Subjektive Hintergründe von Berufsverbleib und Berufsausstieg bei Ärzten und Ärztinnen des LBK Hamburg

Die Hauptfragestellungen der Untersuchung:

  • Inwiefern und aus welchen Gründen sind bei PJ-Studierenden, ÄiP sowie Ärzten und Ärztinnen in der ersten Phase der Weiterbildung eine Abnahme der Attraktivität bzw. eine Tendenz zum Abbruch des weiteren beruflichen Werdegangs im Bereich der Medizin festzustellen?
  • Welche Faktoren können diesbezüglich als ursächlich identifiziert werden? Handelt es sich hierbei um unmittelbare, reale Erfahrungen (z.B. Unzufriedenheit mit der Vergütung bei ÄiP) oder um Vermutungen und Befürchtungen in Bezug auf künftige Entwicklungen im Arztberuf (z.B. Annahmen über künftige Niederlassungsprobleme bei PJ-Studierenden)?
  • Welche LBK-spezifischen Faktoren können in Bezug auf die obigen möglichen Frustrationen bzw. auf einen drohenden Ausstieg identifiziert werden?
  • Welche Möglichkeiten zur Veränderung der oben genannten Unzufriedenheiten nennen die Betroffenen selber? Welche Maßnahmen auf der Ebene der Ausbildung, der Weiterbildung oder des Berufs könnten die beschriebenen Dropout-Phänomene verringern?

Studiendesign:

  • Standardisierte schriftliche Befragungen von PJ-Studierenden, ÄiP und Assistenzärztinnen bzw. -ärzten in den ersten drei Jahren der Weiterbildung nach der Approbation.
  • Interviews
  • Einzelinterviews bzw. Fokusgruppen - mit Vertretern den obigen Gruppen sowie mit einzelnen Fachärzten.
  • Interviews mit Aussteigern aus den obigen drei Gruppen.
  • Ergänzende Experteninterviews mit Schlüsselfiguren für das ärztliche Personal-Management im LBK Hamburg (z.B. Ärztliche Direktoren, Aus- und Weiter-bildungsbeauftragte, PMC-Mitarbeiter, ärztliche Personalratsmitglieder etc.)

Förderer: Finanziert in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) Hamburg.

Laufzeit: 02/2003 - 01/2004

Partner:

  • PJ-Studierende
  • ÄiP
  • Assistenzärztinnen bzw. -ärzte

Kontakt: Prof. Dr. Hendrik van den Bussche