Mai 2022
Unsere Azubis in der Frühlings Ausgabe des UKE Life
Hamburg
Was macht eigtentlich ein:eine BTA und was sind die Beweggründe unserer Schüler:innen die Ausbildung bei uns in der SLS zu absolvieren?
Mit diesen Themen beschäftigte sich jüngst das Life Magazin. Dafür standen Tobias Großhauser und Alicia Madeleine Niewald Rede und Antwort.
Alicia Madeleine Niewald ist im zweiten Ausbildungsjahr an der School of Life Science
„Schon immer hatte ich ein Faible für naturwissenschaftliche Themen. Doch direkt nach dem Abi mit 17 Jahren anfangen zu studieren? Das wollte ich nicht. Deshalb informierte ich mich über andere Möglichkeiten und stieß dabei auf die Ausbildung zur Biologisch-Technischen Assistentin (BTA) in der School of Life Science des UKE. Allein das Vorstellungsgespräch verlief so offen und freundlich, dass ich gleich danach wusste, dass diese Schule die richtige für mich ist. Seit Sommer 2020 bin ich nun dabei.
Was mir hier besonders gefällt, ist die Mischung aus Theorie und Praxis. In den ersten neun Monaten der Ausbildung wird Grundlagenwissen in Fächern wie Biochemie, Zellbiologie oder Bioinformatik vermittelt. Toll fand ich, dass ich das Erlernte im schuleigenen Labor direkt praktisch anwenden konnte. Das hat mir das Lernen deutlich erleichtert. Nach der Theorie folgen über einen Zeitraum von zwölf Monaten drei Praktika. Das erste absolvierte ich in einem Routinelabor, das zweite im UKE am Campus Forschung in der Immunologie und Hepatologie und seit Jahresbeginn bin ich am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Ich habe mich bewusst für sehr unterschiedliche Bereiche entschieden, um ein möglichst breites Themenspektrum abzudecken.
Nach dem Abschluss in diesem Jahr geht’s für mich an der Uni weiter, wo ich noch tiefer in die Thematik eintauchen möchte. Durch die School of Life Science fühle ich mich bestens aufs Studium vorbereitet und denke, dass mir der praktische Erfahrungsschatz, den ich hier ansammeln konnte, vieles leichter machen wird.“
Tobias Großhauser ist ebenfalls im zweiten Ausbildungsjahr an der School of Life Science
„Ich habe mich nach dem Abitur für die BTA-Ausbildung entschieden, weil ich hier mein Interesse für Biologie und Wissenschaft innerhalb von zwei Jahren zum Beruf machen und ins Arbeitsleben einsteigen kann. Theorie- und Praxiseinheiten laufen an der School of Life Science sehr strukturiert ab, so dass der Stoff auch in der kürzeren Ausbildungszeit gut zu bewältigen ist.
Die große Auswahl an Praktikumsmöglichkeiten hat mich sehr beeindruckt. Wir konnten zwischen 70 verschiedenen Hamburger Laboren wählen, die sich zuvor direkt bei uns in der Schule vorgestellt hatten. Meine ersten zwei Praktika liegen hinter mir. Durch sie habe ich ganz verschiedene Einblicke ins Arbeitsleben gewinnen können. Gestartet bin ich in der Nephrologie des UKE in einem Routinelabor, wo ich theoretische Unterrichtsinhalte in der Praxis trainieren konnte. Danach ging es weiter in einem Forschungslabor der Kinderheilkunde zum Thema Demenz bei Kindern. Mein letztes Praktikum absolviere ich in der Forschung zu multiresistenten Keimen. Ich habe mich bewusst für diese drei Labore entschieden, weil mich insbesondere die Forschung reizt.
Mit der BTA-Ausbildung habe ich die für mich goldrichtige Entscheidung getroffen.Die Laborarbeit ist sowohl thematisch wie methodisch sehr abwechslungsreich und bietet gute Berufsaussichten. Ich freue mich schon darauf, ab Sommer ins richtige Arbeitsleben starten zu können.“
Autor:innen: Nicole Sénégas-Wuf [Extern], Tobias Großhauser & Alicia Madleine Niewald | Foto: Ronald Frommann [Extern] | Veröffentlichung: Martin Meyer, SLS
April 2022
Praxis im Labor für Schulklassen gesucht? - Dein Schulpraktikum bei Uns!
