Krebsforschung am UCCH
Eine Vielzahl großartiger wissenschaftlicher Entwicklungen in den Biowissenschaften und den mit ihr vernetzten Disziplinen haben unter großer Anstrengung aller Beteiligter (Naturwissenschaftler:innen, Ärzt:innen, Ingenieur:innen, Informatiker:innen u.a.) in den letzten Jahrzehnten zu einem erheblich besserem Verständnis der Grundlagen von Krebserkrankungen geführt. Dadurch konnten schrittweise auch zahlreiche Fortschritte bei der Behandlung und Diagnose von Krebs erzielt werden. Krebs bleibt jedoch trotz all dieser Fortschritte in der Erkenntnislage und den Interventionsmöglichkeiten eines der zentralsten Gesundheitsprobleme unserer Zeit.
Das Hubertus Wald Tumorzentrum - Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH) vereinigt Wissenschaftler und Ärzte aus mehr als 40 Kliniken und Instituten des UKE, die sich der Herausforderung stellen, Krebserkrankungen durch klinische, translationale und experimentelle Forschung in Zukunft besser bekämpfen zu können. Sie widmen sich in weitgefächerten Forschungsaktivitäten der dringenden Aufgabe, Antworten auf die bedeutenden ungelösten Fragen bezüglich Krebsentstehung, -behandlung, -diagnose und -prävention zu finden. Die Forschung der UCCH-Wissenschaftler:innen und -Ärzt:innen umspannt Aktivitäten zu:
- Identifizierung der fundamentalen pathobiologischen Faktoren und Vorgänge, die der Krebsentstehung und -progression zugrunde liegen
- Entwicklung und Erprobung neuartiger Behandlungsoptionen in vorklinischen Studien
- Prüfung der Wirksamkeit und Sicherheit von neuen Therapien in klinischen Studien
- Epidemiologie von Krebserkrankungen
- Entwicklung und Wirksamkeitsprüfung von Krebspräventionsmaßnahmen und -programmen
- psychisch-sozialen Aspekten von Krebspatienten und den ihnen nahestehenden Menschen
Wissenschaftliche Ausbildung am UCCH
Die Institute und Kliniken des Hubertus Wald Tumorzentrums - Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH) bieten eine große Vielfalt an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für den wissenschaftlichen Nachwuchs, darunter für Student:innen und Doktorand:innen der Medizin und der Naturwissenschaften, für Postdoktorand:innen, für junge Ärzt:innen und lebenswissenschaftlich-technische Berufe.