Zentrale Notaufnahme – Erstversorgung von Polytraumata


Zentrale Notaufnahme

Bei der Erstversorgung von schwerverletzten Personen zählt jede Sekunde: Ein schwerverletzter junger Mann wird nach einem Radunfall bewusstlos aufgefunden. Es zählt jede Sekunde: Nachdem Passanten den Notruf 112 gewählt haben, ist der Rettungsdienst der Hamburger Feuerwehr schnell vor Ort. Notfallsanitäter und Notarzt übernehmen die präklinische Versorgung, sie führen akut lebensrettende medizinische Maßnahmen durch, stellen die Transportfähigkeit des Patienten sicher und bringen ihn in die Notaufnahme des UKE. Hier übernimmt ein interdisziplinäres Team aus Ärzt:innen und Pflegenden im Schockraum der Zentralen Notaufnahme (ZNA): Bei der Versorgung von polytraumatisierten Patient:innen, also Personen, die eine oder mehrere Verletzungen haben, die isoliert oder in Kombination lebensbedrohlich sind, muss jeder Handgriff sitzen. Die klinische Erstversorgung folgt dabei dem sogenannten ABCDE-Schema, in dem unter anderem Atmung, Kreislauf und Organfunktion untersucht werden, um eine weiterführende Bildgebung und Therapie zu gewährleisten. Diese Szenarien werden regelmäßig mit Übungspuppen trainiert.