04.04.2019
UKE stellt Anwohnerinnen und Anwohnern den Zukunftsplan 2050 vor
Mehr als 70 Bürgerinnen und Bürger nutzten am Dienstag, 2. April, die Gelegenheit, sich auf einer Informationsveranstaltung des UKE über die bevorstehenden Bauaktivitäten auf dem UKE-Gelände im Zuge des Zukunftsplans 2050 zu informieren und kritische Anregungen und Fragen zu stellen.
„Ein offener und transparenter Austausch mit den Anwohnern ist für uns sehr wichtig. Mit Dialogangeboten wie heute möchten wir zeigen, was genau wir planen und mit welchen Maßnahmen wir die Belastung für die Anwohner so gering wie möglich halten möchten“, begrüßte Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE, die Interessierten.
Dr. Eva Gümbel, Staatsrätin der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, betonte, wie wichtig der Klinikstandort mitten in der Stadt für eine erstklassige medizinische Versorgung und Forschung sei. Wie der Zukunftsplan 2050 aussieht und welche Herausforderungen er mit sich bringt, erläuterten Carol Wallerich, Leiter des Baumanagements KFE, und Eike Deuter, Leiter der Neubauprojekte KFE.
Das gesamte Gelände werde bis 2050 neu strukturiert und dadurch ließen sich rund 40 Prozent mehr nutzbare Fläche erreichen. In den nächsten vier Jahren entstünden die Neubauten des Universitären Herzzentrums, der Martini-Klinik, des Campus Forschung II und Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI) sowie der Forschungstierhaltung. Diese Bauaktivitäten benötigen ein Verkehrskonzept, um einen reibungslosen Bauablauf sicherzustellen. Dazu beauftragte das UKE einen externen Verkehrsplaner, erstellte ein Mobilitätskonzept und prüfte in Absprache mit dem Bezirksamt Nord mehrere Varianten der Verkehrsführung.
Nach umfassender Abwägung aller Alternativen soll der Baustellenverkehr über die anliegende Frickestraße auf das Klinikgelände geleitet werden. „In den Bauspitzenzeiten, bei einer parallelen Erstellung der Baugruben in den ersten drei Monaten, werden nach derzeitiger Planung maximal 110 LKW täglich über die Frickestraße auf die Baustelle fahren. Da im Gegenzug die Zufahrt auf das Klinikgelände von der Frickestraße für PKW gesperrt wird, rechnen wir mit einer Angleichung der Verkehre“, erklärt Deuter.
Tom Oelrichs, stellvertretender Leiter des Bezirksamts Hamburg Nord, nahm eine Einordnung der Baumaßnahmen ins Quartier vor und stellte sich ebenso den Fragen und Anregungen der Anwohnerinnen und Anwohner.
Nach den Vorträgen der Referenten entstand eine angeregte Diskussionsrunde, in der die Anwohnerinnen und Anwohner ihre Fragen und Sorgen schilderten. Unter der neu eingerichteten Durchwahl 040 7410 57985 nimmt das Lob- und Beschwerdemanagement des UKE Anregungen und Beschwerden zu den geplanten Baumaßnahmen entgegen.
Weitere Informationen zum Zukunftsplan 2050 gibt es unter www.uke.de/2050 .