgreich etabliert. Es liegen bereits Materialien / Präparate (human) zum sofortigen Beginn der Dissertation vor. Der Schwerpunkt der Arbeit wird im Labor der Kinderchirurgie stattfinden, zusätzlich werden Auswertungen an den Geräten verschiedener Core Facilities und die Auswertung der der Ergebnisse an entsprechender Software durch den Doktoranden vorgenommen. Zusätzlich wird der Doktorand als Ansprechpartner bei der Asservierung neuer Präparate sowie den dazugehörenden Blutproben in die bereits bestehende Kooperation mit dem Altonaer Kinderkrankenhaus und dem Leibnitz Institut für Virologie eingebunden.
    Für die Umsetzung des Projekts ist eine Laborarbeit in Vollzeit notwendig. Voraussetzung für die Dissertation sind daher mindestens zwei Freisemester. Bewerbung für ein Stipendium / Teilnahme an einem SFB sind möglich.

    Wir bieten: Das Erlernen von anspruchsvollen Techniken zur Etablierung einer neuen Organoid-Ko-Kultur. Dabei legen wir Wert auf eine engmaschige Betreuung innerhalb des bestehenden Laborteams bestehend aus vier Doktorand:innen, zwei technischen Assistentinnen, zwei Clinician Scientists, einer promovierten Biologin sowie der ärztlichen Leitung. Wir bieten ein strukturiertes Vorgehen innerhalb des Projekts mit flachen Hierarchien, interne Fortbildungen sowie Möglichkeit zur Präsentation der Ergebnisse auf nationalen und internationalen Konferenzen mit Einblicken in das Feld der Kinderchirurgie und Pädiatrie.

    Wir erwarten: Ein hohes Maß an intrinsischem Interesse, Teamfähigkeit und Motivation für die Etablierung neuer Versuchstechniken. Außerdem Spaß an analytischem Denken und an technisch anspruchsvollem Arbeiten. Vorkenntnisse in Laborarbeit sind vorteilhaft, aber keine Voraussetzung.

    Kontakt: Wir freuen uns über aussagekräftige Bewerbungen (CV und kurzes Motivationsschreiben). Prof. Dr. med. Christian Tomuschat

  • Experimentelle Doktorarbeit in der Neurologie; Experimental Research in Stroke and Inflammation (ERSI) – AG Gelderblom

    Kopf- und Neurozentrum, Klinik und Poliklinik für Neurologie

    Beginn: nach Absprache bis 01.10.2024 Bewerbungsfrist: keine

    Hintergrund: Der ischämische Schlaganfall gehört weltweit zu den führenden Ursachen einer schweren und dauerhaften Behinderung. Die derzeit verfügbaren Behandlungsmethoden fokussieren sich auf pharmakologische und mechanische Rekanalisationsverfahren, um den Blutfluss rasch wiederherzustellen. Allerdings profitiert nur eine begrenzte Patientenzahl von diesen Verfahren, bedingt durch das enge therapeutische Zeitfenster. Aus tierexperimentellen Studien ist bekannt, dass neben dem primären Zellschaden als Folge einer Minderversorgung mit Sauerstoff und Glukose ein relevanter sekundärer Gewebsschaden durch die postischämische Entzündungsreaktion entsteht.
    Die direkte Analyse der molekularen Mechanismen dieser Entzündungsreaktion im geschädigten menschlichen Gehirn war bisher nicht möglich, was dazu führt, dass die exakten pathophysiologischen Abläufe und deren therapeutische Bedeutung nach wie vor unklar sind. Durch mechanische Thrombektomien besteht nun erstmals die Möglichkeit, lokale Blutproben aus der ischämischen Hemisphäre zu gewinnen. Diese ermöglichen es, die lokalen Prozesse der frühen postischämischen Entzündungsreaktion im betroffenen Gehirn zu identifizieren und zu analysieren.

    Ziel: Ziel des Vorhabens ist ein genaueres Verständnis der frühen immunologischen Pathophysiologie im humanen Schlaganfall und die damit einhergehende Identifizierung von Zielstrukturen zur therapeutischen Modulation.

    Anforderungsprofil: Motivierte Doktorand:innen für eine anspruchsvolle translationale Doktorarbeit mit einmaligem humanem Material.

    Wir bieten:

    • Einarbeitung in ein laufendes Projekt
    • Erlernen verschiedener Methoden, wie z.B. FACS und Proteomics
    • Klare Zielsetzung zu Beginn der Arbeit
    • Förderung von Fortbildungen und Kongressen
    • Unterstützung bei Bewerbung auf Stipendien
    • Beteiligung an resultierenden Publikationen

    Laufzeit: ideal 1 Jahr (2x Freisemester); studienbegleitende Modelle sind nach Rücksprache möglich

    Betreuung: PD Dr. med. Mathias Gelderblom und Dr. med. Justine Münsterberg

    Kontakt: Bei Interesse an einer gemeinsamen Zusammenarbeit, freuen wir uns sehr über eine kurze Bewerbung an Dr. med. Justine Münsterberg

  • Experimentelle Doktorarbeit in der Nephrologie: Funktion und Regulation des lokalen und systemischen Complements bei immunvermittelten Nierenerkrankungen

    Dr. med. Tilo Freiwald, Prof. Dr. Tobias Huber

    Hamburg Center for Kidney Health (HCKH)III. Medizinische Klinik und Poliklinik (Nephrologie/Rheumatologie/Endokrinologie) Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Kontakt: t.freiwald@uke.de oder www.hckh.org

    Hintergrund: Eine fehlerhafte Kontrolle und Deregulierung des Complement-Systems als Teil der angeborenen Immunantwort ist ein zentrales Merkmal von immunvermittelten Nierenerkrankungen. Neue Erkenntnisse über die lokale, Leber-unabhängige Complement-Produktion und der Nachweis, dass Complement-Faktoren auch intrazellulär und nicht nur im Serum an Signalkaskaden teilnehmen bieten spannende neue Blickwinkel in der Grundlagenforschung. In Kombination mit der erfolgreichen Entwicklung und aktuellen klinischen Studien von Medikamenten, die auf das Complement-System abzielen, eröffnet sich jetzt ein einmaliges Zeitfenster, um Grundlagenforschung zum Wohle des Patienten zu translatieren.

