Pädiatrische Intensivmedizin
Die Pädiatrische Intensivmedizin ist für die intensivmedizinische Behandlung von Kindern und Jugendlichen vom Säuglingsalter bis zum 16.-18. Lebensjahr zuständig. Die Kinderintensivstation mit zehn Betten ("Beatmungsplätzen") ist für die Behandlung aller schweren Erkrankungen und Unfälle im Kindesalter zuständig.
Zudem besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Kinderherzintensivstation H2c mit acht Betten ("Beatmungsplätzen"), die für die intensivmedizinische Behandlung von herzkranken und herzoperierten Kindern zuständig ist und sich im Gebäude des Universitären Herz- und Gefäßzentrums befindet.
Kinderintensivstation (Gebäude O47, 1. Etage)
Die 12 Beatmungsplätze umfassende allgemeinpädiatrische Intensivstation am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf ist eine "high end"-Station, die für die intensivmedizinische Versorgung von Kindern aller Altersgruppen von jungen Säuglingen mit operationsbedürftigen Fehlbildungen über Kleinkinder nach Ertrinkungsunfällen bis zu älteren Jugendlichen nach schweren Polytraumen bzw. Schädel-Hirn-Traumen ausgerüstet ist. Es werden alle modernen intensivmedizinischen Techniken bis hin zu sogenannten Organersatzverfahren angeboten.
Besondere Schwerpunkte liegen auf der postoperativen Behandlung von Kindern und Jugendlichen nach Leber- und/oder Nierentransplantation oder anderen großen kinderchirurgischen oder neurochirurgischen Eingriffen, auf der Behandlung von akuten metabolischen Krisen bei angeborenen Stoffwechselkrankheiten sowie auf der Therapie septischer Zustandsbilder bei hämato-/onkologischen Patienten nach Chemotherapie und/oder Knochenmark-/Stammzelltransplantation.
Darüber hinaus ist die allgemeinpädiatrische Intensivstation auch Standort für das "Rapid Response Team" für pädiatrische Notfälle in der Kinderklinik und auf dem Gelände des Universitätsklinikums: Wenn das "rote Telefon" klingelt, begeben sich ein Arzt und eine Pflegekraft unverzüglich an den Ort des Notrufs. Das "Rapid Response Team" wird auch zu Kindernotfällen in der Zentrale Notaufnahme (ZNA) des Universitätsklinikums dazugerufen und verstärkt dort das multidisziplinäre Schockraumteam.