25.09.2019        AKTUELLES

UKE baut neues Universitäres Herz- und Gefäßzentrum Hamburg

Die Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg hat heute dem Neubau des Universitären Herz- und Gefäßzentrums des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zugestimmt. 2023 sollen die ersten Patientinnen und Patienten einziehen.

„Aufgrund seiner hohen Kompetenz in Forschung, Lehre und Krankenversorgung nimmt das Herz- und Gefäßzentrum des UKE in der Herzmedizin im Norden eine besondere Stellung ein. Das Universitäre Herzzentrum genießt international einen erstklassigen Ruf. Mit dem Neubau verbessern wir seine Leistungsfähigkeit und Entwicklungsmöglichkeit in der Zukunft. Dies ist ein wichtiger Schritt in der Strategie des Senats, die Universitätsmedizin als wichtigen Teil der Wissenschaft in Hamburg zu stärken und auszubauen”, sagt Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg.

„Der Neubau des Universitären Herz- und Gefäßzentrums des UKE wird ausgezeichnete Rahmenbedingungen für universitäre Spitzenmedizin bieten. Davon profitieren zukünftig noch mehr Erwachsene und Kinder mit Herz-Kreislauferkrankungen. Durch die Modernisierung des Campus schaffen wir zudem die baulichen Voraussetzungen dafür, dass das UKE auf der Rangliste der führenden medizinischen Forschungseinrichtungen in Deutschland weiterhin ganz oben mit dabei ist. Diese Kombination aus moderner Infrastruktur und Anwendung der neuesten Forschungsergebnisse zeichnet das UKE aus“, sagt Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung und Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg.

„Wir freuen uns sehr, dass die Hamburger Bürgerschaft unserem Neubau des Universitären Herz- und Gefäßzentrums zugestimmt hat. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 ist es ein Erfolgsmodell und treibender Motor in der Behandlung von Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen. Hier arbeiten Expertinnen und Experten fachübergreifend, eng und vertrauensvoll zusammen, um die Patientinnen und Patienten optimal zu behandeln. Mit dem Neubau können wir diese Expertise noch mehr Hamburgerinnen und Hamburgern zur Verfügung stellen“, sagt Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE.

Mit bis zu 388 Betten, neun Operationssälen, neun Herzkatheterlaboren und einem Herzbildgebungszentrum mit modernsten Diagnose-, Behandlungs- und Präventionsmethoden entsteht ein zukunftsweisender Klinikneubau für eine modern ausgerichtete, integrierte Versorgung von kardiovaskulären Erkrankungen. Auch die Anzahl hochwertiger Eingriffsräume wird erhöht: Statt bisher zwei können künftig sechs Säle als sogenannte Hybridlabore genutzt werden, in denen Kardiologen, Herzchirurgen, Kinderherzmediziner und Gefäßspezialisten Patientinnen und Patienten mit einer Kombination aus katheterbasiertem Eingriff und endoskopischer Operation behandeln.

Die Finanzierung des Neubaus soll, wie die meisten Projekte des Zukunftsplans, über das von der Stadt favorisierte Mieter-Vermieter-Modell realisiert werden. Es sieht vor, dass die Klinik Facility-Management Eppendorf (KFE), ein hundertprozentiges Tochterunternehmen des UKE, die Gebäude im Auftrag einer noch zu gründenden Objektgesellschaft erstellt. Die Gesellschaft vermietet an den Nutzer, also das UKE, der wiederum für die Miete einen Zuschuss von der Stadt erhält.

Zukunftsplan 2050 des UKE

Damit das UKE auch in Zukunft Krankenversorgung, Forschung und Lehre auf Spitzenniveau und mit internationaler Ausstrahlung leisten kann, muss die bauliche Infrastruktur diesen Erfordernissen kontinuierlich angepasst werden. Auf Basis des von der Stadt beschlossenen Bebauungsplans soll der UKE-Campus weiter strukturiert und die Bebauung verdichtet werden. Dafür wurde der Zukunftsplan 2050 entwickelt, der mit den Neubauten des Universitären Herz- und Gefäßzentrums Hamburg, der Martini-Klinik und des Campus Forschung II und Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI) startet.

Weitere Informationen zum Zukunftsplan 2050 des UKE und den einzelnen Bauprojekten unter: www.uke.de/2050

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