Hamburg
Den Stoff in Biologie und Chemie bereits erlernt und gelangweilt von zu viel Theorie? Begriffe wie E. coli und Van-der-Waals-Kräfte sind dir längst bekannt? Zusätzlich bietet das Schullabor nicht die Möglichkeiten mehr als eine Zwiebel unter dem Mikroskop zu betrachten?
Dann kommt hier die Lösung:
Ein Schülerpraktikum maßgeschneidert nach den Interessen und dem bereits vertieften Stoff bei uns in der School of Life Science. Was möglich wäre lässt sich in genau 4 spannende Themen zusammenfassen.
1. Crime Scene Investigation Hamburg (CSI Hamburg):
Genetischer Fingerabdruck: Wer ist der Täter? PCR und Gelelektrophorese
2. Katalase:
Ein antioxidatives Enzym für die Gesundheit! Enzymaktivität und Enzymkinetik
3. Restriktionsanalyse:
Enzyme schneiden Deine DNA ganz ohne Schere! DNA-Isolation und Gelelektrophorese
4. GFP-Transformation:
Wir sind grün, aber nicht vom Mars! Bakterien leuchten grün, wenn sie das GFP-Gen (aus einer Qualle) aufgenommen haben. Bakterientransformation mit Plasmiden
Nicht das Passende dabei? Wir können gerne auch zusammen an neuen Ideen tüfteln und stellen uns ganz auf die Wünsche und Vorstellungen der interessierten Schulen und Schüler:innen ein.
Als gemeinnütziger Verein können wir die Kosten nicht komplett stemmen und erheben dafür eine kleine Gebühr in Höhe von 999€.
Interesse geweckt? Dann setzt euch gerne mit uns in Kontakt! o.zschenker@uke.de
Text: Dr. Martin Meyer
Januar 2022
MINT-Workshop und wir sind dabei – Lust? Dann gleich anmelden!
Hamburg
Als Teil des MINTforum Hamburg steht die School of Life Science Seite an Seite mit rund 50 Netzwerkpartnern um die Stadt Hamburg in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu unterstützen. Dabei stehen wir besonders mit unseren Laboren und unserem Know How stets zur Verfügung für die Ausbildung von Schulen und MINT-Faszinierten.
Am 20.1.2022 stellt sich das Who-is-Who aus dem MINTforum Hamburg online für alle Interessierten vor. Natürlich sind auch wir dabei und freuen uns auf viele Fragen und den spannenden Austausch. Lust dabei zu sein?? Dann gleich hier bis zum 19.12.2022 anmelden! Psst: Der Workshop ist for free!
Link: mnu.de/extern/mitglieder/anmeldung/
Text: Dr. Martin Meyer
November 2021
School of Life Science (SLS) als “Deutschlands beste Ausbilder 2021” ausgezeichnet
Hamburg
Personalexperten der Talentplattform ausbildung.de haben mit der Zeitschrift CAPITAL alle Unternehmen in Deutschland dazu aufgerufen, ihre Ausbildungsstandards evaluieren zu lassen. Die Umfrage lief von Anfang März bis Ende Mai 2021. Die Studie bietet nun eine deutschlandweite Übersicht der „Besten Ausbilder Deutschlands“ nach Regionen und Berufsgruppen. Teilnehmen konnten alle Unternehmen, die mindestens 5 Auszubildende oder 3 dual Studierende beschäftigen. Insgesamt 652 Unternehmen haben den Fragebogen mit über 90 Fragen ausgefüllt.
Von diesen Unternehmen schnitten im Bereich Ausbildung 491 mit guten bis sehr guten Ergebnissen ab, die von CAPITAL als „Beste Ausbilder“ ausgezeichnet wurden. Von denen wiederum qualifizierten sich 177 mit dem Spitzenergebnis von fünf Sternen, weitere 314 Unternehmen erhielten vier Sterne, so auch die SLS. Das gesamte Team der SLS fühlt sich geehrt und freut sich über die Auszeichnung! Detaillierte Analysen finden sich in der aktuellen CAPITAL-Ausgabe 11/21 und auf capital.de/beste-ausbilder-2021.
