14.09.2018        FORSCHUNG

Versorgungsforschungs-Projekte des UKE erhalten 3,8 Millionen Euro aus Innovationsfonds-Mitteln

Erneut werden mehrere Projekte des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) im Bereich Versorgungsforschung vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss gefördert. Insgesamt erhält das UKE 3,8 Millionen Euro für vier von UKE-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern geleitete Projekte. An zwei weiteren geförderten Projekten ist das UKE als Konsortialpartner beteiligt. Bundesweit unterstützt der Innovationsfonds in der aktuellen Förderwelle 55 Forschungsprojekte im Bereich Versorgungsforschung. Eine Entscheidung über die Anträge im Bereich Versorgungsformen steht noch aus. Aus Mitteln des Innovationsfonds werden Versorgungsforschungsprojekte, die auf einen Erkenntnisgewinn zur Verbesserung der bestehenden Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung ausgerichtet sind, und neue Versorgungsformen, die über die bisherige Regelversorgung hinausgehen, gefördert.

Die einzelnen Projekte unter UKE-Leitung

Prof. Dr. Martin Scherer, Institut für Allgemeinmedizin: Entwicklung und Evaluation eines Konzeptes zur berufsübergreifenden Zusammenarbeit bei Patienten mit palliativem Versorgungsbedarf (KOPAL). Fördersumme 1,7 Millionen Euro.

Dr. Christian-Alexander Behrendt, Klinik und Poliklinik für Gefäßmedizin: Risikoscore für eine algorithmenbasierte behandlerunabhängige Aufklärung zum Therapieerfolg und zur Therapieempfehlung (RABATT). Fördersumme 1,4 Millionen Euro.

Dr. Hans-Jürgen Bartz, Geschäftsbereich Qualitätsmanagement und Klinisches Prozessmanagement: Verbesserung der Patientensicherheit durch eine systematische postmortale Patientenaktenanalyse in der klinischen Routine (POMPA). Fördersumme 543.000 Euro.

Jana Petersen, Klinik und Poliklinik für Herz- und Gefäßchirurgie: Die Versorgung von Menschen mit Psoriasis im höheren Lebensalter vor und nach Eintritt in ein Pflegeheim (PsoGero). Fördersumme 177.000 Euro.

Versorgungsforschung im UKE

Die Versorgungsforschung gehört zu den Forschungsschwerpunkten des UKE, die Aktivitäten werden vom Zentrum für Versorgungsforschung (CHCR – Center for Health Care Research) koordiniert. Aufgabe des CHCR ist es, bestehende Kompetenzen der Versorgungsforschung am UKE und an der Universität Hamburg zu bündeln und entsprechende Projekte in verschiedenen Versorgungsbereichen zu fördern und zu unterstützen. Weitere Infos: www.uke.de/chcr

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

Das 1889 gegründete Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist eine der modernsten Kliniken Europas und mit rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in Hamburg. Gemeinsam mit dem Universitären Herzzentrum Hamburg und der Martini-Klinik verfügt das UKE über mehr als 1.730 Betten und behandelt pro Jahr rund 472.000 Patienten. Zu den Forschungsschwerpunkten des UKE gehören die Neurowissenschaften, die Herz-Kreislauf-Forschung, die Versorgungsforschung, die Onkologie sowie Infektionen und Entzündungen. Über die Medizinische Fakultät bildet das UKE rund 3.400 Mediziner und Zahnmediziner aus.

Wissen – Forschen – Heilen durch vernetzte Kompetenz: Das UKE. | www.uke.de

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