    Hypothese: Wir nehmen an, dass Complement-Faktoren, die lokal und nicht systemisch erzeugt werden, über spezifische Immunzell-Interaktionen Entzündung bei immunvermittelten Glomerulonephritiden regulieren.

    Arbeitsprogramm/Methoden: 1) Muster der Complement-Dysregulation bei Patienten mit immunvermittelten Glomerulonephritiden charakterisieren (in Kooperation mit der Nephropathologie am UKE, Prof. Thorsten Wiech): · In Situ Hydridisierung, Immunhistochemie, Spatial Transcriptomics · Computer-gestützte systembiologische Auswertung 2) Molekularer Mechanismus von Complement-induzierten Veränderungen des Immunzellmilieus in Maus und Organoid (für die Doktorarbeit Beschränkung auf einen Pfad sinnvoll): · Knock out Mäuse mittels Single Cell RNA-seq und qPCR · Anzucht von Organoiden aus Patienten mit Gendefekten

    Wir suchen: Doktorand:innen mit einer hohen Motivation für die experimentelle Laborarbeit, die gerne 12 Monate im Labor arbeiten möchten. Es erfolgt die Auszahlung eines Stipendiums für diese Zeit.

    Wir bieten: - Strukturiertes Promotionsprogramm im Rahmen des SFB1192 Graduiertenkolleg möglich: https://www.sfb1192.de/de/graduiertenkolleg - Faire Bezahlung im Rahmen des SFB1192 Graduiertenkolleg - Klar definiertes Arbeitsprogramm mit konkreten Fragestellungen - Anwendung bei uns etablierter Methoden und realistische Zeitplanung und gute Betreuung in der Laborarbeit - Klinischer Einblick in die III. Medizinische Klinik und assoziierte Abteilungen. Teilnahme an unseren wöchentlichen Seminaren. - Austauschprogramm mit unseren Kooperationspartnern in den USA möglich

    Laufzeit: 12 Monate experimentelle Vollzeit-Labortätigkeit

    Beginn: Startpunkt flexibel nach Absprache

  • Prospektive klinisch-experimentelle Doktorarbeit in der Kardiologie

    Universitäres Herz- und Gefäßzentrum, Klinik für Kardiologie mit Schwerpunkt Elektrophysiologie

    Ausschreibung: 5 Doktorandenstellen pro Jahr

    Projekt: Die prospektiv angelegte Studie "TRUST" im Rahmen der klinischen Kohortenstudie am Universitären Herz- und Gefäßzentrum (UHZ) schließt über 800 Vorhofflimmern-Patienten jährlich ein und untersucht Prädiktoren des Outcomes von Vorhofflimmern im Zusammenhang mit einer Ablation, sowie Prädiktoren für Rezidivraten. Des Weiteren evaluieren wir innovative Tools zur Nachuntersuchung von Patienten und tragen somit zur Versorgungsforschung von Vorhofflimmern bei. Im Rahmen Ihrer Doktorarbeit führen Sie im Team von mehreren Doktoranden mit Unterstützung unserer Study-Nurse selbstständig den Patienteneinschluss, das Biobanking (verbunden mit Laborarbeiten) und die Nachsorge der Studienteilnehmer:innen durch. Dabei kommen im Rahmen des Registers moderne Technologien zum Einsatz, die die Datenerhebung so einfach wie möglich gestalten. Unsere Nachuntersuchungen finden teilweise digital und Smartphone-basiert statt. Ein Teil der Patienten soll im Rahmen von Studienvisiten im UHZ betreut werden. Diese Visiten werden von Ihnen mitkoordiniert und durchgeführt. Sie erfassen über ein Jahr hinweg strukturiert Baseline- und Nachsorgedaten nach Vorhofflimmern-Ablation.

    Wir bieten: Ein engagiertes Team mit viel gegenseitiger Unterstützung und einem gemeinsamen Spirit. Wir diskutieren mit Ihnen nach Beginn der Arbeit die erhobenen Daten. Es erfolgt durchweg eine engmaschige und individuelle Betreuung, sowie Unterstützung bei der statistischen Auswertung und wissenschaftlichen Diskussion. Wir unterstützen Sie somit beim Schreiben der Arbeit und haben wie Sie das Ziel, die Ergebnisse nach Abschluss der Datenerhebung zügig einzureichen und zu publizieren.

    Anforderungsprofil: Wir erwarten Interesse an Kardiologie, insbesondere klinischer Elektrophysiologie, bisher gute Leistungen im Medizinstudium und Engagement darüber hinaus, sowie ein hohes Engagement und Einsatz für das Projekt und Teamfähigkeit. Die Arbeit umfasst eine Mitarbeit in unserem klinischen Team, sodass ein Freisemester für die Doktorarbeit unserseits empfohlen, jedoch nicht zwangsläufig vorausgesetzt wird.

    Kontakt: Bewerbungen bitte mit Abitur- und Physikumszeugnis sowie Lebenslauf an PD Dr. Andreas Rillig , Dr. Julius Obergassel .