Patient:innensicherheit

Die Sicherheit unserer Patient:innen sowie eine optimale Behandlungsqualität liegen uns am Herzen. Wir verbessern die Patient:innensicherheit kontinuierlich weiter. Durch die Analyse von Meldungen unserer Patient:innen und Mitarbeitenden sowie durch Feststellungen aus Begehungen lernen wir ständig dazu. Wir haben uns hohen Anforderungen gestellt und lassen uns jährlich von einem externen, unabhängigen Auditor zum Thema Patient:innensicherheit überprüfen.

Welttag der Patientensicherheit

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Welttag der Patientensicherheit

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den 17. September zum „Welttag der Patientensicherheit“ erklärt. Unter dem Motto „Mach dich stark für Patientensicherheit“ hat die WHO und das Aktionsbündnis Patientensicherheit ( APS ) diesen Tag ausgerufen. An diesem Tag finden weltweit Projekte zum Thema Patient:innensicherheit statt. 149 Länder haben sich der Initiative angeschlossen. Die Patient:innen sollen erfahren, was in Krankenhäusern für ihre Sicherheit getan wird. Die Akteur:innen im Gesundheitswesen sollen für das Thema Patient:innensicherheit sensibilisiert werden.

In dem Video "SAFETY FIRST - Was Krankenhäuser für die Patientensicherheit tun (können)" erfahren Sie, was das UKE konkret für Ihre Sicherheit unternimmt.

SAFETY FIRST

Vortrag von Herrn Dr. Hans-Jürgen Bartz, Leiter des Geschäftsbereichs Qualitätsmanagement und klinisches Prozessmanagement

Patient:innenarmband

Patientenarmband
Patientenarmband

Alle Patient:innen erhalten im UKE ein Patient:innenarmband. Darauf befinden sich Vor- und Zuname und die Patient:innenidentifikation. Die Kontrolle der Armbänder stellt bei allen Eingriffen, Verabreichungen von Medikamenten, Befragungen und Untersuchungen sicher, dass die richtige Maßnahme bei der richtigen Patientin bzw. dem richtigen Patienten erfolgt.

Team-Time-Out

Im Operationssaal
Im Operationssaal

Bevor ein Eingriff bei unseren Patient:innen erfolgt, wird – wie bei Flugzeugstarts – zuvor eine Checkliste abgearbeitet. Im Operationssaal selber hält das Team vor dem Beginn des Eingriffs inne und vergewissert sich an Hand der Checkliste und weiterer Fragen, ob alles für ein Höchstmaß an Sicherheit für unsere Patient:innen getan wurde.

Arzneimitteltherapiesicherheit

Arzneimitteltherapiesicherheit
Arzneimitteltherapiesicherheit

Ärztliche Anordnungen werden in der elektronischen Verordnungssoftware erfasst und an die Apotheke übertragen. Dort werden sie für unsere Patient:innen computergesteuert einzeln beschriftet und verpackt. Auf der Station verabreicht die Pflegekraft die Medikamente nach Kontrolle des Patient:innenarmbandes an unsere Patient:innen. So stellen wir ein Höchstmaß an Patient:innensicherheit im Medikationsprozess sicher. Alle Patient:innen erhalten so genau die Ihnen verordneten Medikamente in der exakten Dosierung.

Meldesysteme

Über unterschiedliche Systeme können Mitarbeitende und Patient:innen Vorkommnisse wie zum Beispiel Fehler ohne Folgen (Critical Incident Reporting System, CIRS) oder Unerwünschte Ereignisse (UE) melden. Eine Vielzahl von Meldungen mit Patient:innenbezug fließt außerdem über das Lob- und Beschwerdemanagement sowie über das betriebliche Vorschlagswesen ein. Mehr als 3.000 Meldungen erreichen uns so jährlich. Viele davon werden systematisch analysiert und in speziellen Qualitätszirkeln besprochen. Sofern möglich und notwendig werden Maßnahmen abgeleitet, um Patient:innensicherheit, Patient:innenorientierung und Behandlungsqualität zu verbessern.

Reanimationsteam

Reanimationstraining
Reanimationstraining

Sollte doch einmal etwas nicht wie geplant verlaufen und eine Wiederbelebung erforderlich sein, steht rund um die Uhr ein Reanimationsteam bereit, dass in kürzester Zeit zu allen Patient:innen im Krankenhaus kommen kann. Daneben werden ständig von unserem speziellen Trainingscenter Fortbildungen für alle Mitarbeitende zum Thema angeboten.

Multiresistente Erreger

Multiresistente Erreger
Multiresistente Erreger

Entsprechend der Empfehlung des Robert Koch-Instituts wird bei allen unseren Patient:innen bei Vorliegen bestimmter Kriterien schon bei der Aufnahme ein Test auf multiresistente Erreger durchgeführt. Werden im weiteren Verlauf solche Keime entdeckt, werden sofort in enger Zusammenarbeit mit unserer hochspezialisierten Krankenhaushygiene Maßnahmen ergriffen, um die Patient:innensicherheit zu gewährleisten.

Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen

Ein modernes Klinikum braucht eine gute Fehlerkultur. Wichtigstes Ziel dabei ist, aus Fehlern zu lernen. Ein führendes Instrument bei der Fehleranalyse sind Mortality- und Morbidity-Konferenzen. Alle Kliniken des UKE arbeiten in diesen Konferenzen Zwischenfälle systematisch auf und treffen Maßnahmen, um das erneute Auftreten von Fehlern zu vermeiden.