Anpassungsstörung

Alternative Bezeichnungen:

Trauma


Belastung


Stress

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Eine Anpassungsstörung ist eine Reaktion auf ein einmaliges oder ein fortbestehendes belastendes Lebensereignis. So kann z.B. ein Verlust einer engen Beziehungsperson durch Trennung oder Tod diese Reaktion auslösen. Auslöser können aber auch familiäre oder berufliche Schwierigkeiten oder Konflikte sein.

    Symptome von Anpassungsstörungen umfassen vor allem Veränderungen des Affektes (z.B. niedergedrückte Stimmung, Antriebs- und Interessenslosigkeit) und Störungen des Sozialverhaltens (sozialer Rückzug). Auch körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Herzbeschwerden können begleitend ausftreten. Eine entsprechende Einschränkung bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben ist meist vorhanden. Die Anpassungsstörung tritt meist nach dem entsprechenden Ereignis binnen Tagen oder Wochen erstmalig auf und kann mehrere Monate dauern.

    Die Entstehung von Anpassungsstörungen und deren Schweregrad sind weniger durch die Art des Ereignisses bedingt als durch das subjektive Empfinden der Belastung, vorbestehende Belastungen, individuelle Belastbarkeit sowie Bewältigungsfähigkeiten.

  • Diagnostik

    Diagnostik - Anpassungsstörungen

    In einem Gespräch durch einen Arzt oder Psychologen kann geklärt werden, ob es sich bei dem Verhalten um eine natürliche Reaktion auf das Ereignis handelt oder ob das Verhalten der Situation nicht angemessen ist. Dazu dient die im Gespräch erfasste Sysmptomatik, deren Ausprägung und die daraus resultierenden Einschränkungen. Das Gespräch dient auch zur Abgrenzung zu anderen körperlichen und psychischen Erkrankungen, die mitunter für eine ähnliche Sysmptomatik verwantwortlich sein können. So wird abgeklärt, ob beispielsweise eine posttraumatische Belastungsstörung oder eine Angststörung als Ursache für die Symptomatik verantwortlich ist.

  • Behandlung

    Behandlung - Anpassungsstörungen

    Die Therapie richtet sich nach der Schwere der Symptomatik und der Beeinträchtigung und wird individuell angepasst. Bei leichten Verläufen kann die Unterstützung im sozialen Umfeld ausreichen. Bei ausgeprägter Symptomatik werden psychotherapeutische Therapien notwendig. Dabei werden in den Gesprächen Konzepte zur Problembewältigung erarbeitet. Ziel ist es, die verlorene oder eingeschränkte Handlungsfähigkeit wieder herzustellen. Zeitweise können auch Medikamente unterstützend eingesetzt werden.

  • Studien

    Derzeit liegen hierzu keine Angaben vor.

  • Kontakt

    Einen Termin in der Institutsambulanz des Instituts und der Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie vereinbaren Sie bitte unter +49 (0) 40 7410 - 53993 .

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