28.02.2020 AKTUELLES
Bestätigter Corona-Fall am UKE
Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz sowie das UKE teilen mit: Am späten Abend des 27.2. wurde am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) der erste Fall einer COVID-19 Infektion in Hamburg bestätigt.
Bei dem Betroffenen handelt es sich um einen Mitarbeiter des Kinder-UKE. Der Mitarbeiter mit Wohnort in Schleswig Holstein war in Italien im Trentino (nicht Risikogebiet nach RKI-Definition) im Urlaub und kehrte am Sonntag, dem 23.2., nach Hamburg zurück. Er nahm am Montag seine Arbeit im UKE auf. Als er am Dienstag erste Krankheitssymptome bemerkte, hat er seinen Dienst abgebrochen. Am Donnerstag, dem 27.2., wurde er im UKE vorstellig und auf SARS-CoV-2 getestet. Am Donnerstag, dem 27.2. am späten Abend, hat sich der Verdacht bestätigt.
Der Patient befindet sich zurzeit in stabilem Zustand in häuslicher Isolierung. Alle Personen, die mit dem Betroffenen engen Kontakt hatten, werden derzeit informiert und auf den Erreger getestet. Alle Kinder und ihre Eltern, die engen Kontakt mit dem betroffenen Mitarbeiter hatten, gehen 14 Tage im UKE in Quarantäne oder soweit ihr Gesundheitszustand und die häusliche Situation dies zulassen zu Hause. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen engen Kontakt mit dem Kollegen hatten, werden ebenfalls in eine häusliche Isolation gehen und ebenfalls getestet. Auf der betroffenen Station finden keine Neuaufnahmen statt.
Der Fachstab Seuchenschutz der Gesundheitsbehörde ist noch in der Nacht mit Expertinnen und Experten des UKE zusammengetreten, um über die Maßnahmen und das detaillierte Vorgehen zu beraten. Alle Maßnahmen werden in enger Abstimmung mit den Expertinnen und Experten der jeweiligen Behörden sowie den Behördenleitungen getroffen.
Über den aktuellen Stand wird im Laufe des Freitags im Rahmen einer Pressekonferenz am UKE informiert. Die Pressekonferenz findet um 12 Uhr im Verwaltungsgebäude O35 am UKE statt. An der Pressekonferenz nehmen Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks, der Koordinator des Fachstabs und Leiter des Hafenärztlichen Dienstes Dr. Martin Dirksen-Fischer, UKE-Vorstand Joachim Prölß, das zuständige Gesundheitsamt sowie weitere Expertinnen und Experten des UKE teil.
Zusätzlich zu den bekannten Rufnummern wurde aufgrund der veränderten Situation eine zusätzliche Hotline eingerichtet, diese ist ab 7 Uhr unter der Nummer 428 284 000 zu erreichen.
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