Text: Dr. Oliver Zschenker
Oktober 2021
School of Life Science als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet
Hamburg
MINT Zukunft schaffen: Hamburg - unter diesem Motto wurden am 1. Oktober elf Hamburger Schulen in einer Onlineveranstaltung als „MINT-freundliche Schule“ u.a. von Ties Rabe, dem Senator für Schule und Berufsbildung ausgezeichnet.
Die
School of Life Science
wurde bereits zum wiederholten Mal für ihr Engagement im MINT-Bereich ausgezeichnet. „Die erneute Auszeichnung als MINT-freundliche Schule betont unsere Praxisorientierung mit dem Schwerpunkt Bioinformatik. Dies ist insofern wichtig, da wir dadurch kaum Probleme mit dem Home-Schooling in Zeiten von Corona hatten und deshalb optimal auf diesen „Ernstfall“ vorbereitet waren! Unterstützt wurde dies durch die Tatsache, dass wir die Online- und E-Learning- Plattform des UKE nutzen konnten und können (Mephisto) sowie das Videokonferenz-Tool WebEx über das UKE für den Online-Unterricht, wofür wir sehr dankbar sind!“, erklärt der Schulleiter, Dr. Oliver Zschenker.
Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
Mehr Informationen zur MINT Zukunft schaffen: Hamburg
hier
September 2021
Praktikum in Innsbruck? - Arian berichtet was er erlebt hat! (01.05. - 31.08.2021)
Insbruck
Innsbruck ist eine sehr schöne Stadt die allgemein sehr grün ist. Durch die Berge im Süden und Norden wirkt es alles noch Naturverbundener. Durch ein gut ausgebautes System von öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man überall Problemlos hin. Ansonsten ist auch ein Fahrrad sehr nützlich, da die Stadt nicht besonders groß ist und man damit auch alles erreichen kann.
Bei gutem Wetter kann man gut Zeit am Baggersee oder an der Inn verbringen. Ansonsten gibt es auch öffentliche Sportplätze wo man z.B. Fußball oder Volleyball spielen kann. Abends kann man gut am Inn sitzen oder eine von vielen Bars besuchen, auch wenn ich noch nicht viele Möglichkeiten hatte letzteres zu tun, da diese noch nicht lange wieder offen sind.
In der Stadt trifft man primär auf junge Menschen die in hier Studieren. Zudem ist es hier sehr multikulturell mit vielen Studierenden aus verschiedenen Ländern. Wenn man Lust hat kann man auch schön in den Bergen wandern gehen, Mountainbiken, Klettern oder im Winter ggf. Ski fahren.
Lab
Das Labor ist gut ausgestattet und es macht viel Spaß hier zu arbeiten. Verschiedene kleine Arbeitsgruppen arbeiten hier was allerdings ehr wie eine große Arbeitsgruppe wirkt. Es liegt im siebten Stock des Naturwissenschaftlichen Gebäude weshalb man bei der Arbeit einen schönen Ausblick auf die Berge hat. Besonders im Sommer ist es sehr schön, dass das Labor gekühlt wird. Leider sind es die Büroräume nicht weshalb man um so lieber seine Zeit im Labor verbringt. Manche Räume werden mit anderen Abteilungen geteilt, wie zum Beispiel der Gelraum welcher im sechste Stock liegt. Allerdings schadet es auch nicht mal ein paar Treppen zu gehen.
Direkt neben dem Naturwissenschaftlichen Gebäude liegt die Mensa wo man mittags Essen bekommt. Die meisten verbringen ihre Mittagspause allerdings in der Küche wo man sich auch etwas zubereiten kann oder etwas mitgebrachtes essen kann.
