Mesotheliom

Alternative Bezeichnung:

Pleuramesotheliom

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Bei einem Pleuramesotheliom handelt es sich um eine von den Mesothelzellen ausgehende maligne Neoplasie (Mesotheliom) der Pleura (Brustfell). In etwa 90 % der Fälle ist als Ursache eine berufliche Asbeststaubexposition nachweisbar. Aus diesem Grunde ist das Pleuramesotheliom eine anerkannte Berufskrankheit. Klinisch bestehen meistens Dyspnoe (Luftnot), Reizhusten, Schluckbeschwerden, Schmerzen in der Brustwand, ein Leistungsknick und Gewichtsverlust. Typisch ist zudem ein einseitiger, häufig blutiger Pleuraerguss.

  • Diagnostik

    Anamnestisch ist eine Asbestexposition wegweisend. In der körperlichen Untersuchung zeigen sich ein hyposonorer (gedämpfter) Klopfschall bei der Perkussion und ein abgeschwächtes Atemgeräusch bei der Auskultation als Hinweis auf einen Pleuraerguss. Mit Hilfe der Sonographie (Ultraschall) und eines Röntgen-Thorax (Röntgenaufnahme des Brustkorbes) lässt sich ein Pleuraerguss nachweisen. Im Röntgen-Thorax können sich zudem noduläre (knotige) Verschattungen zeigen. Für eine Diagnosesicherung ist eine Pleurapunktion mit zytologischer Untersuchung des Punktates obligat. Eine weitere diagnostische Maßnahme stellt die Computertomographie (CT) dar.

  • Behandlung

    Bei einem einseitigen Auftreten kann eine operative, radikale Pleuropneumektomie (Entfernung eines Lungenflügels mitsamt der Pleura) in kurativer Intention erfolgen. In einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung erfolgt zumeist eine palliative Radiochemotherapie.

  • Studien

    Zur Zeit keine.

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