Symptombelastung, Versorgungspfade und -erfahrungen von Post-COVID-Betroffenen (SCOPE-CARE)

  • Beschreibung
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    Im Rahmen der vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Studie zu Symptombelastung, Versorgungspfaden und -erfahrungen von Post-COVID-Betroffenen (SCOPE-CARE, Förderung 2024-2027) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf werden Versicherte der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) mit Post-COVID-Syndrom zu ihrer gesundheitlichen Situation und den Versorgungserfahrungen nach einer SARS-CoV-2-Infektion befragt.

    Diese Studie setzt die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Kohortenstudie zum Thema Versor-gungs-, Nachsorge- und Rehabilitationsbedarfe von Post-COVID-Betroffenen im Gesundheitswesen (LoCoVHCW, 2022-2024) fort. Hierzu wurden 20.000 per Zufallsauswahl ausgewählte Versicherte der BGW, die eine SARS-CoV-2-Infektion bei der BGW gemeldet hatten, zu ihrer gesundheitlichen Situation, ihrer Lebensqualität, Aktivität und Teilhabe, ihrem Rehabilitationsbedarf und den bislang gesammelten Versorgungs- und Rehabilitationserfahrungen befragt. Die Basisbefragung fand im Mai 2023 statt. Zur Folgebefragung im Mai 2024 wurden diejenigen Personen eingeladen, aus deren Antworten hervorging, dass sie in Folge der SARS-CoV-2-Infektion Symptome erleben bzw. erlebt haben.

    Die Folgestudie SCOPE-CARE erweitert die LoCoVHCW-Studie um zwei weitere Messzeitpunkte und erforscht dabei

    • Krankheitsfolgen, ihre Ausprägungen und Verläufe,
    • Auswirkungen auf Aktivitäten, Teilhabe und Lebensqualität,
    • Versorgungspfade und Faktoren, die diese beeinflussen und
    • Versorgungserfahrungen
    der teilnehmenden von Post-COVID betroffenen Versicherten der BGW.

    In diesem Zusammenhang werden vier Teilprojekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten durchgeführt. Neben den quantitativen Befragungen mittels Fragebogens wird eine Teilstichprobe zusätzlich mittels Ecological Momentary Assessment über drei Monate hinweg ihre gesundheitliche Situation dokumentieren. Ergänzend werden Interviews mit Betroffenen durchgeführt sowie Routinedaten der BGW zu Behandlungsverläufen ausgewertet.

    Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) durchgeführt.

  • Die Studie nutzt qualitative und quantitative Methoden (sog. Mixed-Methods Ansatz). Sie umfasst vier Teilprojekte und wird von einem Betroffenenbeirat begleitet.

    Teilprojekt 1 – Fragebogenstudie

    In den Jahren 2025 und 2026 erfolgt im Sommer jeweils eine Befragung von Post-COVID-Betroffenen der BGW.

    Teilprojekt 2 – Ecological Momentary Assessment (EMA)

    Im Anschluss an die erste Befragung nehmen 30 Personen über einen Zeitraum von drei Monaten alle drei Tage an kurzen Erhebungen zu ihrer gesundheitlichen Situation teil.

    Teilprojekt 3 – Betroffeneninterviews

    Weiterhin werden 60 Teilnehmende mit allgemeiner sowie psychischer Symptomatik zu ihren Versorgungserfahrungen und -bedürfnissen interviewt.

    Teilprojekt 4 – Routinedatenanalyse

    Ergänzend werden Routinedaten der BGW zur Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen ausgewertet und mit den erhobenen Primärdaten verglichen.

  • Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen:

    Laura Lüdtke (Studienkoordinatorin)
    E-Mail: l.luedtke@uke.de
    Tel.: +49 (0) 40 7410 - 52920

    Mirja Baumgart (Studienmitarbeiterin)
    E-Mail: mi.baumgart@uke.de
    Tel.: +49 (0) 40 7410 - 58166

    Prof. Dr. Dr. Martin Härter (Projektleitung)

    Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
    Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie
    Martinistr. 52, W26
    20246 Hamburg

  • Falls Sie Interesse an der Teilnahme an einem oder beiden unserer Teilprojekte haben verwenden Sie bitte das unten stehende Formular.

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