Topic
Ich Arbeite in der Ciona Arbeitsgruppe von Ute Rothbächer in der es viel um Genforschung geht. Meistens Arbeite ich an dem Projekt vom PhD der Arbeitsgruppe wo es um einen Knockout von bestimmten Zellen in Ciona geht. Ansonsten Arbeite ich auch häufig mit einem Masterstudenten an seiner Projektstudie in der er ein T7 Assay an den Ciona versucht durchzuführen. Ich mache hier viele PCRs und Gele aber das Kümmern um die Versuchstiere, herstellen von verschiedenen Lösungen oder das Arbeiten mit den Tieren gehören zu meinen Aufgaben.
Stuff
Das Labor ist wie ganz Innsbruck sehr international, weshalb gewisse Englischkenntnisse von Vorteil sind. Trotzdem sprechen die meisten deutsch und es wird auch nur englisch geredet wenn jemand dabei ist der nur englisch spricht.
Die Leute sind alle sehr nett und das Arbeitsklima ist angenehm. Da ich vor allem mit dem PhD arbeite spreche ich meistens englisch, da er aus Italien kommt. Allgemein werden die Sachen hier im gesamten Labor entspannt angegangen. Die meisten kommen so um 9:00 und wenn man um 9:15 ankommt hat auch keiner ein Problem damit. Wenn das Wetter Freitags gut ist, ist das Labor auch schnell gegen 15:00 wieder leer. Ansonsten sitzen einige Freitags nach der Arbeit auch gerne noch mit einem kalten Bier in der Küche und quatschen noch ein wenig bevor es ins Wochenende geht. Manchmal gibt es auch Laborausflüge wo alle zusammen zum Beispiel eine Runde wandern gehen.
Außerdem gibt es hier viele Master und auch einige Bechlorstudenten die dann ungefähr im selben Alter sind was den Anschluss natürlich etwas leichter macht. Insgesamt wird man sehr gut mit eingebunden!
Auch wenn hier alle ziemlich entspannt sind haben die Leute hier meistens sehr viel Ahnung von dem was sie tun und es wird erwartet, dass die aufgaben die man bekommt anständig gemacht werden. Fehler passieren natürlich und dann ist auch keiner böse.
Private
Ich wohne im Kolpinghaus, welches 5 min. zu Fuß vom Labor entfernt ist. Mit den Zuschüssen von Erasmus kann man sich es auch gut leisten und man bekommt dort Frühstück sowie Abendessen in der Woche was ich vor allem nach langen Arbeitstagen recht angenehm finde. Dort hat man auch während Corona gute Möglichkeiten Kontakte zu gleichaltrigen zu knüpfen mit denen man seine Freizeit verbringen kann.
Persönlich gefällt mir sowohl die Stadt als auch das Labor und die Mitarbeiter sehr gut und ich kann das Praktikum in der Ciona Arbeitsgruppe auf jeden Fall empfehlen. Wie es in den anderen Arbeitsgruppen ist weiß ich nicht, allerdings sind die anderen auch zumindest menschlich gesehen sehr nett.
August 2021
Die SLS im Interview für Life Science Nord
Unter dem Motto „Aktiv für Wirtschaft und Wissenschaft“, engagiert sich das regionale Branchennetzwerk Life Science Nord für Medizintechnik, Biotechnologie und Pharma in Hamburg und Schleswig Holstein.
Als Teil dieses Netzwerks, bestehend aus 500 Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und 270 aktiven Vereinsmitgliedern, standen wir Rede und Antwort über das Lernen an der School of Life Science.
Wer einen verantwortungsvollen, spannenden und zukunftssicheren Job sucht, hat bei uns den perfekten Einstieg für eine Karriere im Bereich Life Science.
Den kompletten Bericht gibt es unter diesem Link auf der Website von Life Science Nord:
https://lifesciencenord.de/de/news/detail/lernen-an-der-school-of-life-science.html
April 2021
Ausbildungsplatz gesucht?
Wir wollen Dich! Beginn der Ausbildung ab 01.08.2021!
Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz? Wir haben noch Plätze frei für den Ausbildungsbeginn 1. August 2021! Bewerbungen bitte direkt an m.obel@uke.de
April 2021
Hej!
Neuer Kooperationspartner aus Schweden!
Ein Hej aus Schweden gibt es von Simone Harder und dem Karolinska Institut. Neben vielen interessanten und heiß begehrten Praktikumsplätzen im Ausland für unsere Schüler, konnten wir nun auch hier unsere Zusammenarbeit ausbauen. Als eines von Europas größten und angesehensten medizinischen Universitäten, gelegen in Solna und Huddinge bei Stockholm, bietet sich hier für die Schüler der School of Life Science zukünftig die Möglichkeit in die internationale Laborarbeit zu schnuppern.
April 2021
Besuch der SLS bei unserem Kooperationspartner in Teneriffa
Eines unserer Markenzeichen ist die Chance der Schüler ein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Besonders stolz sind wir dabei auf die langjährige und freundschaftliche Verbindung zur Universität auf Teneriffa. Darum wurde es auch 2019 wieder Zeit für einen Besuch der aktuell anwesenden Schüler. Hier bekamen wir einen Enblick in die derzeitigen Projekte und konnten uns mit den Schülern und Laborbetreuern über den spannenden aktuellen Stand der Forschung unterhalten. Natürlich nutzen wir die Zeit bei strahlendem Sonnenschein um neue Ideen der Kooperation zu entwickeln und auf den Weg zu bringen! Vielen Dank an alle Beteiligten! Es war wieder eine großartige Stimmung!
15 Jahre
School of Life Science (SLS)
Am 01. Januar 2004 erhielt das UKE die staatliche Genehmigung zur Einrichtung einer Berufsfachschule für Biologisch-Technische Assistenz (BTA). Bereits vier Wochen später öffnete dann die SLS ihre Pforten für die ersten Schülerinnen und Schüler. Zur Jubiläumsfeier am 11. Januar 2019 in den Räumlichkeiten der Schule wurden neben dem Vorstand, vertreten durch Herrn Prof. Göke und Herrn Prölß, auch Vertreter aus den zuständigen Behörden (Schulbehörde, Hamburger Institut für Berufliche Bildung und Wissenschaftsbehörde), der Beirat, aktuelle und ehemalige Schülerinnen und Schüler willkommen geheißen.
Herr Prölß ging in seinem Grußwort als Vertreter der Gesellschafter der SLS auf die Höhen und Tiefen in der Geschichte der School of Life Science ein. Dabei stellten vor allem die Suche nach einer geeigneten Immobilie und der Umzug aus der Vogt-Kölln-Straße in die Schnackenburgallee große Hürden dar, die aber erfolgreich genommen wurden. Da die Zukunft der Schule nunmehr für die nächsten Jahre gesichert ist, könne man sich voll und ganz den zukünftigen Herausforderungen in der BTA-Ausbildung stellen. Dazu zitierte Herr Prölß Teile des Leitbildes der SLS, in dem u.a. die Forderung und Förderung der Schüler im Mittelpunkt stehe, was nur durch gut ausgebildete Lehrer, wie sie an der SLS unterrichten, erreicht werden könne.
Im Anschluss daran schilderte der Schulleiter, Herr Dr. Zschenker, die beeindruckende Geschichte der SLS vor allem seit seinem Wechsel zur SLS im Jahre 2009 unter dem Motto: „BTA’s – Let’s safe the world!“. Mit Blick auf die Karikatur einer ehemaligen Schülerin der SLS betonte er wie erfolgreich examinierte BTA’s in Laboren des UKE und in Unternehmen in der Metropolregion Hamburg arbeiten. Am Ende seiner Präsentation wies er auf die kontinuierliche Weiterentwicklung der SLS als stetige Aufgabe aller Beteiligten hin. Um diese kontinuierliche Weiterentwicklung gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zu gestalten, fand bereits vor den Weihnachtsferien ein sog. „Tag der Lernfeldentwicklung“ statt. Basierend darauf werden Fächer wie Bioinformatik, Fachenglisch sowie Wirtschaft und Gesellschaft der Zielgruppe entsprechend angepasst.
Reden ehemaliger und aktueller Schülerinnen und Schüler sowie ein Rundgang durch die Gentechnik-Labore der SLS rundeten die Feier ab. Zum Abschluss des offiziellen Programms versprach der Geschäftsführer, Herr Prof. Teichmann, Jubiläumsfeiern in 5 und 10 Jahren, worauf sich das Kollegium sowie alle Schülerinnen und Schüler schon jetzt freuen!
Text: Dr. Oliver Zschenker
Die SLS feiert 15 jähriges Bestehen
Hoch die Gläser! Wir wurden erneut ausgezeichnet als MINT-freundliche Schule!
Hamburg/Berlin, 22. Oktober 2018
12 Schulen aus Hamburg wurden heute als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Davon erhielten 2 Schulen das erste Mal die Ehrung und weitere 10 Schulen wurden nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet »MINT-freundliche Schule« geehrt.
Darüber hinaus wurden 2 Schulen als „Digitale Schule“ geehrt. Diesen Schulen wurde es durch einen Leitfaden ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden.
Alle Schulen wurden heute für ihre MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) im Rahmen einer Festveranstaltung im Albert-Schweitzer- Gymnasium ausgezeichnet. Die Ehrung der Schulen in Hamburg steht unter der Schirmherrschaft des Senators für Schule und Berufsbildung Ties Rabe sowie der Kultusministerkonferenz (KMK).
„Für das Leben lernen – das trifft besonders auf die MINT-Fächer zu. Ohne MINT-Kenntnisse gäbe es kein Handy, kein Flugzeug, keine komplizierte Operationstechnik. MINT ist das Leben, deshalb brauchen wir MINT-Nachwuchs. Ich freue mich, dass wir in Hamburg so viele engagierte Schulen in diesem Bereich haben und gratuliere den Auszeichnungen. Besonders freue ich mich, dass die MINT-freundlichen Schulen auch zur Digitalen Schule ausgezeichnet werden können. Die Digitalisierung in der Schule bietet Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern neue Möglichkeiten. Mit ihnen kann das Lehren und Lernen so verändert werden, dass jeder Einzelne individuell gefördert werden kann“, sagt Hamburgs Senator für Schule und Berufsbildung Ties Rabe.
„Unsere 1700 MINT-freundlichen Schulen - so wie andere interessierte Schulen auch - öffnen sich stärker und stärker für die Digitalisierung. Sie wollen Schulentwicklung mit digitaler Transformation verknüpfen. Mit unserem Auszeichnungsprogramm „Digitale Schule“ setzen wir jetzt ein wichtiges Zeichen, um die Schulen auch bei diesem komplexen Thema zu unterstützen. Wir zeigen einen Zielrahmen und die Leitplanken für den Weg auf. Damit sind wir wichtige Brückenbauer für den hoffentlich bald kommenden Digitalpakt Schule und unsere ausgezeichneten Schulen sind die digitalen Vorreiter“, sagt Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI-Initiative „MINT Zukunft schaffen!“.
@Auszug aus der offiziellen Pressemitteilung / Ansprechpartner: Ekkehard Diedrich Projektleiter »MINT Zukunft schaffen!«
TalentCampus 26.9.2018 - Das Unsichtbare sichtbar machen!
Am 26.9.2018 war es wieder soweit und am UKE fand die zweite Ausgabe des TalentCampus statt. Mit unzähligen interessierten Schülern waren auch wir wieder Teil dieses spannenden Projektes. Mit Kitteln bewaffnet zeigten wir insgesamt 16 Interessierten die Arbeit im Labor und machten das Unsichtbare sichtbar. In Gruppen untersuchten die Teilnehmer, in unserem Kurs, verschiedene Mikroorganismen anhand ihrer Stoffwechselwege und verschiedenen Wachstumsverhalten. Von rot, blau und gelb bis hin zu weiß machten wir erneut die verborgene Welt der Bakterien sichtbar. Mit Schutzbrille, Kittel und Handschuhen bewaffnet gelang es durch Einsatz der Laborverfahren die Bakterien genau zu bestimmen und das Rätsel zu lösen. Wir freuen uns bereits auf die nächste Ausgabe und hoffen euch ebenfalls einmal bei uns begrüßen zu dürfen. Auf die Forschung, los. Eure School of Life Science.